Ich war mal Fett. Jetzt bin ich es immer noch.








gefrässige mäuler,
gespielte freundlichkeit,
tonnen von essen,
klappe familienfeier die zweite.
ich 
sitze abseits,
rauch 
eine nach der anderen 
und kann 
den blick
nicht 
vom alkohol
lassen.
ich verlaufe 
mich 
in 
den gedanken 
die ganzen flaschen 
mit alkohol
auszutrinken.
ich finde 
kein weg
dort hinaus. 
ich bin 
gefangen 
in dem kopf
eines alkoholikers, 
der verzweifelt 
versucht 
sich 
zu tode zu hungern. 

es scheint so
als 
fühlte
sich 
der wahnsinn 
bei mir 
zuhaus.














ich zünd 
für 
euch
eine zigarette
mehr 
an. 
ich trinke 
auf euch 
und lass
mich in
gekünstelte weihnachtsstimmung 
tauchen. 
ich wünsche euch alle 
erträgliche weihnachten.




Meine ganzen Worte haben sich tief in mir versteckt







"Ich finde nicht die richtigen Worte. Ich kann mich nicht konzentrieren. Ich kann nicht denken. Egal, was in mir ist, egal was ich fühl ... immer scheint es jemand anderem zu gehören.


   Ein anderen Ich.
 Einem Sexobjekt.
Einer Tochter. "

Ein Ausschnitt aus dem Buch: Killing God von Kevin Brooks







ich verlier ein stück jede verrückte nacht








was macht die welt nur mit uns? 
wir sind nichts weiter als seelenlose Hüllen 
die ihre worte im winde verloren haben
und achtlos im stum der zeit fortwehen. 





Ich schwimme in einem Meer voller Komplexe








Guten Abend, meine lieben. Ich wurde von der lieben Hanna getaggt, und ich dachte mal es ist mal Zeit die Fragen von ihr zu beantworten. Wer keine Lust auf meine Antworten hat der scrollt einfach hoch, denn ich schicke gleich noch ein anderen Post hoch.

1. Lieblingsland? 
Dänemark.

2. Bist du glücklich? 
Nein, Nein, Nein

3.Dein tiefstes Gewicht war? 
Eigentlich beantworte ich solche Fragen nicht. Ich hasse solche Fragen. Ich hasse es das Menschen andere Menschen nur als eine Zahl betrachten. Deshalb beantworte ich die Frage nicht. Es geht schließlich keinen was an ob ich nun mal 4243534 kg gewogen habe oder 40 kg. 

4. Bist du für oder gegen die Magersucht?
Pu, das ist mal eine Frage. Sie ist komisch. Ich weiß nicht so genau was ich darauf antworten soll. Natürlich bin ich nicht für die Magersucht. Ich würde sie nie zwingend haben wollen. Ich verehre sie nicht. Ich bin keine von diesen Ana-Mädchen, die sich gegenseitig anstacheln noch mehr abzunehmen. Ich bin keine von diesen Klassischen Menschen mit einem Essproblem. Ich hasse es selbst die Krankheit bei Namen zu nehmen. Ich verachte diese Krankheit, aber sie ist leider, das was mir noch geblieben ist in den Jahren voller Selbstzerstörung. 

5. Bist du gut in der Schule?
Nein, das kann ich nicht behaupten. Ich bin eher antriebsschwach oder interessiert. Aber gut, bin ich auf keinen Fall. 

6.Willst du immer perfekt sein? 
Kein Mensch ist perfekt, nicht mal die Prominenten, die in den Medien sind. Jeder Mensch hat seine Stärken und Schwächen. Kein Mensch macht alles richtig. Aber es ist schwer diese Wunsch zu unterdrücken, es doch zu versuchen. Ich will nicht perfekt sein, ich will nur alles richtig machen. 

7. Bist du eher faul oder lernst du gerne? 
Früher viel mir vieles leichter in der Schule, aber im Momentan habe ich keine Kraft irgendwas  für die Schule zu tun. Es ist schwer aufzustehen, wenn die Beine immer wieder nachgeben und man stetig auf den Boden sinkt. Ich bin nicht gerne faul, wirklich nicht.

8. Hast du getrennte Eltern und wenn ja bei wem wohnst du? 
Ich habe keine getrennten Eltern. 

9.Lieblingsbuch?
Och gottchen, das ist so eine schwierige Frage. Es gibt so viele unfassbare gute Bücher, z.B. Splitterfasernackt von Lilly Lindner oder Alice im Hungerland von Mayra Hornbacher. 

10. Was hilft dir am besten wenn es dir schlecht geht? 
Diese Sache versuch ich noch herauszufinden. Meistens hilft mir der Alkohol, Zigaretten und Musik. 

11. Was isst du am liebsten? 
Nichts rein gar nichts. Ich würde gerne etwas am liebsten essen. Ich würde gerne mein Lieblingsessen selbst zu bereiten und dann alles aufessen und sogar den Topf danach ausschlecken, sodass ich nicht mehr abspülen muss, aber ich kann es nicht. Ich kann es verdammt noch mal nicht, diese stetige Blockade in meinem Kopf bleibt. 






oh gott, oh gott









Ich wurde von der allerliebsten Seelenschwester getaggt und da dachte ich, dass es ein guter Anlass ist mal wieder etwas zu schreiben.

Hier sind ihre Fragen:

1. Was ist dein größter Wunsch? 
Gute Frage, nächste Frage. Ich habe viele Wünsche, die vor allem mit meinen Herzenmenschen zu tun haben. Ich möchte, dass es ihnen gut geht. Das sie ein langes und glückliches Leben leben. Ich möchte Nad in den Armen halten, und Silvester mit ihr feiern. Ich möchte die Einhörner aus Italien wiedersehen und mit ihnen und Nad zusammen leben.

2.Was macht dich glücklich?
Im Moment eigentlich nichts so richtig.

3.Was kannst du überhaupt nicht leiden?
Nähe, Menschen die ständig reden, Früh aufstehen, meinem Körper

4.Wie siehst du die Menschen?
Ich versuche die Menschen so gut es geht neutral zu betrachten. Ich will mir keine Meinung von einem Menschen bilden, die ich nicht kenne. Aber ich merke oft das ich dieses Versprechen, was ich an mir selber gerichtet habe, oftmals nicht einhalten kann. Ich sehe die Menschen oftmals als Bedrohung an. Menschen rauben mir meine geliebte und doch gehasste Einsamkeit, wollen immer Aufmerksamkeit, berühren einen und beurteilen einen oftmals nach den Aussehen. Ich bin stetig unsicher was Menschen betrifft. 

5. Schaust du gerne Fernsehen? 
Ja und Nein. Ich schaue gerne Stefan Raab zum Einschlafen. Und gucke mir gern Tatort an. Mehr eigentlich nicht. 

6.Lieblingsfilm?
Black Swan, Vincent will Meer, Wir Kinder von Bahnhof Zoo, 3096 Tage, Sieben Leben

7.Interessierst du dich für Poltik?
Nein

8.Wohin würdest du gerne mal reisen? 
Nach Afrika

9.Wenn du jemanden etwas sagen könntest, was du schon immer los werden wolltest, was wäre das?
"Ich liebe dich"

10. Bist du mehr ein Einzelgänger oder der, der unter vielen Leuten ist?
Ich bin eher ein Einzelgänger. Unter Menschen fühle ich mich oftmals unwohl.

11.Welches Essen isst du am liebsten?
Als ich ein kleines Kind war mochte ich am liebsten Spagetti mit Bolongnese. Jetzt kann ich nicht mehr nach Geschmack gehen. Jetzt habe ich kein Lieblingsessen mehr. Das Essen ist mein Feind geworden. 







nie richtig angekommen









ein kleines kind weint 
weshalb weint es?
wieso rollen die tränen?
wieso hören sie nicht auf 
der welt entgegen zu rennen?
wieso hören die ängste nicht auf
zu schreien?
weshalb bin ich das kleine kind?
alles verschwimmt.
wo ist das Leben bloß hin?









seven devils around me, seven devils in my head








"Wir nahmen unsere Plätze ein und spielten unsere Rollen. Ich war das verrückte Kind, unkontrollierbar, wie eine kleine, tickende Zeitbombe. Meine Mutter war die Frau, die in einer Familie gefangen war, die sie nicht wollte, bitter und voller Groll. Mein Vater war der missverstandene, sensible Typ, der zu unkontrollierten Wutausbrüchen neigte. Es war entzückend. Wir alle waren unglaublich melodramatisch. Aber natürlich waren wir bei all dem auch einfach nur drei Menschen, die einander liebten und nicht wussten, wie sie miteinander leben sollten."

Ausschnitt aus dem Buch:  Alice im Hungerland











wir, mit unserem seltsamen Leben










und es tut mir so leid 
wie ihr sehnsüchtig über drogen redet, 
all eure ereignisse 
offenbart 
und ihr euch 
an dieses rauschmittel klammert.
ich sitze stumm neben euch, 
ziehe an den joint
sehe eure rote augen 
und bemerke 
das ich 
selbst 
nicht 
besser
bin.
meine tasche 
ist vollgepackt 
mit dem alkohol der welt, 
ich selbst 
bin 
ein 
heimlicher süchtiger assi.
wir alle,
die hier 
zusammengekauert 
auf dem rasen
sitzen,
wollen fliegen, 
und nicht hinfliegen. 
wir alle brauchen den rausch 
um atmen 
zu können. 
wir alle brauchen etwas 
um kurz 
von der realität 
zu fliehen.
die welt,
scheint 
mir,
hat 
an 
wärme 
verloren.
alles hier
ist kalt
und voller tod.



















tut mir leid, das schreiben hat mir gefehlt. meine worte sind klanglos,
 aber sie mussten irgendwie aus mir heraus. es tut mir leid. 


bring the drugs; i can bring my pain









was bin ich schon 
ohne alkohol?
ein wrank, 
welches mit
einen
NICHTS
gekennt zeichnet ist, 
etwas 
was nicht leben kann 
und auch nicht will.
etwas 
was
sich 
an zweifel 
und fehler 
festklammert,
den selbsthass
nie loslässt
und den tod 
nie ausatmet. 
mit 
alkohol 
bin 
ich 
all das
was ich sonst nie bin. 
ein wesen,
was tanzt,
lacht
und dinge macht, 
ohne ein gedanken
daran 
zu verschwenden.
mit den wundertrank 
schwebe 
ich 
vom himmel 
bis zurück 
und atme 
den rausch
in mir 
ein und aus. 
ich fühle mich warm, 
die stimmen sprechen
in mir 
tausend dialoge,
ich höre 
ihnen 
zu 
und lache,
lache,
lache, 
ich kann nicht mehr aufhören 
zu lachen 
und doch 
weiß 
ich 
das morgen
alles vorbei ist. 
ich werde
morgen 
aufwachen
und
 die kraftlosigkeit 
in meinen venen
rauschen
hören.

ich sollte dauerhaft betrunken sein, 
in der realität 
lässt es sich 
einfach nicht leben.
















I’m tired of my life and my mind wants to die







"Wenn viele Menschen um mich reden, dann höre ich alle, und verstehe doch kein einzigen."
-Worte einer Autistin











"I feel numb and dumb, and unable to lay hands on any words."







Gefühlsduselig
ein Gedicht Sylvia Plath

Auf Schlamm gebettet unter dem Zeichen der Hexe,
im Griffe des Blutes, henkt die schlafwandelnde Jungfrau 
mit ihrem Fluch den Mann im Mond,
den Reisigbündel tragenden Jack in seinem rißlosen Ei:

Mit einem Oxhoft Rotwein zum Saufen ausgebrütet
ist er König und an kein Stöhnen angenabelt,
doch kaufen fischschwänzige Mädchen beide weißen Beine
zum Preis einer nadelgestickten Haut.








ein guter mann trinkt nicht. ich trinke schon wieder allein, zu was genau macht mich das?











ich kann nicht frei sein wie alle anderen,
etwas x-beliebiges aus den kühlschrank nehmen
und es genießen.
ich kann mich nicht tag für tag
mit meinen freunden treffen
da die isolation mich gefangen hält.
ich kann nicht einfach so
an der alkohol abteilung des supermarkts vorbeigehen
ohne nach einer flasche des wundertranks zu greifen.
ich schaffe es nicht
zu lächeln
zu reden
zu leben
wie die anderen menschen
die ich aus meiner glaskugel
erblicke.
ich schaffe es nicht mit meinem Leben
hand in hand zu gehen.
Ich stoße es weg,
verdränge es
und würde es nur zu gern
einen Krebskranken Kind schenken.





ich drück die hunderste kippe aus, noch ein bisschen blau, nichts im bauch






mit jeder weiteren kippe. 
die ich mir anzünde,
zünde ich auch 
etwas 
von mir an. 
ich rieche 
verkokeltes Fleisch,
ich rieche die beißenden Wunden 
unter meiner Haut,
die verwesung nagt.
drifte weg 
falle lallend 
zu boden.
ich bleibe liegen
und sehe mich selbst
in flammen aufgehen. 






Könntest du bitte meine zigarette anzünden und mein Leben gleich mit?







ich konsumiere mich 
verschwende mich
und dröhne mich 
mit den drogen der welt zu. 
die zigaretten verschwinden im nu
der alkohol scheint es auf mich abgesehen zu haben.
alles ist mir recht 
um der realität 
zu entfliehen.
alles zieht mich hin 
zu den gefühl
der Verdrängung;
all die erinnerungen 
im betäubten zustand 
nicht mehr so stark zu spüren 
und nicht mehr deutlich zu sehen. 
ich verdränge mich; 
ich verdränge die welt 
und den tod laufe ich in die arme. 






verwesen








nein, ich kann das nicht. mein kopf ist voller schwere und todesgedanken. ich schaffe es einfach nicht logisch zu denken. bitte schaut mich nicht so an, ich schaffe es einfach nicht zu lächeln. bitte dreht euch weg, und spricht mich nicht an, mein worte sind im schwarzen meer ertrunken. nein, ich kann das nicht essen, die gedanken ans essen bringt mich um. nein, lüg mich nicht an, ich kann nicht dünn sein, schließlich bin ich ein walross. bitte kommt mir nicht zu nahe, ich ertrage euch und eure nähe nicht. bitte lasst mich einfach alleine, ich will nicht im beisam von euch die kontrolle verliere. ich möchte nachhause, auch wenn es dort genauso dunkel und grausam ist. bitte lasst mich für die ewigkeit schlafen, ich schaffe es ja nicht mal meine Beine zum laufen zu bewegen. bitte kippt mir alkohol in den rachen, dann könnte ich das hier ertragen. ich sehne mich nach einer waffe an meine schläfe. bringt mich fort, bitte, bringt mich einfach nur fort.









Wo alles in Ordnung ist, wo es keine Sorgen gibt, wo es immer ein wunderschöner Sonntagmorgen ist, wo das Haus voll Lachen ist, wo ich deine Mama Lieb, wo ich noch dran glaube und zu ihr sage: Wir schaffen es









Ich sehne mich nach den kalten Herbsttagen, wo ich Mittags von der Schule kam und beim Eintritt unseres Geisterhaus Sicherheit gespürt habe. Wo der Duft Mittagsessen mir noch kein Ekelgefühl gab, und ich mich an den Esstisch setzte und das warme essen aß ohne davon wegzurennen. Ich möchte in diese Tage fliehen, wo die warme Suppe in meinen Magen die Kälte des Wetter vertrieb und ich mich damit besser fühlte. Wo die Familie noch beisammen saß, sich viel erzählten, lachten und scherzten und ich mein Papa als Retter in der Not ansah und nicht wie jetzt als unkontrolliertes wütendes Wesen, dessen Patronen und Klingen immer wieder auf meine Schwächen zielen. Ich sehne mich danach die Welt aus den Augen eines Kindes zu sehen, was noch nichts von ihren dunklen Erinnerungen und ihrer jetzigen Vergangenheit wusste. Ich sehne mich nach den Tagen mit meiner Schwester, wo wir beide noch nicht in den Fängen der Krankheiten hingen, wo wir uns in den Decken kuschelten, Kekse aßen und beim stürmischen Wetter Filme schauten. Ich möchte meine Schwester wieder mit voller Liebe anschauen und nicht so wie jetzt, so schuldbeladen, so voller Angst. Ich möchte sie in die Arme nehmen, ohne Angst zu haben sie zu zerbrechen und an der Nähe zu verbrennen. Ich sehne mich nach meiner Freundin, die schon kannte seit ich Klein war. Sie wohnt die nur 5 Minuten von mir entfernt wohnt und ich lief immer zu ihr, wann ich Zeit und Lust hatte. Jetzt sehen wir uns nicht mehr, obwohl wir uns räumlich immer noch so nah sind. Wir kennen uns nicht mehr, sie sieht mich nicht mehr, weil sie mit meiner Welt nichts mehr zutun haben möchte. Ich möchte Tagelang mit ihr verbringen und mit ihr in ihren Gartenhäuschen lachen, Süßigkeiten essen ohne das die Nahrung mich anschreit. So will ich meine Tage verbringen, und mich nicht mehr so wie jetzt, täglich betrinken um mein Leben nicht mehr zu spüren zu müssen und mein Selbsthass zu dämpfen. Ich bin müde davon täglich alles zu verdrängen, was auf mein Herz ein sticht und mir nichts als Versuche gibt mich umzubringen. Ich bin müde davon Nahrung abzulehnen, doch zu kraftlos um je ein Bissen zu mir zu nehmen. Ich sehne mich nach lauter Farben in mir drin, obwohl ich am liebsten Schwarz trage.
Ich sehe wie ich mein Leben vor die Wand fahre, und ich regungslos daneben steh, als ob es nichts mit mir zu tun hat. Ich steh als feiges, stummes, jämmerliche Reh daneben zähle meine Tage auf dieser Erde, die ich dann später auf meiner Haut verewige und Todesschreie an mir vorbeigehen. Ich verschwinde.





Ein Schmerz und eine Kehle






du hungerst deine gefühle weg
du trinkst den hunger weg 
du rauchst dein inneres zu tode
zu schneidest dich bis zur verdammniss
du zerschlägst dein inneres
du isolierst dich von der realität 
du vergräbst dich 
du verbrennst deine welt 
du stellst dich den wölfen zu schau 
um dich in den abgrund zu stoßen 
du verlierst
menschen 
und dich selber
immer
immer 
wieder
vergrabe mich in lustigkeit
nichts spielt mehr ein rolle
in meinem Leben,
das ich selbst
zerstöre.

was bringt es mir zu leben 
wenn ich mein Leben hass? 










Sometimes I see me dead in the rain






"Camille ging also allein nach draußen und lehnte sich an eine Straßenlaterne. Da wusste sie, was sie Mathilde Kessler kürzlich hätte antworten sollen, als diese leicht gereizt gefragt hatte, wie ihr Leben im Moment aussehe.
....02-23-03....0:34.....-4 Grad 

Das war's.
Genau so."

Ausschnitt aus dem Buch: Zusammen ist man weniger alleine













Der Drogen Wolf 
läuft 
fort
und somit auch
meine größte Selbstzerstörung der Welt.
Ich sollte erleichtert sein 
doch die Trauer hört nicht auf 
mir gegen meine Brust 
zu schlagen. 
Ich kann nicht aufhören 
den Drogen Wolf 
mit Alkohol 
zu begießen, 
und zu hoffen das der schmerz 
endlich aufhört zu schreien.

die welt um mich herum 
wird immer einsamer
und mein Aschenbecherhherz 
wird immer kälter, dunkler und dreckiger. 
















draußen wird es immer wärmer doch ich friere ständig









ein dichter wald 
voller gedanken, 
bäumen des todes 
summen 
ein nachtlied 
in den nachthimmel,
äste der angst
schlagen nach mir,
und 
dornen des hasses
zerschneiden 
meine adern.
in der baumkrone 
meiner existenz 
hängt 
ein strick 
der dreckigen erinnerungen. 
sekunden der starre
verfliegen
im takt des windes
und ich nur
darauf
warte
das
die welt
mir den atmen nimmt.








nicht fähig zu lieben oder liebe ich die qual?











es ist irgendwie traurig,
wenn ich auf meine arme schaue 
und genau weiß 
das kein Mensch 
mich mit diesen Narben lieben würde.
Kein Mensch der Welt 
würde ein jämmerliches Reh 
voller suizidalen verhaltensweisen 
an seiner Seite haben wollen. 
Ich habe nur 
ein Wolf 
der sich 
an meine Knochen 
klammert, 
und mich für eine Alkoholikerin hält. 
Und ein Rabenwolf, 
der mich nur erträgt 
wenn er betrunken ist. 
Ich muss einfach lernen, 
das zu ertragen. 
Ich könnte die Nähe
ja eh
nie ertragen,
ich könnte mich selbst
in einer Beziehung
nie fallen lassen,
da die Angst
mir ständig
ins Ohr
schreien würde
und ich könnte
 meine Narben 
nie ohne zweifel
und den tobende stimmen
zeigen. 
Ich habe keine Liebe 
zu verschenken, 
da der stetige Todeswunsch 
sie verdrängt. 
Doch manchmal 
wenn nachts
alles still ist
und ich meine letzte Zigarette
des Tages rauche 
höre ich 
die Liebe 
leise
am Horizont 
weinen. 
Ich will nach ihr greifen 
doch ich fasse 
stetig
ins leere. 











ich bin die tochter der absoluten leere ; die meisterin der amesie







vergrabe mich 
in dem tshirt des punks,
ich spüre immer noch 
seine körperzellen 
in seiner kleidung, 
kurios, 
doch das lässt 
die einsamkeit 
nicht leiser atmen.
trinke; 
trinke 
doch 
die gedanken 
werden 
nicht benebelt. 
selbst der alkohol 
lässt 
mich 
in stich. 
die worte 
von 
dem roten wolf 
wollen 
nicht 
aus 
meinem hirn. 
sie schreien 
mich 
an.
machen
mich 
klein, 
immer kleiner 
bis ich nur 
ein brutaler luftzug
eines fremden menschen 
bin. 
ziehe 
mich 
zurück,
schreibe 
menschen 
nicht 
zurück, 
sage
 einladungen 
ab
nur
um 
mich 
in der einsamkeit 
zu suhlen 
wie ein wildschwein 
im dreck. 
die einzigen menschen 
die 
mit mir reden 
sind 
farin, bela, rod 
und mein vater, 
es macht mir nichts aus
aber die erkentntniss
lässt 
mich 
trotzdem 
erbärmlich fühlen. 
gedanken 
an den schulbeginn 
lassen
mich
die nicht-gegessene nahrung 
hochwürgen. 
versuche 
nicht daran
zu denken
und 
mit 
der einsamkeit 
eine zigarette
zu rauchen,
doch 
sie vernebelt 
nur 
meine sicht 
und lässt 
mit angstgedanken 
daran zurück. 
frage mich 
wie 
ich 
all 
die menschen 
in meiner nähe 
ertragen 
soll 
und 
mir 
wird 
klar 
das 
die tage 
mit alkohol benebelten blick 
enden
werden. 
Mein Leben, 
eine Sackgasse 
voller Bierflaschen, 
die kein Ausgang 
bereit hält. 
Wo bleibt mir die Luft zum atmen?












reine wirr-warr gedanken 
es tut mir leid für die menschen die das lesen. 




Und ich habe kapiert, dass ich dich nie, niemals verliere. Doch obwohl du mir bleibst, fehlst du mir sehr.











betrunkene menschen 
bekiffte räuber,
und mitgrölende fans
umkreisen mich, 
halten mich 
 gefangen. 
jeden versuch 
körperkontakt 
zu vermeiden 
ging es leere, 
was mir eigentlich 
klar war. 
als dann schließlich 
ein zauberlied 
meine sinne 
berührte 
fühlte 
ich 
wie mein herz 
sich mit wärme 
füllte 
und 
ich
die augen 
schloss 
um dich besser zu sehen. 
ich hielt unsere zeit 
in den händen 
und versuchte mich 
für einem moment 
der dunkelheit zu entreißen. 
auch wenn ich
später
 wieder 
ins dunkle loch 
fiel 
konnte 
ich 
für 
einem moment 
dein Lachen 
in meinem Ohr hören. 
das war mir die tiefste dunkelheit der welt wert











ich hab das Leben im griff wenigstens zugedröhnt glaub ich mir das










"Er: Du kannst nicht immer was trinken, wenn du genug von deinem Problemen hast und du alles vergessen möchtest.
Ich: Joa, doch klappt ganz gut bisher."





An manchen Tagen würde ich gern leben, wirklich leben aber dann blicke ich in die Realität und sehe Bilder vor meinen Augen, die mich in die Knie zwingen. Und da wird mir bewusst das ich das Leben nicht mehr nüchtern auf meinen Schultern tragen kann. Alles verwest in mir, und das Licht am Horizont ist schon lange nicht mehr da.






mit einem fuß im grab







Ich packe meine Tasche für eine nächtliche Horrorübernachtung bei dem Wolf mit : 


- Betäubungspillen 
- Einmal-einschlafen-und nie wieder aufwachen-Zaubertrank 
- Ich-habe-keine-Angst-Pillen
-Meinen Lieblingsbuch 'Wintermädchen'
-Mein Das-einzige-was-du-mir-nicht-nehmen-kannst-sind-meine-Worte-Büchelein
-Einer Dose bittersüßen Alkohol 
-Paar Pflastern 
-Eine verstummte Klinge 
- 2 Packungen Ich-wünschte-ich-könnte-von-hier-fort-fliegen-Zigaretten 
-Mein Lebensretter = Die Musik





Du bist Herzkrebs, Herzaids, gottverdammtes Erdbeben








ich werfe dir fleischige lügen zu 
und du frisst sie gierig auf.
ich verziehe mein gesicht 
zu einer fratze.
ich kann nur den kopf schütteln 
wie die lügen 
mir so schmerzlos über die lippen gehen
als wär 
es 
was 
selbstverständliches. 
dabei 
warst du 
mir doch eigentlich sympathisch. 
ich mochte es sehr 
wie du lachst, 
wie wir albern 
durch den dunklen wald 
gegangen sind 
und 
als 
ich 
auf dich 
zu gerannt bin 
und du 
mich in den arm genommen hast
habe ich echt gedacht
das wir freunde werden konnten. 
doch jetzt 
frisst
mich 
die angst 
auf 
wenn 
ich 
daran denke 
dich in meiner nähe zu haben. 
der freund 
den du vorgabst 
zu sein 
verwandelte 
sich viel zu schnell 
zu einen gewaltigen wolf 
mit einen nie gestillten verlangen 
nach meinen 
kindlichen, 
verdreckten 
körper 
und meinen aschenbecherherz. 
deine nähe 
holt 
das kind 
zurück. 
das kind 
bewirft 
mich 
mit zahlosen 
erinnerungen 
wenn 
du 
mich 
schutzlos 
und hüllenlos machst.  
ich habe mehr angst vor dem kind 
als vor dir. 
mit wölfen kenn ich mich aus.
wolfserinnerungen besetzten schon viel zu lang 
mein klappriges herz
doch 
das kind
wirft 
mir dinge 
an den kopf 
was ich nicht 
so einfach verdrängen kann, 
es läuft 
mir tag aus 
tag ein 
hinterher 
und bespritzt 
mich 
mit dem Blut der Vergangenheit. 
die kraft fehlt mir 
um den Kind 
 vor die augen zu treten 
deswegen 
schmeiß 
ich dir noch weitere 
blutige lügen zu.
es erscheint 
mir selbst
für dich 
das beste zu sein. 
ein verwahrlostes 
etwas 
brauch 
man 
nicht 
vor die augen 
treten 
selbst 
wölfe nicht. 


















Dieser Text hat weder Sinn und Verstand. Es ist kein Text, sondern einfach nur gebrochene Worte, die bei jeden Schritt hinterhinken. Es tut mir leid, dass ich euch das zum lesen anbiete. Liest ihn einfach gar nicht, ignoriert ihn, oder was weiß ich. Es tut mir einfach leid, nur diese komischen Worte wollte einfach aus meinen inneren. Ich wollte sie einfach nur zum stillschweigen bringen. Tut mir leid. 

Don't leave me here, my guiding light. 'Cause I, I, wouldn't know where to begin.







Das kleine Kind in mir: "Was macht dich denn plötzlich so traurig?"
Das Geistermädchen: "Die Trauer überfällt mich wahrscheinlich weil mich nichts mehr glücklich macht."





i can't stop remembering








verkohlte, abgestandene, dreckige wolfserinnerungen 
kordieren 
sich 
einfach nicht 
mit 
meinem 
nüchteren zustand. 
selbst die kippe
verfängt
sich
in
stinkenden wolfsätze.
ich schlage auf, 
falle wieder zurück, 
ich bin wieder ein kind.
kinder trinken keinen alkohol, 
doch 
ich 
kann 
nicht aufhören 
mir 
die nächste flasche 
anzusetzen. 
mein leben
lässt 
sich 
einfach 
nicht mehr 
nüchtern ertragen. 















nicht das du noch zum alkoholiker wirst










Geistervater: "Ich habe in deinen Zimmer unendlich viele Kronkorken gefunden. 
Geistertochter: ................................
Geistervater: "Sag mir bitte nicht, dass du das alles nach deinem Urlaub getrunken hast."
Geistertochter: "Ach quatsch. Die haben ich alle in meinen Taschen und Klamotten gefunden, als ich aufgeräumt habe."
Geistervater:" Oh, gut. Ich dachte, du hast jetzt noch ein Alkoholproblem."
Geistertochter: ".....öh nein, quatsch."
Geistervater:" Nicht das du noch zum Alkoholiker wirst."
Geistertochter: "Nein, ich doch nicht." 
Geistervater, wendet sich ab:
"Da bin ich ja froh. "
Geistertochter steht auf, atmet ein, atmet aus, und sehnt sich eine Pistole in ihrer Hand um sich endlich von ihrer Geisterwelt zu verabschieden. 








die geister gehen niemals fort








liege 
zusammengekauert 
in der tiefsten ecke des sofa 
rieche den alkohol 
an meinen klamotten 
und spüre 
wie die 
erinnerungsfetzen 
versuchen
meine knochen 
zu zertrümmern 
und 
die schon viel zu oft gedachten 
Gedanken 
mich
durch den Fleischwolf 
ziehen. 
spüre 
wie geister 
in mein inneres 
einbrechen 
und auf mein kopf 
einschlagen 
bis 
ich völlig 
benommen 
blutverschmiert 
den luftzug des todes spüre 
und nicht mal 
ein letzes ziehen 
der zigarette 
mich 
aus dem 
blutverschmierten geisterhaus 
 weht. 















I hope you never see me the way I saw myself







versteckspiel 
zwischen blutroten bäumen. 
frei sein 
ist nicht erlaubt. 
die sehnsucht 
nach dem windzug 
an meinem armen
mit einem schluck 
des wundertranks 
ersoffen. 
blutrote arme 
und blasse haut 
sind 
für ewigkeiten 
in einer verwesenden bierdose 
eingesperrt
und schreien kläglich 
betäubende löcher
in mein hirn.