es gibt eh nichts zu verlieren, außer meinen tonnen an körperfett







du bist der fels der normalität 
ich lehne mich an dich 
in der hoffnung 
das ein funken deiner normalität 
auf mich abfärbt 
doch ich vergaß 
das in meinen adern 
das blut einer verrückten fließt 
und mein kopf 
ein dunkler kampf 
bebt 
von dem ich nicht 
von jetzt auf gleich 
geheilt werden kann. 
wir prallen aufeinander,
 ich zerschmetter 
und hinterlasse nichts als
ein pechschwarzes machwerk 
der verwüstung. 






du sagst kein wort doch so viel, viel mehr





die tage humpeln an mir vorbei 
ich hinke hinter her 
gefangen in müdigkeit und kraftlosigkeit 
verfänge ich mich in lieder,
die sich in mein herz
verankert
haben.
eingekettet in meinen körper
den ich mit selbsthass strafe. 
vom leben zu weit entfernt 
denn dafür bin ich 
den wachkoma
einfach viel zu nah. 
ihr spuckt mir worte entgegen 
ihre spuckworte 
laufen 
an meinen gesicht 
herunter.
ich wische sie nicht ab 
dafür
sind sie zu sehr
in wahrheit
getränkt.

ich werde mich weiter
durch das Leben
hassen
bis man mich 
blutgetränkt 
in meinen zimmer 
wiederfindet 
und mein atmen 
längst
verstummt
ist.





denn ich bin nur ein riss in diesem schloss aus glas









hässlichkeit zeichnet mein gesicht 
alkohol schwimmt in meinen herz 
meine gedanken ertrinken in einen schwarzen meer 
ich falle 
lalle 
stolper 
lache 
nur um den nächsten tag 
an meinen scham 
zu ersticken
und kein schritt mehr 
ohne den selbsthass gehen zu können. 
mein leben strengt mich an
mein leben kotzt mich an
verliere mich in meinen zwang
 nach etwas großes
nach etwas was mich berührt. 
doch ich fasse stetig ins leere.
es ist so 
als wär 
mein herz 
erfroren 
und es gibt nichts 
was es auftauen lässt; 
nichts 
was mich leben lässt.






herz ist trumpf; ich hab keins zeig mir deins









wie sagst du so schön?
"rote haare keine seele."
wie viel du doch sagst
wie viel du doch von mir offenbarst
ohne es zu merken
ohne es überhaupt ernst zu nehmen.
du raubst mir den atmen
stielst mein geheimniss
und ich verpacke
meine worte in sarkasmus
ohne dir zu sagen
wie recht du doch hast
ohne dir zu sagen
wie sehr ich an den momenten mit dir hänge.
du bist ein stück wärme
in der winterzeit in meinen inneren.
bleibe bei mir
doch renn so schnell du kannst
von mir
und meiner blutroten nebelwelt fort.




zerfleischtes inneres








"Wenn wir uns öffnen 
du dich mir und ich dir mir 
wenn wir versinken 
in mich du und ich in dir
wenn wir vergehen 
du mir in und in dir ich.

Dann 
bin ich ich 
und bist du du."






Ausschnitt aus: Der Vorleser


ich bin ein hässliches stillleben, egal wie laut ich auch werde







Die Tage schleudern mir entgegen
drücken mich in den eingang des versagen
pralle hart dagegen
immer und immer wieder
ich höre noch die stimmen
die auf mich einreden,
und mit der zeit immer lauter werden.
sehe lauter gestalten
die mit den finger auf mich zeigen
du schaffst es nie
niemals wirst du gut genug sein 
für die Menschen auf dieser Erde, 
für die Erwartungen, die du nicht tragen kannst 
für diesen Planeten. 

schau dich an
du schweigst 
die welt an, 
bis die wellen des schmerzens auf dich einprasseln 
und dich verschwinden lassen. 









bitte gib mir medizin, die mich vergessen lässt. 
ich fühle mich unter ihnen wie in einem wespennest. 






when the demons leave the bones






erstrahlst voller hellster dunkelheit 
meisterst meine angst in nu 
ergreifst meine hand 
schwäche in jeden fingerspitzen 
unruhe in jeder berührung 
lächeln in unseren venen 
schüchternheit ergreift unsere gesichter
ein scheues wort 
überlautes gelächter
 lautes gehuste bei deinen versuch 
meine zigarette zu rauchen
klirrende bierflaschen
du lässt meine hand los 
verschwinde in das geisterhaus
du in die dunkelheit
fliehen beide vor etwas 
was wir nicht greifen können,
etwas das wir nicht sehen, 
etwas was stetig in dunkelheit bleiben wird
und zwar
Der Halt des Lebens





it's like sleepwalking







meine beine tragen mich nicht mehr
jegliche kraft ist von meinen körper gewichen
mein inneres
meine haut
mein wesen
mein körper
hält nichts mehr stand
ertrinke in reglosigkeit
mache die augen zu
und seh nichts als ängste
meine zukunft geht in flammen auf
und ich komme nicht mehr dazu
mir daran die hände aufzuwärmen.
es ist still
in meiner gegenwart.

ich verblasse.