deine gewalt ist nur ein stummer schrei nach liebe






ich dachte, ich hätte es verkraftet. ich dachte, ich könnte darüber wegsehen, wie sehr mein Körper mit Dreck beladen ist. Ich dachte, ich könnte es ertragen, die Wölfen zu sehen, die mich zu einen jämmerlichen Reh geformt haben. Ich dachte, ich könnte die Erinnerungen vergessen, in meinen Hirn verbrennen, und auf dem Friedhof der dreckigen Momente einäschern. Ich dachte, ich könnte mein jämmerliches Verhalten abstreifen, wie die Schlagen ihre eigene Haut. Doch stattdessen erbrüllen mich all diese Erinnerungen mit den Wölfen, halten mich fest gefangen, hauchen mir ihren Zigarettengeruch ins Gesicht, und vergreifen sich an mein inneres. Es gibt keinen Ort an denen ich von den Wölfen fliehen kann, sie rennen schneller als ich es jemals tun könnte, sie reißen die Mauern um meinen Herz ein, erschlagen meine Glasglocke, die mich umgibt um mich niemals aus den Augen zu lassen. Sie durchbrechen jede Schranke in meinen Kopf, und verseuchen meine Gedanken ist Wolfgeruch. Ich sehe sie jetzt noch vor mir, wie sie mich hämisch angrinsen und nach einer Zigarette fragen. Die Gedankenkotze kommt hoch, ich will diese ganzen Erinnerungen aus mir herauskotzen in die Wiesen der Berührungen, und den inneren Dreck von mir abwaschen, bis meine Haut rot und rissig wird. Ich möchte atmen, ohne diese krampfhafte Angst vor den Wölfen.












ich bin bis samstagabend fort aus diesen geisterhaus. 
ich fahre zum meer, haltet die ohren steif, ihr schönen menschen.





die flasche ist leer und ich stehe auf meinen schicksal ergeben







"Eiternde Gedanken, laden ein zum Verweilen.
Wie offne Wunden, die nicht verheilen.
Die Vision, die ich hatte liegt in Scherben auf dem Boden,
verrottet wie ein Leichnam, sie hat mich belogen."

-Böhse Onkelz















ich klammer mich fest an den zigarettengeruch an meinen fingern, 
wie erbärmlich das doch ist.
wie erbärmlich mein verhalten mein gesicht zeichnet 
wie erbärmlich mein Leben zitternd mit lauter Brandblasen auf dem Boden liegt. 
wie erbärmlich meine worte doch werden 
wenn der tag nichts weiter 
als eine alkohol getränkte leiche ist,
die in meinen inneren verrottet. 







völlig nackt







die einsamkeit strahlt in lauter todesfarben 
wenn die musik verstummt ist 
und die stimmen am lautesten sind.
die panik klettert 
dir den nacken empor 
wenn die menschenmassen 
zu groß  
für dein emsiges herz sind.
der hass 
kotzt dir vor die füße 
wenn die welt am lautesten ist, 
wenn die menschen 
um dich herum
glücklich erscheinen 
und du zitternd an der wand stehst
und ins nichts starrst. 
die traurigkeit 
weint die meisten tränen 
wenn der vorhang gefallen ist 
und du dich unter deiner bettdecke versteckst,
wie früher 
als du angst hattest 
die dunklen männer 
in deinen träumen 
rauben dir deinen körper. 
der tod pustet dir ins ohr 
wenn der glaube 
und die hoffnung 
in tausend einzelteile zerbrochen sind. 
dein leben wird zum tod 
wenn 
du die einzelteile 
deines verkorksten Leben 
nicht mehr zusammen puzzeln kannst 
und du stetig 
in den nächsten dornenbusch fällst, 

und schlussendlich unter den dornen 
begraben wirst. 








Kleines ding, Liebe und Rasierklingen brachten dein Blut zum fließen




Bei Tumblr würde mir diese Frage gestellt, und am Anfang fand ich diese Frage irgendwie belustigend, weil für mich etwas 'Perfektes' so weit entfernt scheint. Doch mit der Zeit habe ich mich in dieser Frage verloren, mich in meiner Traumvorstellung hineinversetzt und alte Bilder wieder aufleuchten lassen. Ich dachte, diese Frage würde gut zu meinen Blog passen, aber wer das nicht lesen möchte, brauch es auch nicht. ich zwinge hier niemanden zu etwas was er nicht möchte. Es tut mir leid, dass ihr sowas lesen müsst, aber irgendwie erschien mir es wichtig diese Zeilen auf meinen Zweit Blog zu verewigen.




Wie stellst du dir einen Perfekten Tag vor? Das ist eine schwierige Frage, denn was ist schon Perfekt? Sagt man nicht Perfekte Sachen gibt es nicht? Aber ich versuche es mir trotzdem vorzustellen, träumen darf man ja. An einen Perfekten Tag sehe ich in den Spiegel und kann das etwas was mir entgegen blickt akzeptieren und vielleicht sogar mögen. An einen Perfekten Tag brauch ich nicht zu hungern, weil ich mir erlaube einen Körper zu haben, der es verdient hat Nahrung zu bekommen. An einen Perfekten Tag trinke und rauche ich nicht der Selbstzerstörungswegen sondern weil ich es will, weil ich mir eingestehe, dass es mir schmeckt. An einen Perfekten Tag kann ich mit T-Shirt durch den Alltag gehen, ohne mich wegen meinen Narben zu schämen und ohne Angst zu haben, was andere wohl von meinen Armen denken. An einen Perfekten Tag treffe ich mich mit den stillen L. und sage ihn wie es mir ergangen ist nach unserer Trennung und ich mir manchmal wünsche, er würde mich immer noch lieben. An einen Perfekten Tag gehe ich zu meiner Mutter und sage ihr ohne eine Silbe der Lüge zu missbrauchen, dass mein Leben noch lang andauern wird und sie keine Angst haben brauch das ich mich umbringe. An einen Perfekten Tag kann ich meinen Papa umarmen, ohne mich danach dreckig zu fühlen. An einen Perfekten Tag kann ich zu den Rabenjungen gehen, ihn küssen ohne einen Tropfen Alkohol zu trinken, und ohne mich danach zu schämen. An einen Perfekten Tag umarme ich den Punker, ohne Angst zu haben das er sich jetzt was darauf einbildet. An einen Perfekten Tag klinge ich an der Haus von dem Lockenkopf und sage ihn, dass ich mich bescheuert verhalten hab, und das es mir leid tut. An einen Perfekten Tag, gehe ich zu meiner Fee und sage ihr wie viel sie mir bedeutet.  An einen Perfekten Tag schwebe ich zu den Menschen, die weit von mir entfernt wohnen. An einen Perfekten Tag weicht mir die Zufriedenheit nicht von der Seite. 





menschen mögen sowas wie mich nicht






du schaust mich an
als wäre ich ein häftling
der aus den knast entflohen ist
doch dabei ahnst du nicht
das mein inneres
der einsamste knast ist
in dem ich niemals die realität erreichen werde.






die scham kocht über







die scham schleicht sich an 
erschreckt mich 
ducke mich 
doch die versuche 
sind vergebens 
ich bin schon selbst 
in den fängen 
der hassenden scham. 
hände berühren mich 
ergründen 
das etwas 
was ich bin 
viel zu große hände 
verfangen sich an meinen ärmeln
wehre mich vergebens 
doch der vorhang fällt 
und ich stehe stumm daneben 
merke nur noch 
wie die stille 
mit meinen schreien im kopf 
gefüllt wird 
der hass und die scham 
sich vermischen 
und mich darunter begraben. 









wir schreiben uns schwarze songs, die uns durch die nacht begleiten bis wir dann halb tot kurz nach acht erscheinen







klammer mich förmlich an meiner zigarette 
als wäre sie die antwort auf meine ganzen unbeantworteten fragen in meinen kopf. 
klammer mich förmlich an nichts
weil selbst zigaretten vergänglich sind.
alles ist vergänglich 
es steht an jede straßenecken mit blut geschrieben 
alles verfliegt 
nur mein hass
verankert sich tief in meinen kopf
und bläst 
all meine gedanken fort.
 die zeit erhängt sich vor meinen augen
und ich gleich mit.














tut mir leid, meine texte werden immer schlechter. verzeiht, meine unfähigkeit. 



verschüttet unter mir selbst






ich bin nur ein schnapsleiche 
umgeben von menschen,
 die sich gegen die welt auflehnen 
während sie mit glitzernden augen 
ihre drogen einnehmen.
bin umhüllt von den zweifel 
die sich nicht in alkohol ertränken wollen.
ich bin nur zusammengeleimt 
von den worten, 
die unsicher
 aus meinen mund stolpern.
bin umgeben 
von einen punk, 
der sich an meinen zerfetzen verhassten körper 
lehnt,
mich damit 
zum ängstlichen wesen macht.
bin umgeben von leuten 
die keine scheu 
von den massen an essen haben.
ich bin umgeben von leuten 
die ich nicht wahrnehme 
wenn meine gedanken 
zu laut sind. 
ich bin nur eine schnapsleiche 
die den sonnenaufgang entgegen blickt
und sich wünscht
das der wind 
sie von dem balkon 
stößt 
in die weite welt des todes hinein
in eine welt ohne nichts,
in eine welt
die mir vertrauter scheint als das leben.






tote mädchen widersprechen nicht






"Wenn du vor mir stehst und mich ansiehst, 
was weißt du von den Schmerzen, die in mir sind, und was weiß ich von deinen?
Und wenn ich mich vor dir niederwerfe würde und weinen und erzählen, 
was wüsstest du von mir mehr als von der Hölle, 
wenn dir jemand erzählt, sie ist heiß und fürchterlich."
-Franz Kafka 




all meine geister durchwüsten mein kopf






ich renne los 
die verwüstung steht in jeder stelle meiner straße beschrieben 
verlaufe mich in in der zerstörung
reiße alles in mir raus 
verwüste mein chaos in mir
möchte alles loswerden 
möchte ein weißes unbeschriebenes blatt 
und kein schwarzes und rotes getränktes wesen mehr sein.
lasse alles los 
nur um tiefer zu fallen.
lasse das feuer in mir brodeln 
möchte der wut nicht klein bei geben 
möchte mit hass dagegen steuern 
doch die tränen kommen mir zu vor 
und ich versinke 
sinke 
sinke 
sinke 
in den ecken meines körper.
verweile in einer ecke des nichts
und lasse den kleinen kind in mir freien lauf. 



selbst nach stunden höre ich das kleine mädchen noch wimmern. 
die realität verschwimmt in den meeres der illusion. 
mein Leben löst sich auf.