ich hab das Leben im griff wenigstens zugedröhnt glaub ich mir das










"Er: Du kannst nicht immer was trinken, wenn du genug von deinem Problemen hast und du alles vergessen möchtest.
Ich: Joa, doch klappt ganz gut bisher."





An manchen Tagen würde ich gern leben, wirklich leben aber dann blicke ich in die Realität und sehe Bilder vor meinen Augen, die mich in die Knie zwingen. Und da wird mir bewusst das ich das Leben nicht mehr nüchtern auf meinen Schultern tragen kann. Alles verwest in mir, und das Licht am Horizont ist schon lange nicht mehr da.






mit einem fuß im grab







Ich packe meine Tasche für eine nächtliche Horrorübernachtung bei dem Wolf mit : 


- Betäubungspillen 
- Einmal-einschlafen-und nie wieder aufwachen-Zaubertrank 
- Ich-habe-keine-Angst-Pillen
-Meinen Lieblingsbuch 'Wintermädchen'
-Mein Das-einzige-was-du-mir-nicht-nehmen-kannst-sind-meine-Worte-Büchelein
-Einer Dose bittersüßen Alkohol 
-Paar Pflastern 
-Eine verstummte Klinge 
- 2 Packungen Ich-wünschte-ich-könnte-von-hier-fort-fliegen-Zigaretten 
-Mein Lebensretter = Die Musik





Du bist Herzkrebs, Herzaids, gottverdammtes Erdbeben








ich werfe dir fleischige lügen zu 
und du frisst sie gierig auf.
ich verziehe mein gesicht 
zu einer fratze.
ich kann nur den kopf schütteln 
wie die lügen 
mir so schmerzlos über die lippen gehen
als wär 
es 
was 
selbstverständliches. 
dabei 
warst du 
mir doch eigentlich sympathisch. 
ich mochte es sehr 
wie du lachst, 
wie wir albern 
durch den dunklen wald 
gegangen sind 
und 
als 
ich 
auf dich 
zu gerannt bin 
und du 
mich in den arm genommen hast
habe ich echt gedacht
das wir freunde werden konnten. 
doch jetzt 
frisst
mich 
die angst 
auf 
wenn 
ich 
daran denke 
dich in meiner nähe zu haben. 
der freund 
den du vorgabst 
zu sein 
verwandelte 
sich viel zu schnell 
zu einen gewaltigen wolf 
mit einen nie gestillten verlangen 
nach meinen 
kindlichen, 
verdreckten 
körper 
und meinen aschenbecherherz. 
deine nähe 
holt 
das kind 
zurück. 
das kind 
bewirft 
mich 
mit zahlosen 
erinnerungen 
wenn 
du 
mich 
schutzlos 
und hüllenlos machst.  
ich habe mehr angst vor dem kind 
als vor dir. 
mit wölfen kenn ich mich aus.
wolfserinnerungen besetzten schon viel zu lang 
mein klappriges herz
doch 
das kind
wirft 
mir dinge 
an den kopf 
was ich nicht 
so einfach verdrängen kann, 
es läuft 
mir tag aus 
tag ein 
hinterher 
und bespritzt 
mich 
mit dem Blut der Vergangenheit. 
die kraft fehlt mir 
um den Kind 
 vor die augen zu treten 
deswegen 
schmeiß 
ich dir noch weitere 
blutige lügen zu.
es erscheint 
mir selbst
für dich 
das beste zu sein. 
ein verwahrlostes 
etwas 
brauch 
man 
nicht 
vor die augen 
treten 
selbst 
wölfe nicht. 


















Dieser Text hat weder Sinn und Verstand. Es ist kein Text, sondern einfach nur gebrochene Worte, die bei jeden Schritt hinterhinken. Es tut mir leid, dass ich euch das zum lesen anbiete. Liest ihn einfach gar nicht, ignoriert ihn, oder was weiß ich. Es tut mir einfach leid, nur diese komischen Worte wollte einfach aus meinen inneren. Ich wollte sie einfach nur zum stillschweigen bringen. Tut mir leid. 

Don't leave me here, my guiding light. 'Cause I, I, wouldn't know where to begin.







Das kleine Kind in mir: "Was macht dich denn plötzlich so traurig?"
Das Geistermädchen: "Die Trauer überfällt mich wahrscheinlich weil mich nichts mehr glücklich macht."





i can't stop remembering








verkohlte, abgestandene, dreckige wolfserinnerungen 
kordieren 
sich 
einfach nicht 
mit 
meinem 
nüchteren zustand. 
selbst die kippe
verfängt
sich
in
stinkenden wolfsätze.
ich schlage auf, 
falle wieder zurück, 
ich bin wieder ein kind.
kinder trinken keinen alkohol, 
doch 
ich 
kann 
nicht aufhören 
mir 
die nächste flasche 
anzusetzen. 
mein leben
lässt 
sich 
einfach 
nicht mehr 
nüchtern ertragen. 















nicht das du noch zum alkoholiker wirst










Geistervater: "Ich habe in deinen Zimmer unendlich viele Kronkorken gefunden. 
Geistertochter: ................................
Geistervater: "Sag mir bitte nicht, dass du das alles nach deinem Urlaub getrunken hast."
Geistertochter: "Ach quatsch. Die haben ich alle in meinen Taschen und Klamotten gefunden, als ich aufgeräumt habe."
Geistervater:" Oh, gut. Ich dachte, du hast jetzt noch ein Alkoholproblem."
Geistertochter: ".....öh nein, quatsch."
Geistervater:" Nicht das du noch zum Alkoholiker wirst."
Geistertochter: "Nein, ich doch nicht." 
Geistervater, wendet sich ab:
"Da bin ich ja froh. "
Geistertochter steht auf, atmet ein, atmet aus, und sehnt sich eine Pistole in ihrer Hand um sich endlich von ihrer Geisterwelt zu verabschieden. 








die geister gehen niemals fort








liege 
zusammengekauert 
in der tiefsten ecke des sofa 
rieche den alkohol 
an meinen klamotten 
und spüre 
wie die 
erinnerungsfetzen 
versuchen
meine knochen 
zu zertrümmern 
und 
die schon viel zu oft gedachten 
Gedanken 
mich
durch den Fleischwolf 
ziehen. 
spüre 
wie geister 
in mein inneres 
einbrechen 
und auf mein kopf 
einschlagen 
bis 
ich völlig 
benommen 
blutverschmiert 
den luftzug des todes spüre 
und nicht mal 
ein letzes ziehen 
der zigarette 
mich 
aus dem 
blutverschmierten geisterhaus 
 weht.