Könntest du bitte meine zigarette anzünden und mein Leben gleich mit?







ich konsumiere mich 
verschwende mich
und dröhne mich 
mit den drogen der welt zu. 
die zigaretten verschwinden im nu
der alkohol scheint es auf mich abgesehen zu haben.
alles ist mir recht 
um der realität 
zu entfliehen.
alles zieht mich hin 
zu den gefühl
der Verdrängung;
all die erinnerungen 
im betäubten zustand 
nicht mehr so stark zu spüren 
und nicht mehr deutlich zu sehen. 
ich verdränge mich; 
ich verdränge die welt 
und den tod laufe ich in die arme. 






verwesen








nein, ich kann das nicht. mein kopf ist voller schwere und todesgedanken. ich schaffe es einfach nicht logisch zu denken. bitte schaut mich nicht so an, ich schaffe es einfach nicht zu lächeln. bitte dreht euch weg, und spricht mich nicht an, mein worte sind im schwarzen meer ertrunken. nein, ich kann das nicht essen, die gedanken ans essen bringt mich um. nein, lüg mich nicht an, ich kann nicht dünn sein, schließlich bin ich ein walross. bitte kommt mir nicht zu nahe, ich ertrage euch und eure nähe nicht. bitte lasst mich einfach alleine, ich will nicht im beisam von euch die kontrolle verliere. ich möchte nachhause, auch wenn es dort genauso dunkel und grausam ist. bitte lasst mich für die ewigkeit schlafen, ich schaffe es ja nicht mal meine Beine zum laufen zu bewegen. bitte kippt mir alkohol in den rachen, dann könnte ich das hier ertragen. ich sehne mich nach einer waffe an meine schläfe. bringt mich fort, bitte, bringt mich einfach nur fort.









Wo alles in Ordnung ist, wo es keine Sorgen gibt, wo es immer ein wunderschöner Sonntagmorgen ist, wo das Haus voll Lachen ist, wo ich deine Mama Lieb, wo ich noch dran glaube und zu ihr sage: Wir schaffen es









Ich sehne mich nach den kalten Herbsttagen, wo ich Mittags von der Schule kam und beim Eintritt unseres Geisterhaus Sicherheit gespürt habe. Wo der Duft Mittagsessen mir noch kein Ekelgefühl gab, und ich mich an den Esstisch setzte und das warme essen aß ohne davon wegzurennen. Ich möchte in diese Tage fliehen, wo die warme Suppe in meinen Magen die Kälte des Wetter vertrieb und ich mich damit besser fühlte. Wo die Familie noch beisammen saß, sich viel erzählten, lachten und scherzten und ich mein Papa als Retter in der Not ansah und nicht wie jetzt als unkontrolliertes wütendes Wesen, dessen Patronen und Klingen immer wieder auf meine Schwächen zielen. Ich sehne mich danach die Welt aus den Augen eines Kindes zu sehen, was noch nichts von ihren dunklen Erinnerungen und ihrer jetzigen Vergangenheit wusste. Ich sehne mich nach den Tagen mit meiner Schwester, wo wir beide noch nicht in den Fängen der Krankheiten hingen, wo wir uns in den Decken kuschelten, Kekse aßen und beim stürmischen Wetter Filme schauten. Ich möchte meine Schwester wieder mit voller Liebe anschauen und nicht so wie jetzt, so schuldbeladen, so voller Angst. Ich möchte sie in die Arme nehmen, ohne Angst zu haben sie zu zerbrechen und an der Nähe zu verbrennen. Ich sehne mich nach meiner Freundin, die schon kannte seit ich Klein war. Sie wohnt die nur 5 Minuten von mir entfernt wohnt und ich lief immer zu ihr, wann ich Zeit und Lust hatte. Jetzt sehen wir uns nicht mehr, obwohl wir uns räumlich immer noch so nah sind. Wir kennen uns nicht mehr, sie sieht mich nicht mehr, weil sie mit meiner Welt nichts mehr zutun haben möchte. Ich möchte Tagelang mit ihr verbringen und mit ihr in ihren Gartenhäuschen lachen, Süßigkeiten essen ohne das die Nahrung mich anschreit. So will ich meine Tage verbringen, und mich nicht mehr so wie jetzt, täglich betrinken um mein Leben nicht mehr zu spüren zu müssen und mein Selbsthass zu dämpfen. Ich bin müde davon täglich alles zu verdrängen, was auf mein Herz ein sticht und mir nichts als Versuche gibt mich umzubringen. Ich bin müde davon Nahrung abzulehnen, doch zu kraftlos um je ein Bissen zu mir zu nehmen. Ich sehne mich nach lauter Farben in mir drin, obwohl ich am liebsten Schwarz trage.
Ich sehe wie ich mein Leben vor die Wand fahre, und ich regungslos daneben steh, als ob es nichts mit mir zu tun hat. Ich steh als feiges, stummes, jämmerliche Reh daneben zähle meine Tage auf dieser Erde, die ich dann später auf meiner Haut verewige und Todesschreie an mir vorbeigehen. Ich verschwinde.





Ein Schmerz und eine Kehle






du hungerst deine gefühle weg
du trinkst den hunger weg 
du rauchst dein inneres zu tode
zu schneidest dich bis zur verdammniss
du zerschlägst dein inneres
du isolierst dich von der realität 
du vergräbst dich 
du verbrennst deine welt 
du stellst dich den wölfen zu schau 
um dich in den abgrund zu stoßen 
du verlierst
menschen 
und dich selber
immer
immer 
wieder
vergrabe mich in lustigkeit
nichts spielt mehr ein rolle
in meinem Leben,
das ich selbst
zerstöre.

was bringt es mir zu leben 
wenn ich mein Leben hass? 










Sometimes I see me dead in the rain






"Camille ging also allein nach draußen und lehnte sich an eine Straßenlaterne. Da wusste sie, was sie Mathilde Kessler kürzlich hätte antworten sollen, als diese leicht gereizt gefragt hatte, wie ihr Leben im Moment aussehe.
....02-23-03....0:34.....-4 Grad 

Das war's.
Genau so."

Ausschnitt aus dem Buch: Zusammen ist man weniger alleine













Der Drogen Wolf 
läuft 
fort
und somit auch
meine größte Selbstzerstörung der Welt.
Ich sollte erleichtert sein 
doch die Trauer hört nicht auf 
mir gegen meine Brust 
zu schlagen. 
Ich kann nicht aufhören 
den Drogen Wolf 
mit Alkohol 
zu begießen, 
und zu hoffen das der schmerz 
endlich aufhört zu schreien.

die welt um mich herum 
wird immer einsamer
und mein Aschenbecherhherz 
wird immer kälter, dunkler und dreckiger. 
















draußen wird es immer wärmer doch ich friere ständig









ein dichter wald 
voller gedanken, 
bäumen des todes 
summen 
ein nachtlied 
in den nachthimmel,
äste der angst
schlagen nach mir,
und 
dornen des hasses
zerschneiden 
meine adern.
in der baumkrone 
meiner existenz 
hängt 
ein strick 
der dreckigen erinnerungen. 
sekunden der starre
verfliegen
im takt des windes
und ich nur
darauf
warte
das
die welt
mir den atmen nimmt.








nicht fähig zu lieben oder liebe ich die qual?











es ist irgendwie traurig,
wenn ich auf meine arme schaue 
und genau weiß 
das kein Mensch 
mich mit diesen Narben lieben würde.
Kein Mensch der Welt 
würde ein jämmerliches Reh 
voller suizidalen verhaltensweisen 
an seiner Seite haben wollen. 
Ich habe nur 
ein Wolf 
der sich 
an meine Knochen 
klammert, 
und mich für eine Alkoholikerin hält. 
Und ein Rabenwolf, 
der mich nur erträgt 
wenn er betrunken ist. 
Ich muss einfach lernen, 
das zu ertragen. 
Ich könnte die Nähe
ja eh
nie ertragen,
ich könnte mich selbst
in einer Beziehung
nie fallen lassen,
da die Angst
mir ständig
ins Ohr
schreien würde
und ich könnte
 meine Narben 
nie ohne zweifel
und den tobende stimmen
zeigen. 
Ich habe keine Liebe 
zu verschenken, 
da der stetige Todeswunsch 
sie verdrängt. 
Doch manchmal 
wenn nachts
alles still ist
und ich meine letzte Zigarette
des Tages rauche 
höre ich 
die Liebe 
leise
am Horizont 
weinen. 
Ich will nach ihr greifen 
doch ich fasse 
stetig
ins leere. 











ich bin die tochter der absoluten leere ; die meisterin der amesie







vergrabe mich 
in dem tshirt des punks,
ich spüre immer noch 
seine körperzellen 
in seiner kleidung, 
kurios, 
doch das lässt 
die einsamkeit 
nicht leiser atmen.
trinke; 
trinke 
doch 
die gedanken 
werden 
nicht benebelt. 
selbst der alkohol 
lässt 
mich 
in stich. 
die worte 
von 
dem roten wolf 
wollen 
nicht 
aus 
meinem hirn. 
sie schreien 
mich 
an.
machen
mich 
klein, 
immer kleiner 
bis ich nur 
ein brutaler luftzug
eines fremden menschen 
bin. 
ziehe 
mich 
zurück,
schreibe 
menschen 
nicht 
zurück, 
sage
 einladungen 
ab
nur
um 
mich 
in der einsamkeit 
zu suhlen 
wie ein wildschwein 
im dreck. 
die einzigen menschen 
die 
mit mir reden 
sind 
farin, bela, rod 
und mein vater, 
es macht mir nichts aus
aber die erkentntniss
lässt 
mich 
trotzdem 
erbärmlich fühlen. 
gedanken 
an den schulbeginn 
lassen
mich
die nicht-gegessene nahrung 
hochwürgen. 
versuche 
nicht daran
zu denken
und 
mit 
der einsamkeit 
eine zigarette
zu rauchen,
doch 
sie vernebelt 
nur 
meine sicht 
und lässt 
mit angstgedanken 
daran zurück. 
frage mich 
wie 
ich 
all 
die menschen 
in meiner nähe 
ertragen 
soll 
und 
mir 
wird 
klar 
das 
die tage 
mit alkohol benebelten blick 
enden
werden. 
Mein Leben, 
eine Sackgasse 
voller Bierflaschen, 
die kein Ausgang 
bereit hält. 
Wo bleibt mir die Luft zum atmen?












reine wirr-warr gedanken 
es tut mir leid für die menschen die das lesen. 




Und ich habe kapiert, dass ich dich nie, niemals verliere. Doch obwohl du mir bleibst, fehlst du mir sehr.











betrunkene menschen 
bekiffte räuber,
und mitgrölende fans
umkreisen mich, 
halten mich 
 gefangen. 
jeden versuch 
körperkontakt 
zu vermeiden 
ging es leere, 
was mir eigentlich 
klar war. 
als dann schließlich 
ein zauberlied 
meine sinne 
berührte 
fühlte 
ich 
wie mein herz 
sich mit wärme 
füllte 
und 
ich
die augen 
schloss 
um dich besser zu sehen. 
ich hielt unsere zeit 
in den händen 
und versuchte mich 
für einem moment 
der dunkelheit zu entreißen. 
auch wenn ich
später
 wieder 
ins dunkle loch 
fiel 
konnte 
ich 
für 
einem moment 
dein Lachen 
in meinem Ohr hören. 
das war mir die tiefste dunkelheit der welt wert