Weiß nicht, was ich machen soll, was ich sagen soll, was ich denken soll








Alle farben sind verwischt 
ich bin draußen 
raus aus dem seelenknast 
und meine gefühle 
sind stärker denn je 
meine worte
 haben immer noch nicht 
den weg
zu mir gefunden, 
sie schwirren 
immer noch 
in fetzen 
in meinem kopf
umher. 
ich habe keine worte mehr
nur noch trauer
meine tränen hören nicht auf 
zu fließen 
die Liebe ist 
wie ein Messer, 
das im stunden takt 
auf mich einsticht,
die Liebe in mir 
brennt lichterloh 
und lösch sie 
mit kippen 
und bier. 
meine verhaltensweisen 
ändern sich nicht, 
egal wie oft 
ich noch 
in kliniken 
gehe, 
mein gedanken 
lassen sich nicht ordnen, 
sie zielen 
eher 
auf mich 
und 
erschlagen 
mich
wenn 
ich 
grad 
an 
einer 
zigarette 
zieh. 






"Wie geht es den Mädchen, dass ständig am Rande des Abgrund steht?"

In Verzweiflung verfangen
tanze ich am Abgrund 
steh am gleichen Punkt
wie vor Lebzeiten schon
verstrickt mich  in lügen und lächerlichen grinsen
warte ich auf den Fall,
auf den unendlichen Fall,
der mein Herz schlussendlich zerfallen lässt.
Das Todeswarten hört niemals auf
es existiert laut,brodelnd vor sich hin
bis es ausbricht und ich alles
in Stücke reiß.

I'm tired of feeling fucking crazy

Die schwere der Gedanken
erdrückt mich
mein Kopf schmerzt
mein bauch schreit
die kraftlosigheit zerrt an meinen nerven
starre in den Nachthimmel
verrauche die Zeit
und wünsche
der morige Tag
würde nie beginnen.

Unter Wasser kann man nicht schreien

Ich schlucke alles
all die Worte die mich treffen wie ein Todesstoss
all den hass, mit den ich mein Körper strafe.
all die Enttäuschungen, die mein Herz zerreissen und mir ein "niemand" auf die Stirn tätowieren.
all den verhassten fraß, den ich essen muss, um die anderen vor meinen rausschmiss zu bewahren.
all die Qualen, die meine Gedanken mit sich bringen.
all der Druck, der in mir brodelt und schreit wie ein tollwütiges Tier.
all die Dunkelheit, die mich dann von innen auffrisst.
Es erscheint so, als ob es nie zuende geht.jede Schlacht nur weitere innere Tode für mich bedeuten.

Alkohol wird immer eine Option für mich sein

10 Uhr morgens
Ich sitze neben einen Penner
und trinke mein Bier.
Ich trink all das weg was mir die Klinik an Qualen geschenkt hat.
Ich trinke auf den Ekel der mein Körper belagert wie eine zweite haut.
Ich trinke auf die schnitte
die mir zeigten das der Tod immer noch eine Option für mich ist.
Ich trinke auf meine Gedanken die mich in die enge drücken, würgen und atemlos am Boden liegen lassen.
Ich trinke auf meine tote Existenz, die in meinem Herzen schlägt.

Vodka never said “I hate you.”






wozu all die qualen spüren
wenn das wundermittel 
stetig neben dir im bett liegt? 
gedanken ausgelöscht 
angst weggetrunken
blutung im keim erstickt 
schlangenlinien laufen 
in den straßen 
wo angeblich dein zuhause ist
einatmen 
ausatmen 
all die benommenheit 
noch mal spüren 
bis sie vergeht 
im keim erstickt 
zwischen all den
erdrückenden gesprächen 
und massen von essen 
die mein gehirn zu nichte machen. 






ich ergebe keinen sinn






worte zu finden 
in dieser stürmischen zeit 
ist schwer. 
ich stotter 
und stotter
die worte verfängen 
sich in meinem inneren
ich will sie heraus prügeln 
wild um mich schlagen 
doch die kraft fehlt mir 
hülle mich 
in stille 
doch
selbst die stille 
ist so laut 
ich verkrieche mich 
in meiner bettdecke 
vor meinen gefühlen 
doch mein pochendes herz 
erinnert mich stetig 
das die gefühle 
und mein Leben 
präsent sind 
ich verschließe mich 
getränkt vom ekel 
bleibe ich im schutt liegen 
zünd mich an 
und seh zu wie das feuer 
mich verbrennt 





Die Dunkelheit haust in mir



Ausschnitt meines Buches: 

Wer versteht mich schon wenn ich in der Dunkelheit versinke und mein Atmen immer stockender wird? Wer versteht schon meine dunklen Taten in den  Nächten wo das Tier der Selbstzerstörung nur so nach Schmerz schreit? All meine Taten sind verdunkelt mit dem Schein des Todes. Mein Körper ist eine Ruine, den ich mit eigener Hand zerstöre. Ich nehme die Klinge in die Hand und Minuten nach den tiefen Schnitt, der mir rein gar nichts schenkt außer mein schmutziges Blut, lache ich laut auf. Die Drogen haben mein Kopf zersprengt. Die Verrücktheit meiner Krankheiten ist mir zu Kopf gestiegen und ich kann nichts anders als mich darin zu suhlen und den Dreck der vergangen Jahre in mich aufzusaugen. Was schert das schon? Einmal dreckig von den Trieben der Männer, immer eine dreckige Hure, die sich Erlösung in der Welt der Stille sucht. Ich sehne mich nach ewiger Stille, ziehe mich zurück in die Isolation nur um Tage später den Wolf in die Hände zu fallen. Die Selbstzerstörung schreit stetig in meiner Brust. Und meine Eltern sagen mir, ich wäre am Abgrund. Als ob ich das nicht schon längst wüsste. Ich seh das Ende stetig vor mir. Ich renne darauf zu. Ich renne weg von den Menschen, die mir den Himmel auf Erden schenken wollen, nur um mich Monate später in der  Gosse meiner Nacktheit zu schmeißen. Der Sinn meines Lebens habe ich wohl schon längst verschenkt. Ich irre tag täglich herum, ertrinke im Alkohol und verliere mich im Hungern. Mein Handeln ist unverständlich, ich schmeiße mich selber weg und kann kein Stück Hoffnung mehr empfinden. Mein Leben habe ich verkauft mit meiner ewigen Stillen nach den dreckigen Erlebnissen. Ich kann es nicht mehr zurück verlangen, da die Stille ein Teil von mir  geworden ist in den Jahren als die Wölfe mich heimsuchten. Die Erlebnisse lassen sich mit ausgesprochenen Worte beschreiben. Dafür lebt die Scham schon zu lange in mir. Zu viel steht auf den Spiel. Wenn diese Worte fallen, falle ich nicht nur mit ihnen, sondern auch meine Familie. Ich trage schon zu viel Schuld auf meinen Schultern, sie soll unausgesprochen bleiben. Irgendwann wird alles vergehen. Auch ich, und die Erinnerung. Daran sollte ich festhalten bis der Tod mich und die Erinnerungen scheidet.   


kissed by you killed by you






schmutz kann man nicht abwaschen 
ich kann meine unterwäsche jedes mal aufs neue waschen 
stunden duschen 
meine haut aufschneiden
 um versuchen den dreck wegzuschneiden 
der sich mit den jahren in mir 
angesammelt hat.
doch all das 
wird nie was helfen
einmal dreckige hure
ewig eine dreckige hure
mit einem drang 
jedes tödliche mittel in mir aufzusaugen.














verzeiht diesen schrecklichen text 
ich steh immer zu neben mir 
ich finde einfach kein weg mir mehr zu mir selbst 
und aus der selbstzerstörung

My demons look like you sometimes









die paranoia stürzt auf mich ein 
die angst 
und panik 
vor männern 
steigt ins unermessliche 
will mich überall verstecken
ich bin nirgendswo mehr sicher
in jedes männliche gesicht 
das ich erblicke 
klatscht die angst mir ins gesicht. 
nichts ist mehr real
wer ist nun 
lieb und nett 
oder hinterhältog
böse 
ekelig 
und angsteinflößend? 
die grenzen 
verwischen.
welcher mensch 
ist schon so 
wie er vorgibt zu sein? 
all das macht mir angst, 
ich hoffnungslose wrack









geh noch ein schritt richtung abgrund







schaut mich nicht an 
habt ihr noch nie ein mädchen 
in einem kleind 
und mit springerstiefel gesehen? 
verdammt noch mal 
schaut doch weg 
was bringt es euch 
mein körper anzustarren? 
kommt mir nicht zu nah 
ich würde um mich schlagen 
wenn das feige reh 
 in mir nicht wohnen würde. 
ihr kerle,
hört auf 
mir 
blicke 
zu zu werfen, 
die anstößiger nicht sein könnten. 
wenn ihr wüsstest 
was für ein zerfallender 
vernarbter körper
ich 
 hinter meiner kleidung 
verstecke 
würdet 
ihr ganz schnell wegschauen 
und mich meiden 
als hätte ich 
eine ansteckende krankheit. 
könnt ihr nicht aufhören mich anzustarren? 
was bringt es euch 
ein leeres mädchen 
beim ertrinken 
und trinken von alkohol
anzuschauen? 
lasst mich einfach nur durch 
meidet mich so gut ihr könnt 
ich bin eure blicke nicht wert 
sie machen mich kirre 
lasst mich einfach 
in mir verstecken. 
lasst mich 
ein verwesendes stück papier sein 
was ihr mit füßen tritt 
und keines blickes würdigt










I’m falling apart again but I’m too tired to care







bin zu nichts mehr fähig 
die schule nimmt mich zunehmend in beschlag
und mein körper gibt mir den rest. 
all meine ganze kraft 
verbrauche ich 
an den schulstoff 
so dass ich völlig 
orientierungslos  
und kraftlos 
durch den alltag 
schleiche.
ich lebe
in
ständiger panik
diese ausbildung
nicht zu schaffen
und
wieder an dem punkt
zu stehen
auf den
ich
nach den seelenknast
stand.
mein gehirn besteht 
nur noch 
gefühlt 
aus matsche 
aus der 
man nichts bauen kann. 
meine körperenergie 
ist auf den nullpunkt angelangt.
mir fallen ständig die augen zu 
fange an doppelbilder zu sehen 
und die kopfschmerzen 
und der schwindel 
rauben mir 
die letzten nerven. 
rauche zu viel 
und schlafe zu wenig. 
nachts halten mich dämonen 
in meinem kopf gefangen. 
sie schlagen wild 
um sich 
wenn ich versuche 
vor 24 Uhr schlafen zu gehen. 
Ich sehne mich 
nach endlosen Schlaf 
und den Stillstand meiner Leere. 
Ich wünschte 
ich könnte 
zu boden fallen 
und monatelang 
im tiefschlaf schlummern. 
Ich will aufhören zu funktionieren 
und endlich anfangen irgendwas zu sein. 
Irgendwas
was mir zeigt
wofür ich mein Leben lebe.
Irgendetwas 
was mich stoppen lässt 
ständig meine eigene Existenz 
zu hinterfragen 
und zu hassen. 
Irgendwas
was 
mir 
zeigt
das 
ich 
leben 
kann, 
wirklich leben 
ohne bei jeden Atemzug 
den Tod einzuatmen. 












deeply fucked up









und ich renne 
so schnell 
ich kann.
das lied was mich 
an dich erinnert 
ertönt
und ich lege
noch ein zahn zu. 
egal ob mein körper 
das erträgt. 
egal wie sehr er 
"stop" schreit. 
ich höre nicht auf zu rennen 
in socken 
durch die straßen
meiner geisterstadt.
ich versuche 
vor die fort zu rennen
um irgendwo anzukommen 
an einen platz 
wo der frieden regiert 
und ich mit keinen schritt 
angst haben muss 
das menschen 
monster 
mich bedrohlich anfassen 
innerlich und äußerlich. 
ich will fort von hier
doch trotz des rennes
bleibe ich doch;
gehe atemlos 
in mein zimmer, 
lasse die musik
und das bier 
in meine venen fließen.
der tag wird bald untergehen 
und ich sitz noch hier 
mit den drang zu fliehen, 
ich brauch ein anderes leben, 
ich brauch ein anderes ich. 











so kalt, so verlassen und leer






obwohl der himmel 
mit sternen beleuchtet ist 
erscheint er mir so sehr leer 
wie ich es bin. 
alles erscheint mir so grau, 
mein herz schlägt stumpf im takt meiner musik. 
alles in mir ist so sehr, 
die selbstzerstörung raubt mir den verstand, 
saugt jedes bisschen in mir auf 
bis ich nicht mehr ich selbst 
und nur noch 
haut und knochen bin. 







The people I should hate I love








"Sie lebt in einem kleinen Märchenschloß
so fern von dieser Welt. 
Hinter den Sieben Bergen im Niemandsland 
wo sie die Jahre zählt. 
Ihre einzige Freundin ist die Einsamkeit 
sie sind immer füreinander da.
Sie stolpern beide durch das nirgendwo 
in der mitte dieser Nacht. 

(...)


....sie war im Bett 
mit Räuberhotzenpoltz.
(...)
Sie will nie wieder in die Wirklichkeit 
um nichts in dieser Welt 
sie will fort 
es soll für immer sein
es gibt nichts was sie noch hält
 (...) 

In ihren Herz 
weht ein eiskalter Wind 
Manchmal weint in ihr ein kleines Kind 
Sie spürt nicht mehr wie ihre Zeit vergeht (...) "









und ich kann dir kaum noch in die augen schauen







"Du kannst Festungen und Burgen bauen 
so kann dir keiner etwas tun. 
Du kannst rauchen, trinken und schlucken
bis die Dämonen kurz mal ruhen."
-Sportfreunde Stiller 





Doch ich muss leider sagen, nichts ruht in mir, egal wie viel ich trinke, tabletten schlucke oder rauche. Es ist egal, ob ich mein Konsum von diesen Selbstzerstörenden Dingen steiger und steiger. Das was in mir ist bleibt noch immer. In mir drin wütet immer eine Schlacht. In meinem Kopf sind lauter dunkle Männer, die mich täglich in das Feuer meiner Gedanken schmeißen; die mich täglich in den Strudel der Dunkelheit schubsen, und ich nichts weiter tun kann als zu atmen. Mehr als atmen kann ich nicht. Ich kann nur all das hinnehmen, das dunkle, die Leere, die mich dazu bringt die Hure in mir rauszulassen.
Wie ich schon schrieb, ich kann dir kaum mehr in die Augen schauen, aber noch mehr kann ich mir selbst nicht in die Augen schauen. 









born with a void hard to destroy with love or hope









Hey ho, meine Lieben. Ich bins mal wieder. Belle  hat mich getaggt. Ihren Blog kenn ich noch gar nicht, und ich muss mich da erstmal reinlesen, doch die ersten Texte die ich mir von dir durchgelesen haben, finde ich, sehr berührend. Pass bitte auf dich auf, Belle

1. Wie verbringst du deine Freizeit? 
Gleich die erste Frage und schon mache mich schon lächerlich. Ich verbringe meine Freizeit um mich zu zerstören. Alkohol zu trinken, mich mit komischen Leuten die mir eigentlich nicht gut tun zu treffen und zu rauchen. Oder ich stopfe Zigaretten beim Bier trinken und  Serien  schauen. Ich bin ein totaler Serienjunkie, und entdecke immer wieder neue Serien, die mir gefallen. 

2. Was stört dich an deinen Mitmenschen? 
Vor allem die Lautstärke. Ich komm nicht gut mit Menschen klar die immer zu was sagen müssen, die die wunderschöne Stille gar nicht kenne. Und mich stört die Arroganz, das Schubladen denken und das die meisten nur einen nach dem Aussehen beurteilen, und das innere gar nicht mehr wahrnehmen wollen. Das wegschauen, das lästern, und die Gewaltätigkeit stört mich an meinen Mitmenschen. 

3.Das erste Wort was dir, zu dir, einfällt? 
Unberechenbar. 

4.Glaubst du an Gott? (einen oder mehreren) wieso/wieso nicht? 
Ich glaube nicht an Gott. Ich wünschte, ich könnte an ihn glauben, doch ich möchte einfach nicht mit dem Gewissen leben das Gott all das Leid, all den Hass, all diese Tode, diese Misshandlungen einfach so zu lassen würde. Ich möchte mir nicht vorstellen, dass er einfach die Augen verschließt und mit unseren Leben spielt,so als wären wir nichts als Marionetten. Deswegen glaube ich nicht an Gott. Besser an keinen Gott glauben, als mit der Gewissheit zu leben, das der Gott an den ich glaube, nur dafür da ist, um wegzuschauen und die Menschen gegenseitig zu zerstören. 

5. Was glaubst du, wird nach den Tod passieren? 
Ich hoffe nichts. 

6. Sommer oder Winter?
Nichts von alledem. Ich tendiere zum Frühling.

7.Würdest du eher die Theorie des Menschen als Mängelwesen unterstützen oder des Menschen als Maß aller Dinge? 
Ich weiß nicht genau. Ich denke keins von beiden, es muss doch irgendwie was dazwischen geben. 

8.Was tust du um deine Nerven zu beruhigen? 
Musik hören, trinken, rauchen, rennen, nachts durch die gegend lachen, meine medis nehmen, schneiden, kratzen, gegen die wand schlagen. 

9.Was würdest du, wenn du könntest, sofort an dir ändern? 
Oh gott, da fallen mir tausend Sachen ein. Als erstes würde ich mein Aussehen ändern wollen. Nicht meine roten Haare, nein das nicht, aber allgemein mein Körper. Ich würde ihn gern dünner und einfach schöner gestalten. Die Narben würde ich lassen. Ich häng einfach zu sehr an ihnen. Ich würde vieles von meinen Verhalten ändern. Ich wünschte, ich könnte meine Stimmungsschwankungen und meine verschieden Persönlichkeiten löschen. Ich wünschte, ich könnte mich nicht an die Sachen klammern, die ich nicht habe. Ich wünschte, ich könnte mehr die Sachen schätzen, die ich habe. Ich wünschte, ich könnte essen wie jeder normale Mensch. Ich wünschte, ich könnte es lassen jeden Tag etwas zu trinken. Ich wünschte, dass die Hure in mir endlich still ist. Ich wünschte, ich wäre es besser Mensch, der aufrichtig liebt, gut genug ist, und keine schwierigkeiten hat zu reden und Freundschaften aufrecht zu erhalten. 

10.Welche deiner Eigenschaften oder Erfolge machen dich stolz?
Ich mag die Eigenschaft an mir Menschen helfen zu wollen. 

11.Deine schönste Kindheitserinnerung?
Pu, pu, pu, pu. Meine Kindheit, wie soll ich sagen, war auch nicht grad sehr angenehm. Sie verschwimmt oftmals im Nebel, wo sie dann nicht mehr richtig fassen kann. Oftmals sehe ich meine Kindheit nur verschwommen. Aber ich glaube die schönsten Kindheitserinnerungen waren die als wir in den Ferien immer nach Dänemark gefahren sind. Ich liebte früher schon das Meer. Ich war ständig im Wasser, habe nach Quallen gesucht, Muscheln gesammelt, Softeis gegessen, den Sonnenuntergang stundenlang angeschaut, mit den Fahrrad durch die schönsten Wälder gefahren, geschaukelt, so viel gegessen wie ich wollte, viel gelacht aus vollen Herzen und all die Lasten die ich schon in meinem Herzen hatte für die Urlaubszeit vergessen. Ich liebe dieses Land immer noch. Ich vermisse die Unbeschwertheit, die ich dort hatte. Ich möchte gern wieder schwimmen gehen, das fehlt mir sehr. 








I wonder if you'll notice, if they lock me up and throw away the key








Tut mir leid, dass ich schon wieder meine Worten hier Platz mache. Ich wurde von der lieben, wunderschönen Lea Luna getaggt. Wie ihr merkt beantworte ich sowas nicht mehr so häufig, aber ihre Fragen würde ich immer beantworten. Ich mag dich sehr Lea. Okay jetzt wirds echt kitschig. Ich fang mal mit ihren Fragen an.


1. Glaubst du an das Schicksal? 
 Das Schicksal ist das einzige woran ich glaube. Für manche erscheint das bestimmt kindisch, doch das Schicksal hat mich schon oft in die Arme und in die Worte voller bewundernswerten Mensch geschupst. Ich kann nicht ans anders als an das Schicksal glauben. Ich halte mich quasi daran fest. 

2. Was ist die Menschheit in deinen Augen? 
Falsch. Falsch. Falsch. Falsch. Ich sehe jeden Tag eine Masse voller Menschen, doch es scheint mir so als hätten sie ihre Grundprinzipien weggeworfen, und eilen nur der Masse hinterher. Ich sehe nur Menschen aber keine Menschlichkeit. Die Menschheit verändert sich von Tag zu Tag mehr, und ich weiß, das gefällt mir nicht. Ich würde gerne mal wieder ein Mensch kennen lernen, bei dem mir bewusst wird, dass er wirklich Menschlichkeit besitzt, und nicht nur die Stärke kleine Fehler mit Make-up zu bedecken. 

3. Wie sehe das Cover deiner Autobiografie aus? 
Irgendwie ist die Frage kurios, da ich im Moment ja selbst an meinem Buch schreibe. Aber wenn ich ehrlich bin habe ich mir noch nie Gedanken über das Cover gemacht. Ich glaube aber, dass ich niemals auf den Cover drauf sein möchte, da mein Aussehen nicht meine Zeilen haargenau widerspiegeln. Vielleicht würden ganz viele Wölfe auf den Cover sein, da sie mein Leben mehr als alles andere geprägt haben. Vielleicht wäre es auch nur Schwarz-Weiß, da so mein Leben ist. Ich wanke von Extreme ins Extreme. Bei mir gibt es keine Mitte, kein leichtes Gefühl, entweder zerrisst, tötet es mich oder ich fühle mich wie tot. Entweder fliege ich oder falle unendlich tief. Nichts ist bei mir beständigt, alles rast an mir vorbei, ich laufe davon oder ich liege kraftlos auf den Boden. 

4. Was war dein schönster Tag deines Lebens? 
Solche Frage mag ich nicht gern. Ich weiß nie genau was ich darauf antworten soll. Es gab viele schöne Tage in meinem Leben, auch wenn ich davon sehr sehr wenig berichte. Es war ein sehr schöner Tag als ich mein Wunderkind das erste mal sah, und gleich wusste, dass wir etwas haben was uns ewig miteinander verbinden wird. Es war einer der schönsten Tage in meinem Leben, als ich bei den Einhörner in Italien für ein paar Wochen leben durfte. Selbst wenn es mir dort schlecht ging, war ich froh bei ihnen zu sein. Sie bedeuten mir sehr viel. Es war einer der schönsten Tage in meinem Leben, als ich merkte, dass Bonnie ein Mädchen für die Ewigkeit sein wird. Es war einer der schönsten Tage in meinem Leben als ich merkte, dass ich mit den stillen L. in Freundschaft verweilen kann, obwohl wir monatelang in einer Beziehung waren und mich die Trennung in den Alkohol geworfen hat. Es war einer der schönsten Tage in meinem Leben als ich mit Fee und der liebenswürdigen L. die letzten Tage in Dreisamkeit verbringen konnte. Als wir an einen heißen Sommertag  schwimmen gegangen sind, obwohl wir uns unwohl in den Bikinis fühlten, und uns für die Narben  an unseren Körper schämten. Die Dreisamkeit hat uns davor bewart in Scham zu zerfließen. Ich vermisse die Tage mit dir, liebe Fee. Mit dir habe ich so viele schöne Tage verbracht. Ich denke immer zu an dich. Vergiss mich bitte nicht. 

5. Welche berühmte Person, ob tot oder lebendig, würdest du mal gerne treffen? 
Jennifer Weist, Amy Winehouse, Kurt Cobain, Lilly Lindner (Schriftstellerin), Farin Urlaub, Franz Kafka, Casper, Prinz Pi, Maeckes, Til Lindemann (Rammstein) 








Du denkst, dass man einfach immer alles kriegt im Leben wenn man nur bereit ist immer einen Fick zu geben







" Wir schweigen nur 
denn ich weiß nicht mehr was Liebe ist.
Weißt du, dass den Elfenbeinturm jemand niederriss? "
Prinz Pi










nichts ist ok, gar nichts ok










sag mir doch einfach das ich nie gut genug bin 
sag es ein mal 
obwohl ich selbst schon lange genug weiß 
schrei es mir ins gesicht 
solange bis blutend 
im sturm 
vor dir liege. 
es ist okay
obwohl eigentlich rein gar nichts okay ist. 









Ich saß einfach nur da und hoffte, dass es vorüberging. Tat es aber nicht









Ein Todestag 
ich zünde eine Zigarette
für das tote in mir an, 
was durch meine Hand gestorben ist.
Ein Todestag, 
wo ich mal wieder versuche
zu verdrängen, 
die selbstzerstörung an mich zu reißen 
damit keine tränen fließen. 
doch die tränen wurden zum meer 
und ich glaube 
das tote in mir schwimmt 
bereits 
darin. 













willst du wirklich die wahrheit hören?












"Es gibt einen großen Zauberer
er lebt nicht oben auf den Zauberberg
er trägt ein schwarzen Gewand, es sieht aus wie Teer.
Er hat viele kleine Jungen nicht grad aufgeklärt
und er ist Priester an der Klosterschule
wo er Eier versteckt wie bei der Ostersuche,
was für ein ekeliger Witz.
Er lacht und vergeht sich täglich an Kids
das Jesuskind blickt hinunter und es scheint was im dunstigen Licht

als wenn es zustimmend nickt,
zurück zu den Kids 
von denen manches bald ritzt
und manches bald fixt
und manches hat Mut und nimmt sich den Strick 
doch nur eines steht auf und gibt ihn ein Stich,
der leider nicht trifft. 
Der Priester blickt, hier nieder seine Faust 
mit dem Kreuz geht er nieder; 
das tut sie immer wieder. 


Guck die Prinzessin an; unsere Cinderella. 
Sie empfängt nicht nur Prinzen in ihren Keller, 
posiert in der Kutsche aus Glas, 
benutzt ihren Arsch in schmutzigen Bars, 
küsst hässliche Kröten für ein günstigen Kurs, 
beseitigt im Klo schon ihre fünfte Geburt, 
kauft Feenstaub von ekeligen Typen.
Sie baut ihre Wahrheit auf wenigen Lügen, 
doch die haben es in sich. 
Sie kauft viel auf Kombi,
nimmt sich den Stoff und verschwindet.
"Ich find dich!", schreit ihr Dealer 
und greift zum Messer. 
Dann fährt er bei ihr vorbei. 
Sie steht ein Block weiter in der Telefonzelle.
Er kommt, sticht sie, lässt sie liegen. 
Sie wollte doch nur das jeder sie mag.
Die Telefonzelle wird dann ihren gläsernen Sack. "






er beschreibt es 
er beschreibt alles 
die wahrheit die tief in mir schlummert 
doch aber zu hässlich ist 
um angeschaut zu werden. 







But never have I been a blue calm sea I have always been a storm






Wie soll ich mein Leben standhalten 
wenn ich dort nicht hinein passe?
Mein Leben engt mich ein.
mein Leben ist nicht das 
was ich den anderen vorgebe. 
Ich möchte Erzieherin werde 
doch scheiter kläglich dabei 
mich selbst zu erziehen. 
Mein Leben 
besteht 
aus lauter Angst 
Selbstzerstörung 
hungern 
Alkohol 
Lügen 
Dunkelheit 
Tod 
Wölfen 
und Selbsthass. 
Wie soll ich es schaffen 
die Jugendlichen ein Leben zu ermöglichen 
das ohne diese Dunkelheit leben kann? 
Ich scheitere,
passe nirgendswo hinein,
selbst an diese Worte scheitere ich 
ich verirre mich in den Lügen 
so lang 
bis ich die Wahrheit 
nicht mehr seh. 
Wo ist das Leben hin
worin ich passe?
Wo ist das Gefühl hin 
am Leben sein zu wollen?
All das ist verschwunden, 
versunken im Alkohol 
und ich kann es nicht mehr wiederfinden. 














Da ist so viel Schmerz. Und ich weiß nicht, wie ich das ignorieren soll












an manchen momente
möchte ich mich schützen,
schützen vor mich selbst, den wölfen und der selbstzerstörung.
ich möchte das, dass kleine kind in mir nicht mehr rebelliert
und mich nicht für jedes meiner dunklen taten beschimpft bis zum geht nicht mehr.
manchmal ich möchte meine seelen wiederhaben.
ich möchte meiner seelen ein warmen raum in meinem inneren schenken
und ihr beweisen,
dass in meinem Leben keine Gefahr von dunklen Männern und Wölfe mehr droht.
Doch dieses gefühl
verfliegt so schnell
wie der rauch von meiner zigarette.
ich starre in den abgrund hinein
merke ein luftzug
und schon fliege rasend schnell durch das dunkle
des abgrund.
manchmal knall ich dann hart auf den boden
die blauen flecken leuchten so schnell
in der glut meiner zigarette
und dann spüre ich
das ich mich selbst nie schützen kann
denn all das dunkle in mir
wird immer stärker sein
als dieses jämmerliche gefühl
leben zu wollen.













wir denken mehr als das es uns gut tut







manchmal denke ich ,
dass ich 2 kippen brauche 
um mich zu beruhigen. 
dann zünde ich die erste kippe an 
und spüre den eiskalten wind in meinem herzen. 
ich fange an die kippe zu rauchen 
und ich merke das 
das meer in meinen augen 
aus mir heraus fließen will. 
schließlich drücke ich die kippe aus 
und ich merke 
das die ganzen zwänge in mir 
mich erdrücken. 
ich versuche das alles runter zu schlucken 
und zünde schließlich 
die zweite kippe an. 
und ich wünsche mir 
das ich mich stattdessen anzünde könnte. 
ich fange an die zweite kippe zu rauchen 
und die gedanken wüten so laut 
und so brutal 
in meinem kopf 
das ich sie am liebsten 
aus mir herausschlagen möchte. 
ich drücke die zweite kippe aus 
und ich wünsche 
mir 
das mich auch jemand so ausdrücken könnte, 
sodass ich nicht mehr fühlen und denken muss. 
ich will einfach liegen bleiben 
bis mein atem verstummt 
aber ich gehe doch wieder hoch 
in mein zimmer 
und spüre 
das mich selbst 
die kippen 
nicht vor der gewalt meiner gedanken 
retten können, 
das mich keiner je davon retten kann 
und ich schließlich daran verrecken werde. 
nicht heute 
oder vielleicht nicht morgen 
aber schlussendlich werden 
mich meine gedanken 
zu grunde richten
und ich somit
meinen körper. 












I’m too insane to explain and you’re too normal to understand











"Lass mich in deinen Armen auf dem Dancefloor verbluten,
Narben auf dem Plusadern von meinen Selbstmordversuchen."



Ich drehe durch 
ich explodiere in meinen Geisterzimmer. 
Ich beschmier meine Wände mit Blut 
und versuche die Mäuler meiner Stimmen mit Bier zu stopfen. 
Ich muss fliehen
auch wenn es jemand gibt 
der mich eigentlich hier hält. 
Ein Mensch 
im nirgendwo 
hält mich hier 
aber ich spüre wie ich 
mich verändere. 
ich bin nicht mehr ich selbst, 
ich werde zu einer meiner schlechtesten Persönlichkeit. 
Ich spüre den Drang 
etwas zu zerstören. 
Ich will mehr 
als nur mich zerstören
deswegen muss ich fliehen. 
Ich fliehe nicht vor ihr, 
ich fliehe damit ich das 'wir' nicht zerstöre. 
Ich fliehe, 
zieh mein schwarzes Kleid an 
meine wunden hören nicht auf zu bluten, 
der druckverband 
muss reichen 
es geht einfach nicht anders. 
ich renne fort aus diesem ort, 
rein ins unbekannte,
rein in eine andere welt, 
in der hoffentlich irgendwas besser ist. 
ich versuche zu lachen 
und ein anderer mensch zu sein. 
ich versuche ein mensch zu sein, 
den man mögen könnte. 
doch auf der tanzfläche 
fangen die gedanken 
mich an umzubringen. 
der wolf taucht auf 
ich zerfließe 
ich will schon wieder fliehen 
doch beweg mich nicht vom fleck. 
ich tanze obwohl ich es nicht kann. 
ich trinke 
weil ich nichts anderes kann. 
der wolf umarmt mich 
nur zu doof 
das seine exfreundin 
neben mir stand. 
ich will ihn anschreien 
doch erwische mich dabei 
wie ich ihn immer zu anschaue. 
ich fange wieder an zu tanzen, 
bekomm ein kompliment 
von einem mädchen 
die tausend mal schöner ist als ich, 
sie meinte, 
sie würde meine figur bewundern 
und das ich viel schöner wär 
wenn ich meine jacke ausziehen würde. 
ich bedanke mich überschwänglich
und meine nur 
das man manche sachen besser verstecken sollte. 
ich singe mir die kehle aus dem leib 
als ein song von rammstein erklingt. 
ich verbrenne mich an jeder berühungen 
von unbekannten menschen
 die zu nah an mir rankommen. 
ich will den wolf nicht mehr sehen 
ich flüchte, 
fange an 2 kippen hintereinander zu rauchen. 
der wolf ist sich selbst zu fein 
mich anzusprechen, 
und es ärgert mich 
das ich mich darüber den kopf zerbreche. 
ein glück 
fahren wir 
nun fort 
von diesem ort 
wo der wolf 
immer wieder
in meinen gedanken auftaucht. 
ich versuche weiter zu lachen 
spüre wie meine neue wunde 
anfängt zu bluten, 
vielleicht sterbe ich ja daran 
vielleicht sterbe ich ihn dieser nacht 
in der ich mein verstand verlor 
und eine noch schlechter person geworden bin
als ich ohnehin schon war. 
vielleicht wach ich morgen nicht mehr auf 
und keiner wird je mehr bemerken 
das ich alles was ich anfasse 
nur zerstöre. 











Am I insane? It would seem so. I can't stop hurting myself






mir ist alles so egal. worte fließen und zerrissen mich in stücke. ich atme weiter. getränkt in scham und schmerz. was will ich mehr? ich zerfließe, bin nichts weiter als eine schnapsleiche. keiner sieht mich, jeder schaut durch mir hindurch, kein wort schenkt man mir. ich fühle mich obdachlos obwohl ich grad in meinem Bett liege. Ich schaffe es nicht mich zu kontrollieren. Ich schwanke, ich hab das Gefühl das Leben will mich nicht mehr. Was soll ich noch sagen? Die Welt macht mich wortlos. Ich bin es leid Worte zu verschenken, die keine Bedeutung haben. Ich fühle mich wie Christane F. Ich lese grad ihr 2. Buch. Ich nehme keine Drogen, kein hartes Heroin, doch der Alkohol ist mein ewiger Freund. Er hält mich fest und lässt mich danach nur noch schneller fallen. Alles kann es doch nicht so schlimm sein, oder? Ich bin nicht Drogen abhängig. Ich hab kein Wert, kein Grund mich in diesen Wort wiederzufinden. Ich bin kein Held. Ich bin ein Niemandsmensch, der den Alltag versäuft, morgens versucht falsch zu lächeln, Nachmittags die Alkoholflasche fest im Griff hält und Abends versoffen still im Zimmer weint und der Selbstzerstörung die Türe öffnet. Ich kann mich nicht sehen, nicht ertragen. Ich will die Welt nicht mehr sehen, die Augen verschließen. Ich gehöre nirgends wohin, alle Therapien führten ins nichts. Wer kann mir noch helfen, wenn nicht ich selbst? Wie soll ich mir helfen, wenn ich der Mensch bin den ich am einzigsten hasse? Dieser Text hat keinen Sinn und kein Verstand. Ich bin ein Mensch ohne Sinn und Verstand. Ich verschwinde und lasse alles zurück. Ich will nichts mehr, bin einfach nur verrückt. Ich lösche meinen Hass mit der Selbstzerstörung, meine verdrängten Gefühle in Alkohol und mein Dasein mit hungern. Ich lasse mich liegen und warte bis Gras über mich wächst und kein Mensch mehr weiß wer ich einmal war.








verrückt das fallen wie fliegen ist in einem moment











die höhen und tiefen 
erlebte ich noch nie so stark 
wie jetzt. 
ich fliege stetig 
aber schon beim fliegen 
spüre ich das bald fallen werde. 
die sucht die süchtig macht, 
die sucht die mich betäubt 
lässt mich wanken. 
ich bin nicht mehr ich selbst. 
aber wann ich war ich das jemals schon?
die nacht ruft 
der himmel ist dunkel 
und spüre den eiskalten boden unter mir. 
ich muss fort 
auch wenn ich nicht weiß
wohin ich noch gehen soll. 









deine gewalt ist nur ein stummer schrei nach liebe








der wolf fängt an zu jaulen, 
ich zerfließe in angst 
und ich setze die flasche an. 
er sträubt sich vor dem allein sein 
und will mich stattdessen 
in seine dunkle höhle zerren 
um spielchen 
mit meinen leblosen körper 
zu treiben. 
doch 
er scheint vergessen zu haben, 
das 
meine anwesenheit 
ihn nur noch einsamer machte 
da ich nichts weiter war 
als sein in alkohol getränktes spielzeug,
was er mit der zeit weg warf. 






keine drogen und tabletten können die wogen wirklich glätten








die zigaretten halten mich am leben. 
ich rauch so lange ich rauchen kann. 
ich rauche mir den frust aus den lungen, 
verschleier meine neuen wunden in den zigarettenrauch. 
ich klammer mich an meine zigarette 
wie ein rettungsring. 
ich verschwinde 
ich verrauche 
so wie meine zigarette in der hand. 
irgendwann ist jeder zigarette aufgeraucht 
und wird weggeworfen 
von den menschen der stadt. 
ich werfe mich selber weg 
suhle mich im dreck
mit einem bier und einer zigarette in der hand. 
meine worte 
sind 
stumpf und dumpf 
doch die welt lastet auf mir 
das ich glatt den atmen verlier. 












ich war so drauf programmiert ein 'normales mädchen' zu sein, dass ich nicht mehr ich selbst war









Ich möchte so viel schreiben. Ich will meine Worte verewigen, irgendwo wo es nichts außer Wut und Hass herrscht und die Trümmer achtlos auf den Boden liegen. Ich will eine Stimme haben, und meine Worte äußern, die tief in mir wohnen, selbst dann wenn viele Menschen aufeinander treffen. Ich will meine Worte in mir drin nicht verschimmeln lassen. Ich will kein ekeligen Geschmack mehr in meinen Mund haben, die meine unausgesprochene Worte hinterlassen haben. Ich möchte mich nicht schämen und der Welt zeigen, dass hinter schwarze Klamotten, gefärbte Haare und viele Piercings nicht gleich ein asozialer Jugendliche steckt. Ich möchte Metal und Punk hören ohne gleich schief angeguckt zu werden. Ich will den Menschen eine Stimme geben, die längst verstummt sind und sich nicht mehr trauen den Mund zu öffnen. Ich will nicht viel sein, ich will irgendetwas sein. Ich will ich sein, auch wenn ich schon längst nicht mehr weiß wer ich bin. Ich möchte nicht als jämmerliche Alkoholikern wirken, auch wenn mein Alkoholkonsum dafür spricht. Ich will nicht als 'Essgestörte' abgestempelt werden, obwohl mein Nicht-Essverhalten sehr dafür spricht. Ich will nicht 'Borderliner' gelten auch wenn die Ärzte darauf pochen, dass ich daran erkrankt bin. Ich möchte nicht ein Mädchen sein, dass mit ihren Trauma nicht klar kommt, auch wenn die Wölfe immer zu um mein Leben kreisen. Ich möchte keine Krankheit sein. Ich möchte Nadine sein. Ich möchte den Wert meines ich wieder finden, in dieser Welt in der man mehr fällt als gerade steht. Ich will all diese hoffnungslosen Dinge. Ich will so viel doch schaffe zu wenig.





betrunkene worte, ehrliche worte, es tut mir leid

wir sind schon viel lange wach






ich bin so müde. 
müde von den tagen,die der alkohol beherscht. 
so müde von meinem Kopf, der in dunkelheit getaucht ist. 
so müde von meinen stimmen, die meinen körper immer und immer wieder beschimpfen. 
so müde von meinen eigenen worte, die nichts weiter sind als überfüllte müllsäcke. 
so müde von meinen spiegelbild, das niemals gut oder schön genug für mein kopf ist. 
so müde von der sehnsucht, die mir kratzspuren auf der haut hinterlässt. 
so müde, von den traurigen gesichter meiner eltern wenn sie bemerken, dass ich schon wieder Alkohol trinke.
so müde von den tagen, in der ich kaum atmen kann weil der druck in mir alles zuschnürt. 
so müde von den gedanken, an all das essen was ich nicht mehr essen kann. 
ich bin so müde 
meine Existenz ist so ermüdend 
das selbst der Schlaf nicht hilft 
und mich nur immer weiter 
in den Strudel der unendlichen Müdigkeit wirft. 








ich hasse meine gefühle und meine hilfslosigkeit







"Für sowas gibt kein noch so hochprozentiger Alkohol 
um das zu ertragen"
Mein Vater


meine welt dreht sich 
zwischen alles und nichts.
zwischen hinfallen und betrunken weiter trockeln 
die reale welt dreht sich ums essen
und
die suchtwelt in meinem kopf dreht sich um alkohol.
ich falle 
und lalle weiter
ich habe angst 
vor alles und nichts.
ich stehle 
und fühle mich wie ein penner. 
ich fresse und fresse 
doch öffne meinen mund 
nur zum trinken. 
morgen fängt die schule wieder an 
und spüre jetzt schon
die stille
dich sich in mir einnistet.
ich renne weg
flüchte mich in den dunkelsten höhle
und verkriech mich
bis die welle des todes 
mich erdrückt.