"Du bist wie frischer Ingwer auf der duftende Reisschüssel meines Lebens" 
Aus Mulan II 
 

Ich will alles im Griff haben
aber alles entgleitet mir.
Alles zerfällt
und mein körper gleich mit.

ohne worte





ein leises wort 
was kaum bedeutung 
haben sollte 
ich vermisse dich 
das gefühl 
möchte 
ich 
nicht 
spüren. 
nie mehr 
wollte 
ich 
dich 
vermissen. 
du bist 
nichts 
weiter 
als 
eine 
tote
erinnerung
dachte ich. 
doch 
plötzlich 
erwachst 
du wieder
zum leben.
ich falle 
unendlich tief
in den sumpf
der erinnerungen. 
jede weitere 
erinnerung 
lässt mich tausend 
tode 
sterben. 
all die angst 
ist wieder da.
doch zu meinen erschrecken
 möchte ich dich trotzdem 

I feel like I'm far away from this world




Ich habe mich entschlossen einfach darauf los zuschreiben. Auch wenn ich glaube, dass es niemand hier lesen wird, weil ich, glaub ich, all meine Follower vergrault habe mit meiner ewigen Stille. Ich muss einfach drauf los schreiben, weil ich das Gefühl habe,dass mir alles entgleitet. Mein Leben ist nicht mehr mein Leben. Es ist das ewige existieren. Jeder Tag schwächt mich mehr. Ich fühle mich so krank wie nie. Früher wollte ich das immer so. Ich wollte, dass endlich mein Körper durch meine jahrelange Mangelernährung kaputt geht um mich einfach zu ruhe zu legen, hinein in mein Grab. Wenn ich jetzt daran denke kann ich nur den Kopf schütteln. Natürlich ist der Todeswunsch immer noch in meinen Herzen verankert aber jetzt spüre ich die Folgen. Es kommt nicht mehr nach und nach sondern wie ein heftiger Stoß. Es ist so als wär ein Bus in mir reingefahren. Ich spüre nichts mehr als Schmerz. Jeder Schritt schmerzt. Ich kann nicht mehr ein paar Minuten laufen ohne zu spüren wie mein Körper langsam die Kraft verliert. Jedes anstrengende Treffen mit jemanden lasse ich sausen, weil ich genau weiß, dass mein Körper, dass nicht mitmacht. Wenn jetzt irgendjemand denkt, wenn er diese Zeile liest, dass ich klapperdünn wär stimmt das nicht. Mein Spiegelbild sagt genau das Gegenteil. Ich fühle mich wie ein Elefant, ein schwacher Elefant der sämtliche Kraft verloren hat. Die letzen zwei Krankenhausaufenthalte haben mir nochmal gezeigt, dass mein Lebensstil mich bald ins Grab befördert wenn ich so weiter mache. All meine betrunkene Nächte sehne ich so sehr hinterher, wo ich noch nicht wusste, dass meine Bauch den Alkohol irgendwann nicht mehr verträgt. Ich sehne mich nach den Tagen wo ich an Wochenenden auf Festivals gehen konnte. Wo zwar die Dunkelheit mir immer gefolgt ist, aber dort habe ich immer für ein Moment die Zeit vergessen. All den Schmerz, die vielen Narben und Wunden auf meinen Körper, all die Wölfe die es mir noch schwerer gemacht haben an ein gutes Leben zu glauben. All der Schmerz war nicht so groß.Und jetzt vergesse ich nichts mehr. Es gibt keine ablenkung mehr. All meine dunklen Geschichten lagern auf meine Schültern. Sie sind mir schon lange viel zu schwer geworden.
Jetzt ist alles anders und ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Ich halte nicht mehr die Fäden in meinen Händen. Mein Körper ist der, der den Tag bestimmt. Ich kann nichts anders als mich ihn zu fügen. Ich hause in der Isolation, allein in meinem Zimmer liege ich in meinem Bett wo mein Kopf mir immer neue Sachen vor den Latz wirft, das mich verrückt macht. Das ist kein Leben mehr. Schon seit Jahrennicht mehr. Ich fühle mich toter den je.
https://www.youtube.com/watch?v=J_jp6cM3NgA



feeling super, super sucidal






deine worte 
bringen 
mich 
dazu 
mich 
im meer 
der schuld 
ertrinken 
zu wollen;
meine pulsadern 
ständig 
anzugucken 
und mir 
zu wünschen, 
ich würde 
es 
nochmal 
versuchen. 
ich müsste 
nur einmal 
die klinge 
wieder 
ansetzten 
an der richtigen stelle. 
nur dieses mal 
werde 
ich 
stumm 
bleiben 
und nicht 
zum arzt 
geschleppt 
werden, 
der meine 
schandtat
versucht 
wieder 
zu zu nähen. 
dieses mal 
werde 
ich 
zu tode 
bluten 
und 
meine 
welt 
den rücken 
kehren. 
aber 
das 
ist alles 
nur 
in meinem Kopf.
Kein Gedanken
erreicht 
die Außenwelt, 
die Maske 
sitzt 
perfekt ,
vielleicht zu perfekt 
ich hab vollkommen 
den verstand 
verloren. 
und es ist mir egal
ich bin schon 
viel zu oft 
an den tot 
entlang 
geschlittert 
um dabei 
noch irgendeine 
angst zu empfinden.
wahrscheinlich 
übertreibe ich 
aber mit worten 
von heranwachsenen wölfen
konnte ich noch nie umgehen.
 






nicht vergessen, meine lieben:




life doesn't seem worth the fight anymore





ich hab so angst 
und ich trink noch einen größen schluck
lauter stimmen schlagen auf mich ein 
du darfst nicht trinken/ hör sofort auf sonst liegst du bald wieder im toten Knast
du fette qualle schau dich doch mal an; willst du etwa noch fetter werden
die stimmen hören nicht auf
selbst als ich um mich schlage
und das gefühl habe 
zu ersticken. 
mein Leben ist in sich zusammen gefallen
ich liege blutend 
in den ganzen scherben.
nichts macht mehr einen sinn 
und ich schon gar nicht





Der Tod liegt neben mir auf dem Sofa

Die Depressionen
fressen sich in mein hirn.
Ich bekomm keine Luft mehr.
Mein körper streikt
ich kann mich nicht bewegen.
Ich bleibe liegen
und atme den Frust ein.
Um mich rum
nur Menschen die das Leben einatmen
und das Glück in den Venen haben.
Ich fühle mich
nutzlos
alt
und gebrechlich.
Ich bleibe auf der Strecke
suhle mich in Dunkelheit
und alten Zeiten.

heute ist mir nicht nach atmen zumute





die dunkelheit verfolgt mich 
an solchen nächten 
wie heute 
seh ich kein licht 
sondern nur mein tod 
am ende des tunnels. 

keine rettung hilft noch raus






ein blick reicht 
und ich fall wieder 
in die wolfshöhle 
hinein.
die höhle ist bitterkalt 
und
sein gesicht 
schaut mich an 
wohin ich mich 
auch bewege. 
alles in mir erstarrt, 
all die erinnerungen 
liegen 
ausgekotzt 
auf dem boden. 
alles wird 
wieder so real 
das mir schlecht wird.
keine erinnerungen 
kann ich je 
lang genug 
verdrängen 
all das schmerzt 
zu sehr 
das ich es je 
als vergangenheit 
ansehen kann.