Du hast mich so oft gefragt was mich zerreisst. Ich wollte nicht das du das weißt








Einfach unfassbare Bloggerin hat mal geschrieben:
Niemand weiß wo das Ende beginnt. 
Doch ich habe das Ende 
schon 
vor Monaten gesehen 
und 
jetzt 
ist 
es 
amtlich. 
Wir sind am Ende
und ich gleich mit. 
Ich habe das Gefühl 
mir 
geht 
es 
so 
schlecht 
wie 
schon 
lange 
nicht mehr. 
Am leben zu sein 
ist 
nicht 
mehr 
zu 
ertragen. 
 Das hier ist ein Suizid auf Raten.







please don’t get tired of me












Mit einem aufgeschlagenen Knie, 
offener Wunde
und 
leeren Magen 
sitze 
ich 
neben dir 
auf dem Sofa. 
Wir lachen so viel, 
dass ich kaum sprechen kann. 
All der Frust, 
all den Stress 
fällt 
von mir ab, 
wenn ich deine Wohnung betrete. 
Wir können einfach nicht aufhören 
zu lachen. 
Deine braungrünen Augen 
beruhigen 
mich 
und 
die Dunkelheit 
versteckt 
sich 
für die Zeit, 
wo ich bei dir bin.
Wir rauchen uns einen,
trinken viel Bier
und ich merke 
wie ich mich nur auf deine Worte
fixiere. 
Ich halte mich an dich 
und an deinen Worte 
fest, 
 als wärst du der Fels in der Brandung 
wenn ich gerade anfange
in mir zu ertrinken. 









Siehst du wie ich mich verletzt hab' mit jedem Stich den ich dir versetzt habe?








Es ist wie ein Dejá vu.
Wir sind wieder am Anfang von unserem Ende.
Ich vergrabe 
mich 
in 
meinem viel zu großen Pulli, 
den mein Papa so hasst, 
rauche viel zu viele Kippen
und 
spüre
wie 
alles 
was 
wir 
hatten
zur Staub zerfällt. 
Wir waren vorher schon viel zu oft am Ende
unserem kleinen etwas
doch wir konnten es verstecken
und unter den Sternenhimmel meines Dorfes
uns unsere Zukunft rosarot anmalen.
Ich wollte ein Wir. 
Ich hatte so viel Hoffnung 
doch 
sie 
ist 
gestorben 
und 
ich 
mit 
ihr. 
Ich zünde eine neue Kippe an 
und 
merke 
wie 
sehr 
ich 
mich 
doch 
belogen habe
mit diesem Satz:
Kein Mensch wird mir je wieder mein Herz brechen.
Doch nun liegt mein Herz in Scherben 
und 
habe 
jegliche Kraft
verloren 
es 
einzusammeln 
und 
zusammen zu puzzeln. 
Die Scherben schneiden mir tief in die Haut
und 
merke
wie
viel Schmerz 
doch
in 
mir 
steckt.
So viel Schmerz 
das 
ich 
ihn 
nicht mal mehr 
betäuben 
kann. 
Zuerst hast du mir mein Herz gebrochen 
und ich danach deins gleich mit.




Mit mir kannst du alles sein sogar du selbst







All die Worte 
die 
ich 
dir 
in 
dein Ohr 
flüstern 
möchte 
haben sich 
in einer Ecke meines Herzens 
versteckt. 
Sie trauen sich nichts heraus. 
Die Angst 
ist 
so 
groß, 
da ich spüre 
das du noch größere Angst hast. 
Ich bleibe stumm
und höre weiter deinem Herzschlag zu,
wie er immer schneller wird.
Das Geräusch ist sogar noch schöner 
als das Zischen
eines 
gerade geöffneten Biers. 
Und wenn das sogar mein ewiges biergetränktes Herz so sieht 
muss 






Meine eigene Dummheit raubt mir den Atem







Ich wach auf 
und 
schau 
auf 
mein Handy. 
Eine Nachricht von einem Wolf. 
Was habe ich nur wieder angerichtet?
Allein 
wenn 
ich 
nur
an 
dein Gesicht 
denke
wird 
mir 
übel
und 
will 
nie wieder 
das Haus 
verlassen 
um 
dich 
nicht 
treffen 
zu müssen.







Einfach so weitermachen ist keine Option







Ich steh komplett neben mir. 
Ich bin auf der Arbeit 
und starre in meinen Tee. 
Ich wünschte,
ich 
könnte 
mich 
damit 
verbrühen.
Wir sind in der Turnhalle. 
Drei Jungs 
spielen 
und 
plötzlich 
kommen 
sie auf die Idee 
auf mich drauf zu gehen. 
Sie bewerfen mich mit allem 
was so neben ihnen liegt. 
Mit Bällen 
und Schaumstopfspielzeugen. 
Plötzlich wird das mir zu viel. 
Ich kann sie nicht mehr stoppen. 
 All meine Kontrolle verschwindet. 
Ein Gegenstand trifft mich viel zu hart. 
A. fragt mich die ganze Zeit ob alles okay ist. 
Ich verschwinde aus dem Raum, 
gehe auf dem Klo 
und verlasse das Bad erst als 
ich 
ein paar Tränen vergossen habe. 
Diese Situation 
erinnert 
mich 
an 
all 
die Wolfmomente, 
wo ich niemals die Kontrolle hatte
und
man 
mir 
meine Worte
genommen 
hat.
Stunden später steht A. unter Strom. 
Ich mache mit ihm eine Pause 
damit er runterkommt 
aber er hört nicht auf 
mich 
mit roten Kopf 
anzuschreien. 
Nachdem langen Tag 
komm 
ich 
abends 
zuhause 
an. 
Ein falsches Wort 
und 
mein Vater 
schreit mich an. 
Ich verlasse ohne etwas zu sagen den Raum.
Erst als ich in meinem dunklen Zimmer bin 
fange 
ich 
wieder 
an zu weinen. 
Alles um mich rum 
erscheint 
so unfassbar schwer.
Alles ist zu viel für mein Herz. 
Ich sehne mich nach etwas 
was 
niemals 
real 
sein 
wird.
Ich wische die Tränen weg.
Heute hat das funktionieren wohl nicht geklappt.
Der nächste Zusammenbruch
erscheint
mir
viel
zu nah.
 





Nach mir haben sie nie wen so kühles gesehen






Eine Welle 
von Sätzen 
knallen 
gegen 
meine Mauer, 
die ich in den letzten Wochen 
höher gebaut habe. 
Sie rufen 
ich sei die ganze zeit so aggressiv
ich wäre so kalt, so emotionslos wie mein vater.
Ich steh neben mir,
meine Gedanken erstechen mich
und bleibe stumm. 
Ich sage nichts 
und 
das 
sagt 
schon
alles.
Das einzige woran ich arbeite 
ist 
meine Mauer 
immer höher 
zu bauen.
Sie ist ein Schutz vor allem.
Ich brauche sie einfach viel zu sehr.
Meine Gefühle und Erinnerungen
bringen mich sonst in den Wahnsinn
und dafür habe ich keine Zeit.
Ich habe keine Zeit mich schon nachmittags
mit Alkohol zu betäuben.
Ich muss meine Gefühle den ganzen Tag
nüchtern
ertragen.
Die Mauer schützt mich davor
durchzudrehen.
Die Kindern drehen schon genug durch.
Ich muss einen klaren Kopf behalten.
 Ich habe einfach keine Zeit zusammenzubrechen.