Sometimes I wish I could read your mind. But then, I wonder if I could handle the truth






"I laugh harder with you. I feel more myself with you. I trust you with me–the real me. When something goes wrong, or right, or I hear a funny joke, or I see something bizarre, you’re the first person I want to talk to about it."









Dieser Tag ist mir wieder zu viel







Nichts ist schmerzvoller als 
das Gefühl 
zu verstummen. 
Als sich nicht wehren 
zu können, 
zu erstarren 
und die Schmerzen 
ertragen zu müssen. 
Ich habe meine Stimme verloren 
und ich habe das Gefühl
das ich sie nie wieder finden werde.



 

Das was wir haben das reicht






Ein Abend voller Gefühle. 
Der Schneidedruck ist zum zerreissen gespannt 
und kann einfach nicht aufhören 
zu weinen. 
Der Schnee hat plötzlich
 eine beruhigende Wirkung auf mich. 
Ich rauche 
und forme ein Schneeball. 
Ich schmeiße zig Schneebälle 
gegen die Einfahrt 
wie so ein kleines Kind. 
Die Tränen begleitet 
die kleine Schneeballschlacht,
die recht einsam erscheint 
da ich hier alleine stehe
und niemand 
hier 
ist
der mir konter gibt.
Vielleicht ein bisschen erbärmlich 
doch es lengt mich ab. 
Ich sehe dein Gesicht 
vor meinen Augen
und der Gedanke, 
dass ich dich morgen 
wiederseh'
wärmt 
mein kaltes Herz. 
Ich habe dich gefühlt
monatelang nicht gesehen. 
Du bist das einzige was mich hält 
und wenn ich mich irgendwann traue 
mein Herz sprechen zu lassen,
erzähle ich dir das.
Auch wenn ich mich für all das schäme 
was ich für dich empfinde 
versuche ich aufhören
dagegen anzukämpfen
und an manchen Tagen klappt das.
Da kann ich all die dreckige Erinnerungen 
unter meine Decke 
verstecken
und mit klopfenden Herzen 
daran denken, 
wie schön
es sich anfühlt 
wenn du mich berührst.
Ich will daran festhalten
selbst 
wenn 
ich mich
in
Ekel ertränken will.
Ich schaff das
bestimmt
irgendwann 
ganz 
vielleicht,
wenn ich es schaffe 
das Jahr 
zu überleben.
Dann bestimmt 
ganz vielleicht. 






What doesn't kill you makes you wish it dit






Ich sitze bei meiner Therapeuten 
und erzähle ihr 
wie komisch 
es sich anfühlt 
ein Jahr älter 
zu sein, 
wenn man doch eigentlich 
schon jahrelang tot sein wollte. 
Sie atmet leise aus, 
schaut mich traurig an 
und fragt 
"Hast du das Gefühl, 
dass diese suizidale Gedanken 
überhand nehmen
und du sie nicht mehr Kontrolle hast?"
Ich schlucke die Tränen runter 
und sage 
das 
es jeden Tag anderes ist.
Ich sage ihr nicht, 
dass ich komplett die Kontrolle 
über alles verloren habe
und ich das alles nicht mehr in der Hand habe.
Das ich unbewusst bewusst 
immer wieder 
zu viele Pillen nehme
und das Tod 
mir dabei zu sieht. 
Ich kann bei mir für nichts mehr 
garantieren
und das macht mir angst.

Auf den Weg nachhause 
fahren 
wir 
an den Haus von M. 
vorbei. 
Ich wünschte, 
meine Mutter 
würde mich dort rauslassen. 
Dann würde ich mich so lange unter 
der Pandadecke 
verstecken 
und weinen
bis M.
nachhause
kommt 
mich in den Arm nimmt
und mir 
die Traurigkeit und die Angst
mit seiner Anwesenheit
aussaugt.
Ich fühle mich so unberechenbar,
so verloren
wie schon lange nicht mehr.







You look like heaven and I felt like hell






Wir liegen unter der Pandadecke
und kriegen kaum Luft, 
da wir so viel lachen 
das unser Bauch weh tut. 
Irgendwann halte ich deinen Blick 
nicht mehr stand. 
Ich schaue die ganze Zeit 
die Decke an, 
da ich merke wie die Stimmung 
anfängt zu knistern. 
Es ist plötzlich viel zu still. 
Du ziehst mich zu dir, 
küsst mich immer zu 
und ich merke 
wie meine Gedanken 
in die falsche Richtung geht. 
Irgendwas in mir fängt an zu schreien. 
Ich warte auf ein Wort von dir.
Irgendein Wort 
woran 
ich 
mich 
dran festhalten 
kann 
doch du bleibst still
und streichelst mein Bein. 
Ich merke wie die Tränen 
ans Tageslicht 
kommen möchten. 
Ich schlucke sie die ganze Zeit runter
und ich habe Angst, 
dass du merkst 
wie sehr ich mit mir hadere.
Was ist nur bei mir falsch?
Ich ertrage das nicht. 
Warum warum warum warum
Wir rauchen noch eine 
und dann mach ich mich auf den Weg.
Ich kann einfach nicht bei dir bleiben.
Nicht jetzt
nicht heute Nacht. 
Da kann ich meine Tränen nicht mehr 
zurückhalten.
Ich weine so sehr 
als hättest du sonst was gemacht.
Als wärst du nicht M.
sondern ein Wolf.
Was hast du nur mit mir gemacht?
Ich will mich an das gute festhalten, 
an all die schönen Momente die wir hatten 
doch ich falle 
immer
tiefer.
Ich bin wieder klein
unfassbar klein
und ich kriege kein Wort mehr heraus. 
Nur leise tränen 
zieren 
mein Weg.
Wie kannst du mir 
gleichzeitig so gut tun 
und mich doch 
innerlich so zerreissen?
Wie können diese Gefühle 
mein Herz erwärmen 
und gleichzeitig 
mein inneres 
zum explodieren 
bringen?
 Diese Gefühle 
zu dir 
machen 
mich 
so schwach,
so unglaublich labil
und 
das ist kaum 
zu ertragen.
Wenn das alles so weitergeht
wirst du merken 
wie zerbrechlich 
mich deine Nähe macht.
 Dann wirst du merken
wie nackt
splitterfasernackt
ich 
bin
egal 
wie 
viele Klamotten 
ich 
anhabe.
Ich habe Angst 
vor diesem Moment.
So unglaubliche Angst.






Erzähl mir von deinem Leben. Ich hab dich so noch nie gesehen.






Ich will schreiben. So viel schreiben. Ich will schreiben wie sehr mich deine Anwesenheit aus meiner Isolation rettet. Das ich es schaffe rauszugehen und auch kein Tavor brauche um aus den Bett raus zu kommen. Ich will darüber schreiben wie gern ich mit dir auf deinem Sofa sitze, wo die Lehne immer runterfällt. Ich will darüber schreiben wie gut dir dein Bart steht und mich deine braun grünen Augen beruhigen und das wenn du lachst sich irgendwas in mir verändert. Ich steh gerne mit dir an der Heizung um zu rauchen egal ob es Zigaretten oder Gras ist. Ich ärge dich so gerne, wenn ich plötzlich lauter spreche, wenn wir Leute sehen die draußen auf den Weg nachhause gehen. Und wenn ich winke ziehst du mein Arm ruckartig weg. Das macht mir nichts aus. Ich ärgere dich gerne, weil ich mag wie du reagierst und mir nie böse bist. Ich will dir sagen, dass ich immer wenn ich zu dir gehe vor deiner Haustür eine rauche. Es ist wie ein Ritual. Die Zigarette brauche ich, warum auch immer. Ich will darüber schreiben, dass als wir uns die erste Male trafen es so gut fand das du die gleiche Biermarke trinkst, die auch am liebsten trinke. Du hast einen guten Biergeschmack. Ich will darüber schreiben, dass ich Angst habe. Angst das ich irgendwas zwischen uns kaputt mache. Das du plötzlich nicht mehr mit mir über alles redest und ich plötzlich jemand werde, der dich gut kannte aber wo plötzlich der Kontakt aufgehört hat. Ich will dir sagen, dass ich stetig weinen muss, wenn ich auf den Weg von dir nachhause bin. Ich weine, weil ich mir das alles nicht erklären kann. Ich genieße deine Nähe, aber meine Psyche erträgt es nicht. Sie erträgt es noch nicht aber daran kann ich arbeiten, wenn du bleibst. Bei mir bleibst. Ich werde nie vergessen, was wir an den Abend gemacht haben, als du mich nachhause begleitet hast. Wie ich vor der Polizei weg gerannt bin und mein Herz so schnell geschlagen hat, als würde es gleich explodieren. Ich will darüber schreiben, dass ich dich gerne in den Arm und deine Hand nehme, wenn du zu betrunken bist um geradeaus zu gehen. Ich würde sogar deinen Rücken streicheln, wenn du dich plötzlich übergeben musst. Ich würde dir bei dir bleiben, dich ins Bett bringen und mich auf den Weg nachhause bleiben, da ich Angst habe was passiert, wenn ich bei dir schlafe. Ich will dir sagen, dass ich mag wie du mit mir umgehst. Du behandelst mich nicht anderes obwohl du weißt das irgendwas bei mir nicht stimmt. Du weißt das ich Pillen schlucke wie ein Junkie, das ich nicht vor Menschen weinen will und das ich zurTherapie gehe um jemanden zu erzählen wie verrückt ich wirklich bin. Als ich meinte, dass irgendwann der Zeitpunkt kommt, wo ich bei dir auftauche und vor dir weinen werde meintest du das es okay wäre. Das du immer für mich da wärst egal was kommt. Obwohl du weinenden Menschen nicht magst. Aber bei mir ist das okay meintest du. Du scheinst mich zu mögen. Warum auch immer.
Ich will darüber schreiben, dass ich gerne Wunderkerzen anzünde und viel zu lange wach bleibe und zu viel rauche, wenn ich nicht weiß wie ich mit meinen Gedanken umgehen soll. Ich will dir sagen, dass ich bei dir bleibe selbst wenn alle Stricke reißen und du in die Dunkelheit fällst. Ich bin da und werde bleiben so lange bis du mich aus deiner Wohnung jagst. Ich werde nie vergessen, wie du angefangen hast zu zittern als du mich in den Arm genommen hast. Als hättest du auch Angst. Angst vor das was mit uns passieren wird. Ich höre dein Herz immer zu klopfen, wenn wir uns nahe kommen und das ist so ein schönes Geräusch. Ich weiß nicht was noch kommen wird. Ich weiß nur wie du vorgestern mir zugeflüstert hast, dass du möchtest das ich bei dir bleibe. Auch wenn wahrscheinlich der Whisky aus dir gesprochen hat. Das ist mir egal. Ich will darüber schreiben, dass wir beide ein kleingroßes Suchtproblem haben und wahrscheinlich gegenseitig einen schlechten Einfluss aufeinander haben, aber das ist mir egal. Auch wenn alle gegen uns wären, wäre es wäre mir egal. Absolut egal. Schließlich hast du irgendwas in mir verändert obwohl du ein Kerl bist. Kerle können so viel böses anrichten. Kerlen haben mich innerlich zerstört. Seit den ganzen Übergriffen habe ich eigentlich aufgehört irgendwas gutes an Kerlen zu sehen. Ich habe wirklich gedacht, dass ich niemals irgendwas mehr für ein Kerl empfinden könnte. Sowas wie Liebesgefühle oder Gefühle die nach Liebe schmecken. Ich habe den Glauben an das gute verloren und ich weiß nicht was aus uns wird. Vielleicht jagst du mich später aus den Haus und sagst zu mir das alles das was wir haben nicht mehr das ist was du willst. Das alles könnte möglich sein aber dann hätte ich zumindest die Erinnnerungen. Die Erinnerungen das Kerle mich in den Arm nehmen und nicht mir dabei an den Hintern greifen. Das sie mich küssen ohne mir die Klamoten vom Leibe zu reißen. Die Erinnerungen das Kerle wissen möchten wie es mir geht und mir sagen, dass sie für mich da sind und das ich immer Platz bei ihnen habe. Das sie mit mir Zeit verbringen ohne mich anzufassen. Das sie nichts machen was ich nicht will. Erinnerungen ohne Angst. Darüber bin ich so froh. Ich bin so froh darüber. Mein Herz schreit und weint gleichzeitig doch das ist es mir wert. Du bist es mir wert.
https://www.youtube.com/watch?v=PFsfBpT-qDw







Es tut weh, wenn ich seh, wie alles zerfällt und ich es nicht aufhalten kann







Nun ist es da, mein zweites Tattoo. Ich habe es mir immer ausgemalt ein Halbmond an meinen Handgelenk oder meiner Hand zu haben und jetzt ist da und ich bin unfassbar froh, dass es endlich geklappt hat. Der Mond war immer da, selbst in meinen dunkelsten Wolfsstunden. Doch das letzte mal war es nicht so. Es war als würde sich der Mond für mich schämen. Er hätte auch wirklichen Grund dazu. Wer will schon einen zugedröhnten seelenlosen dreckigen Mädchen zusehen wie sie sich selbst auf die schrecklichste schmutzigste Weise selbstzerstört? Ich wollte das lassen. Ich habe damit abgeschworen doch das hat nicht lange angehalten. Ein paar Monate verdammt. Mehr nicht. 
Was mich mit meisten verstört ist nicht mal mehr die Handlung, sondern daran wie mich nicht mehr daran erinnern kann wie ich zu hin gegangen bin. Ich weiß nicht mal mehr ob ich mich vorher geschminkt oder meine Haare gekämmt habe. Ich kann mich nicht mehr an sein Gesicht erinnern (klar weiß ich wie sein Gesicht aussieht. ich kenne ihn schon jahrelang aher ich weiß es einfach nicht wie er mich angeschaut hat, ich weiß nicht ob er sich seinen bart rasiert hat oder nicht und was er getragen hat) nur noch an die dunkle Tat. Ich weiß, er hat irgendwas von einem Mädchen geredet, die ich auch kenne und mit der er mal zusammen war. Ich weiß aber nicht mal mehr wie wir auf sie gekommen sind. Entweder waren es die vielen Tavor Pillen mit dem Alkohol zusammen oder ich habe so stark dissoziiert um nicht aufzuschreien und wild um mich zu schlagen. Ich weiß es einfach nicht und das bringt mich zum weinen. Und ich habe das Gefühl, ich habe eine Menschen betrogen obwohl ich nicht mal mit jemanden zusammen bin. Aber es fühlt sich so an und ich weiß nicht was ich gegen dieses Gefühl machen kann außer es zu ertragen und versuchen weg zu trinken.
Ich weiß seit Jahren das ich eine dreckige Hure bin, die sich an der Selbstzerstörung verkauft hat und alles dafür tut das jeder Tag schmerzt. Jeden Tag versuche ich auf irgendeine kranke Weise mich selbstzustören. Entweder mit zu viel Alkohol gemischt mit Pillen, mit der Klinge, mit den hungern, treffe mich mit Kerle, schlage mich selbst oder gegen Wände, rauche zu viel und drücke die Kippe auf meiner Haut aus oder laufe stundenlang durch die Nacht mit den Gedanken, dass gleich mich irgendeiner in die Büsche zieht und sonst was mit mir macht. Egal was ich tue, ich zerstöre mich selber. Ich lasse die Menschen gehen die ich liebe nur um mir selber immer wieder zu beweisen, dass ich es nicht lange Zeit schaffe ein halbwegs lieber Mensch zu sein. Ich schubse mich selbst den Abgrund herunter nur um zu sehen wie ich mich vor schmerzen winde, wenn ich auf den Boden aufgeschlagen bin. Ich kann mit mir selbst nicht mehr umgehen. Allein mich im Spiegel anzuschauen ist eine Qual. Ich fühle mich unberechenbar. Ich wünsche mir wirklich ich wäre nicht so. Wirklich. Ich wünschte, ich wäre weniger wie ich. Nicht mal mehr für mich wünsche ich mir das sondern für meine Mitmenschen, denn ich kann nicht noch mehr Menschen verlieren. Das zerbricht mich stück für stück.
Und Mond, selbst wenn du das nicht lesen kannst, es tut mir leid. 





You deserve all the love in the fucking world









Der Silvester ohne dich 
habe ich hinter mich gebracht. 
und alles in mir schmerzt.
Ich habe es verkackt.
Ich habe dich verjagt 
und nun sitze ich hier 
und stelle mir vor
wie du vor wütenden Gedanken, 
die an mich gerichtet sind, 
ganz traurig wirst.
Ich musste dich verjagen.
Ich konnte nicht mehr zu sehen 
wie ich dich immer trauriger 
und wütender gemacht habe. 
Ich konnte nicht mehr dein Mäden sein, 
auch wenn der Gedanke 
nicht leicht zu ertragen ist. 
Wenn ich doch irgendwann immer mehr 
wie meinem Vater 
geworden wäre 
hättest du mich eh verlassen. 
Ich wollte dich retten. 
Ich musste dich vor mir retten.
Ich bin all das was kein Mensch brauch.