Lass mal Gras über die Sache rauchen






Wir sitzen die ganze Zeit 
vor der Heizung, 
hören Musik 
und rauchen 
unsere Lungen 
schwarz. 
Du baust einen Joint
und ich schaue dir dabei zu. 
Du siehst selbst dabei 
so schön aus. 
Ich merke wie alle Gefühle 
wieder hoch kommen 
und ich ihn am liebsten küssen würde.
Ich umarme dich von hinten
und wärme 
mich an deinen warmen Rücken. 
Die Gefühl, 
welches du mir schenkst,
kann ich kaum standhalten. 
Deine Nähe,
dein Geruch 
ist für mich ein Stück 
Heimat. 
Du drehst dich 
zu mir um 
und ziehst 
mich ganz nah 
an dich heran. 
Ein paar Minuten verweilen 
wir so 
bis ich es nicht mehr aushalten 
kann. 
 Ich küsse dich 
und ich merke 
wie jede Faser 
meines Körpers 
sich zu dir hingezogen fühlt. 
Das was zählt 
bist du und ich. 
Du küsst meine Traurigkeit fort 
und ich könnte dir dafür 
eigentlich nicht genug danken. 
Ich schlafe auf deinen nackten Oberkörper
kurz ein. 
Du weckst mich 
und schaust 
mich mit diesen 
liebenvollen Blick an. 
Auch wenn wir plötzlich
unfassbar müde werden, 
rauchen wir noch eine Kippe zusammen. 
Bei der Verabschiedung 
küsst du mich zig mal 
 und ich möchte am liebsten gar nicht gehen. 
Auf den Weg nachhause
wird der Himmel schon langsam heller. 
Mein Herz vermisst dich jetzt schon. 
Ich kann dir zwar nicht viel bieten, 
aber ich hoffe
das was ich bin 
reicht für dich aus. 
Ich will nicht schon wieder 
meine kleine Heimat verlieren. 




And I didn’t deserved to be with someone like you. I never would, I would’ve ruined you





Ich denke einmal darüber nach 
und ich hänge stundenlang 
an diesen Gedanken fest. 
M. geht heute feiern
mit seinen Kollegen. 
Ich war und bin noch nie 
eine von der eifersüchtigen Sorte 
gewesen.
Ich war recht locker
und habe mich nur ab und zu 
ganz fest in Kleinigkeiten reingesteigert 
aus Angst
die Person zu verlieren, 
Ich kenne M.
Ich weiß wie er ist 
und ich weiß, 
dass er niemals 
sowas machen würde
was seine Ex Freundin 
mit ihm gemacht hat. 
Aber ich weiß selbst 
nach diesen ganzen Monaten
und seiner ernsten Frage,
wo er mir zeigte, 
dass er mehr wollte
als was wir schon hatten,
nicht ob ich ihn wirklich 
so wichtig bin 
und er mich 
als seine feste Freundin ansieht. 
Du bist ein Kerl
und ich weiß 
das du
wenn du feierst 
und etwas mehr intus hast, 
dass du dann mehr 
auf die Frauen 
in deiner Umgebung achtest.
Mal nett ausgedrückt.
Ich weiß, 
dass ist normal
und eigentlich habe ich 
damit kein Problem. 
Aber heute hat sich das Blatt 
gewendet. 
Ich habe viel zu viel Angst, 
dass du ein schönes Mädchen siehst, 
mit ihr redest, 
sie interessant findest,
ihr Nummern austauscht 
und ihr euch viel zu sympathisch findet.
Ich weiß, 
dass ich mit den Mädchen aus Clubs,
die sehr offen sind, 
gleich Nähe suchen, 
leicht bekleidet, 
betrunken sind 
und dabei noch schön aussehen
nicht mithalten kann. 
Ich kann mich nicht an den messen, 
da ich komplett anderes bin. 
Ich bin viel zu introvertiert, 
viel zu scheu wenn es um Nähe geht.
Ich bn ein Bündel voller Probleme. 
Mich zu verlassen
ist etwas leichtes. 
Leider ist mir das mehr als bewusst. 
Ich kann dir sowas nicht verbieten. 
Das möchte ich auch nicht.
Ich möchte schließlich das du Spaß hast. 
Ich will das du eine schöne Zeit 
heute Nacht hast, 
aber über mir schwebt 
eine dunkle Wolke
welches meine Stimmung 
in Richtung 
Dunkelheit zieht.
Ich schlage gegen Wände
um meine Gedanken 
auf den Schmerz zu lenken.
Schmerz ist für mich leichter zu ertragen, 
als diese Gedanken
das du ein Mädchen
 heute attraktiv findest. 
Diese Gedanken sind 
so kindisch 
und sinnlos. 
Sie machen mir den Abend 
nur schwerer, 
aber ich komme 
von ihnen 
einfach nicht los. 
Ich trinke mein Bier
und selbst das erinnert mich an dich.
Ich vergrabe mich unter meiner Bettdecke,
als könnte ich mich dort vor meinen Gedanken verstecken.
Wie lächerlich.
Ich wollte niemals mehr so fühlen. 
Nie mehr diese Schwäche fühlen, 
wenn man spürt 
das man seine Gefühle 
nicht mehr unter Kontrolle hat 
und alles dafür geben würde
um das beste für die Person zu sein. 
Doch ich bin nicht das beste für dich 
und deswegen habe ich so Angst. 
Angst 
dich zu verlieren.
Angst 
dafür 
das du mich nie wieder 
so verschmitzt anlächelst.
Du machst mich schwach
und wenn ich könnte
würde ich dich dafür hassen.
Was hast du nur mit mir gemacht? 
Mich kann man wohl 
wirklich nur 
aus der Ferne lieben. 



Don't go, I can't do this on my own






Wie lang wird es wohl dauern bis du mir mein Herz brichst und ich deines? 
Wie lang wird es wohl dauern bis du mir wieder diese Frage stellst 
und sagst das bei dir mehr bist als nur Freundschaft? 
Was werde ich wohl darauf antworten? 
Letztes Mal war ich 
so stumm wie ein aufgeschrecktes Reh,
 welches verloren im dunklen Wald herum irrt und Angst vor den bissigen Wolf hat. 
Dieses Mal kann ich nicht stumm sein. 
Ich weiß das es dir viel Überwindung gekostet hat 
so eine Herzenssache anzusprechen. 
Gefühle zu zeigen
 und sie dann auch anzusprechen ist für dich nicht leicht. 
Ich glaube du würdest sowas erst ansprechen,
 wenn in dir ein Sturm und ein Feuerwerk tobt 
und du das alles nicht mehr tragen kannst. 
Und ich habe meine Chance vertan
 und habe wahrscheinlich deine Gefühle verletzt, 
auch wenn du mir das nie gezeigt hast.
 Doch ich konnte hoffentlich
 mit meinen jetzigen Verhalten dir zeigen 
das du allein das beste in meinen jetzigen Leben bist.
 Es gibt kaum was schönes in meinem Leben. 
Ich fühle mich so als wäre alles nur ein Albtraum.
Ein Horrorfilm, 
von dem ich nicht aufwache.
 Ich würde gerne den Geschmack von einem Schwanz vergessen. 
Ich würde gerne vergessen wie es sich anfühlt hilflos zu sein. 
Wie plötzlich die Dunkelheit überall ist
 egal wohin man geht. 
Ich möchte 
die ganzen Wolfsmomente vergessen 
und das Gefühl das all das wehren 
zu wenig ist um aus der Situation zu fliehen.
 Irgendwann habe ich aufgehört mich zu wehren. 
Aus den einzigen Grund, 
weil es viel schlimmer ist sich zu wehren
 und dann herauszufinden, 
dass das alles nichts bringt. 
Deswegen zieh ich mich freiwillig aus, 
verstecke mich in mir selber, 
lass mein kleines Kind in mir weinen 
und ergebe mich. 
In meinem Venen fließt mehr Scham als Blut. 
Ich will meine verkorkste Kindheit vergessen. 
Das kleine Elefantenkind, 
welches nie wusste in was für eine schreckliche Situation sie sich befindet.
 Ich will so vieles vergessen, 
doch vergessen ist so schwer.
Vergessen bedeutet mit Sachen abzuschließen
doch darin bin ich so schlecht. 
Das einzige was ich gut kann 
ist Sachen zu verdrängen. 
Ich verdränge die nackten Tatsachen
 bis es alles wieder hoch kommt 
und ich all das am liebsten auskotzen möchte.
 Ich will nur ein bisschen Sicherheit. 
Finde ich das bei dir?




Du bist mein kleines Wunder





Viel zu früh aufstehen. 
Ab ins Auto. Ab in den Zug. 
Viel Kaffee trinken 
und rein in die Geschäfte und in die Umkleidekabine. 
Voller Selbsthass dich innerlich anschreien 
bis dein Herz pechschwarz wird. 
Doch durch den Optimismus eines lieben Mädchen versuche ich zu lachen 
und vermeide die ganze Zeit in die Spiegel zu schauen. 
Verdammt warum sind hier überall Spiegel? 
Wie durch ein Wunder 
finde ich doch was 
und nicht mal was in schwarz. 
Mein früheres Mädchen hätte diese Farbe geliebt. 
Wir gehen wieder zurück zum Bahnhof 
und ich merke wie mir schummerig wird. 
Doch ich höre nicht auf meinem Körper
und laufe weiter und habe die ganze Zeit angst das ich umkippe. 
Zum Glück sitzen wir bald schon im Zug 
so das mein Körper sich beruhigen kann. 
Als wir dann angekommen sind 
gehen wir noch in die Bar. 
Auf der Fahrt dahin sehe ich all die Orte, 
wo ich mit dem bekannten Fremden war. 
Ich sehe noch wie du meine Hand genommen hast. 
An der einen Hand ein Bier, 
in der anderen Hand meine kleine Hand. 
Ich scheine dich wohl doch nicht abgehackt zu haben, ich Schwein. 
In der Bar angekommen
 denke ich kurz ein Wolf steht vor mir.
 Doch beim zweiten Mal hingucken bist du es doch nicht. 
Ich weiß nicht ob ich mich freuen soll oder nicht. 
Der Wolf könnte echt ein lieber Kerl sein, 
wenn er nicht ständig meine Klamotten zerreisst, sie auszieht und mich würgt. 
Endlich kommen die Getränke. 
Alle trinken nur ein Getränk nur ich muss mal wieder mehr trinken. 
Ich merke wie das warme betäubte Gefühl von meinem Körper bis hin
zu meinem Kopf gelangt. 
In meinem Magen kommt nur Koffein und Alkohol 
und kein Essen. 
Heute wie auch morgen. 
Vielleicht auch übermorgen
Ich entspanne mich 
und wünsche mir so sehr das M. bei mir ist.
 Auch wenn es so schwer zu sagen ist, 
ich brauche ihn in meiner Nähe. 
Auf den Weg nachhause denke ich nur an ihn. 
Ich sehe dich die ganze Zeit vor meinen Augen wie du lachst 
und an deiner Kippe ziehst. 
Oh mein gott mein Hirn schreit die ganze Zeit: N. du bist verliebt. 
Ich kann meinem Kopf 
nicht mehr trauen. 
Die ganzen Stimmen lügen mein Herz an. 
Aber vielleicht hat dieses Mal 
mein Kopf recht.
Auch wenn ich es nicht wahrhaben möchte. 
Ich kann doch nicht in einen Kerl verliebt sein.
 Das kann nicht sein. 
Das kann niemals gut ausgehen.
 Doch trotzdem freue ich mich so sehr 
morgen mit ihm in seinen Geburtstag rein zu feiern. 
Nur wir zwei 
ohne deine Freunde und den ekeligen Wolf. 
Als wir in an deinen Haus vorbei fahren 
würde ich so gerne aussteigen 
und bei dir zu klingeln 
nur um dich zu küssen. 
Doch das würde dich nur zu sehr verwirren. 
Das würde dir zeigen das bei mir doch mehr ist. 
Und wenn ich ehrlich bin 
möchte nicht das du es weißt. 
Du sollst es erst wissen, 
wenn ich mir wirklich sicher bin. 
Ich weiß, ich bin sicherlich die schlimmste Wahl aber M. bitte bleib bei mir.








Loving you was like going to war. I never came back the same







Ich glaube es ist Zeit. Zeit um unsere Zeit zu schreiben. Unsere Zeit war so kostbar, so zerbrechlich und voller Liebe. Wir kannten uns jahrelang bis wir uns endlich das erste Mal sahen. Ich weiß noch wie nervös und hippelig war als ich 6 Stunden zu dir im Zug gefahren bin. Ich bin ständig auf und ab gegangen. Ich wollte alles richtig machen. Ich hatte Angst, das was wir hatten, mit meiner Unsicherheit kaputt zu machen. Doch diese Angst war so unbegründet. Als ich dich das erste Mal sah habe ich mich gleich in deine wunderschönen Locken und deine Lache, die sie so laut wie meine war, verliebt. Als du mir dann gestandest, dass du das gleiche für mich fühlst war das viel zu schön, ein so schönes Gefühl was ich nicht beschreiben kann. Jahr für Jahr wuchsen wir mehr zusammen. Etliche Liter Alkohol sind geflossen, viele Küsse und so viel Zweisamkeit haben unseren Alltag begleitet. All die vielen Kilometer die uns getrennt haben, hat unsere Liebe nicht schwächer gemacht. Ganz in Gegenteil. Wir haben zueinander gehalten selbst in den ganzen dunklen Stunden. Wir wussten was wir aneinander hatten. Wir wollten es beschützen. Wir wollten füreinander an uns arbeiten und sind dann zusammen in die gleiche Klinik gegangen. Auch wenn das kurios klingt, das war die schönste Zeit. Uns wurde so viel Zeit geschenkt. So viel Zeit wo wir endlich beisammen sein konnten. Wir haben so viel Mist gemacht. Hatten Probleme mit der Polizei, haben heimlich Alkohol getrunken und hatten stetig Angst vor den Morgen danach wo wir dann den Alkoholtest machen mussten. Ich habe das was wir hatten so geliebt. Noch nie habe ich einen Menschen so geliebt wie dich. Doch wir haben uns verändert. Ich konnte meine Essstörung nicht loslassen. Habe ständig abgenommen bis ich schließlich ein Gewicht eines Kindes hatte und ins Krankenhaus kam. Da fing das Ende an. Ich konnte keine Gefühle mehr zulassen und vor allem nicht zeigen. Ich habe mich  auf den Tod vorbereitet und habe alles was mir wichtig war losgelassen. Auch dich. Deswegen hast mich auch losgelassen. Was ich verstehe. Ich konnte dich so sehr verstehen. Alles schmerzte als du gegangen bist. Drei wunderschöne Jahre durfte ich mit dir verbringen. Keiner kann uns die Zeit nehmen. Egal welchen Menschen ich auch an meiner Seite habe du bist auf ewig meine Nummer eins. Ich wünschte, ich könnte in die Zeit zurück reisen und für immer in deinen Armen liegen. Die große Liebe vergisst man nie. Das habe ich schon lange begriffen. 
Dich loszulassen kann und will ich nicht. Auch wenn es mich zerreißt. Das ist es mir wert.





I'm scared as hell to want you. But here I am, wanting you anyway.







All die ewige Müdigkeit fällt von mir ab, 
wenn ich in dein Gesicht blicke.
Wir rangeln uns und ich genieße es,
dass du in kleinen Momenten immer als erster meine Nähe sucht.
Ich bin für den ersten Schritt nicht gemacht. 
Ich scheue mich davor, 
die Angst begrüßt mich mit einem bitterbösen lächeln 
und ich kann nichts anderes als kurz zu erstarren.
Doch ein lieber Blick von dir reicht um die Angst fort zu schicken.
 Wir rauchen Joints, 
du schmeißt dein Bier um 
und ich habe die ganze Zeit das Bedürfnis dir irgendwas liebes zu sagen, 
was deine Augen zum strahlen bringen. 
Das Bedürfnis habe ich jedes mal wenn wir uns sehen, 
aber meine Unsicherheit erlaubt sowas nichts. 
Ich bleibe still und beobachte dich.
Wir bringen uns die ganze Zeit zum lachen. 
Unser Kiefer tut uns von den ganzen lachen so weh. 
Er stopft sich eine Kippe 
und ich merke wie unfassbar Glück ich habe, 
dass wir uns nach so langer Zeit wieder begegnet sind 
und das wir zueinander gefunden haben.
 Du tust meinem Herzen gut.
 Ich kann immer noch nicht verstehen was du an mir findest, 
doch ich hoffe das unsere Verbundenheit nie erlischt.
 Ich will das kleine wir immer bestehen bleibt. 
Ich danke den bekannten Fremden, dass er gegangen ist. 
Seitdem er weg ist sehe ich wieder, 
wie sehr ich M's Anwesenheit schätze und das es mich zerreißen würde, 
wenn er gehen würde. 
Menschen kommen und gehen 
doch bei M. möchte ich das er bleibt
 und zwar für immer.