I hope you never see me the way I saw myself







versteckspiel 
zwischen blutroten bäumen. 
frei sein 
ist nicht erlaubt. 
die sehnsucht 
nach dem windzug 
an meinem armen
mit einem schluck 
des wundertranks 
ersoffen. 
blutrote arme 
und blasse haut 
sind 
für ewigkeiten 
in einer verwesenden bierdose 
eingesperrt
und schreien kläglich 
betäubende löcher
in mein hirn.









keine kraft mehr was zu essen doch dafür 8 zigaretten in der stunde










ihr wirft mich 
mit euren worten
in den strudel des hasses. 
belehrt mich des tausenden 
wie wichtig 
es doch sei 
zu essen, 
wie besser es doch wär 
keine verrückte 
zu sein, 
die ständig beim essen 
ins leere schaut. 
ich spiele mit worten, 
die mir übelkeit bereiten,
lache,
falle, 
und hasse mich dafür 
mit euch blutsverwandt zu sein.
verfalle ins zittern 
und atme erst 
wieder in ruhigen abständen 
nachdem 
ich
 das gruselkabinett mit euren gesichtern 
verlassen 
und zig zigaretten geraucht habe. 
doch selbst 
das atmen 
fühlt sich falsch.
sehne mich nach so viel 
doch ermorde mich 
täglich
bei den gedanken 
morgens aufzustehen,
und in geregelten massen zu essen
oder überhaupt was zu essen. 
es fühlt sich so falsch an, 
dass ich gleich 
wieder 
die flasche ansetze
um die gleichgültigkeit 
in mein Herz 
zuück zu holen. 
mein kopf ist falsch einprogrammiert
doch ich finde einfach keine löschtaste
um die hungernden gitterstäbe 
loszuwerden.
finde 
mich nur 
im extremen
wieder
und sehe 
mir täglich dabei zu 
wie meine 
Hülle
am Leben
verbrennt. 









ab morgen bin ich 2 Wochen bei den wundervollsten Einhörnern in Italien. Ich hoffe ihr könnt ein wenig eure Ferien genießen. Ihr habt es alle verdient Momente zu erleben, die euch glücklich machen 




King of Medicine






"Ich riss den Muskel aus meiner Brust
benutzte es um Zigaretten auszudrücken.
Ich hörte deine Freudeschreien zu
und sah wie sich die Bettlaken blutrot färbte."

Placebo



die schande am essenstisch








ich möchte mich in den wolken 
mit einer bierflasche 
in der einen 
und eine schachtel zigaretten 
in der anderen hand
vor der welt verstecken. 











wie kannst du mich lieben, wenn ich selbst nicht mal weiß wie das geht?








neue wunden erschaffen,
neue wunden entdeckt,
wunden belächelt,
wunden ausgekotzt,
wunden zugenäht, 
und frische wunden 
mit deiner vorgespielten Liebe 
bespuckt.

du durchlöcherst mich 
mit deinen zwang 
liebe zu erfahren, 
stopfst mir dein herz 
in meinen fetten magen. 
und ich fange an
immer wieder
blut zu erbrechen.
rutsche 
auf deinen
ach so 
wahren lügen 
aus 
und schlage 
mir die hände
an deinen berührungen wund.
 tackerst mich 
an deinen körper fest
reizt mir alle knochen raus
und schenkst mir nichts
außer scham,
ekel,
hass
und tod,
bis ich alles
in mir weinen
und schreien höre.

ich frage mich
was bringt es 
mich zu wehren 
wenn du mich 
mit einen dunklen schwur 
verewigt hast
und ich keinen fuß 
mehr von dir
 weg bewegen kann? 












irgendwo anderes










ich würge euch 
die noten 
vor die füße, 
die ihr sehen wollt, 
 damit 
ihr endlich 
woran 
ihr euch klammern 
könnt
wenn ich innerlich schon am verwesen bin.
und wenn ihr
nicht hinschaut
renne ich davon.
verschwinde
in den tiefsten wäldern,
an der brücke meiner todes
und beförder
mir den
bösen
lieblichen
alkohol
in den magen
mit dem entgültigen gefühl
die hülle,
die ich tag aus
tag ein,
mit mir trage,
ins grab zu befördern.
ein schluck;
ein schnitt;
mehrere wochen hungern
tausende berührungen mehr
und die welt
ist nicht mehr die welt,
wo ich mich fortbewege.











ich will nicht mehr bei bewusstsein sein









Das Kind schreit mich an;
das Kind redet mit mir;
das Kind erscheint vor mein Augenlicht
während zusammengekauert
unbekleidet
am sterben
im bett
des fuchwolfes
liege.
schlage
 immer
immer wieder
gegen meinen kopf
bis ich irgendwas
in mir schluchzen höre.
fange an krampfhaft zu lachen,
der wahnsinn in meinen kopf
holt mich wieder ein
und er
wird nie
 mehr aufhören.





unsichtbarer strick








Das Feuer in mir brennt mit jeden Tag stärker.
Mein Schweigen veräst mit jeden Tag mehr meine Mundhöhle.
Die wütende Armee in meinen Kopf zerschlägt meine Existenz kurz und klein.

Hause in meinen Kopf
der mich seit Lebzeiten in einen Kerker gesperrt hat.
Jeder Funken Leben klebt schon längst an diesen Wänden
und kein Wasser der Welt wird je  mein Blut abwischen können.