nichts ist ok, gar nichts ok










sag mir doch einfach das ich nie gut genug bin 
sag es ein mal 
obwohl ich selbst schon lange genug weiß 
schrei es mir ins gesicht 
solange bis blutend 
im sturm 
vor dir liege. 
es ist okay
obwohl eigentlich rein gar nichts okay ist. 









Ich saß einfach nur da und hoffte, dass es vorüberging. Tat es aber nicht









Ein Todestag 
ich zünde eine Zigarette
für das tote in mir an, 
was durch meine Hand gestorben ist.
Ein Todestag, 
wo ich mal wieder versuche
zu verdrängen, 
die selbstzerstörung an mich zu reißen 
damit keine tränen fließen. 
doch die tränen wurden zum meer 
und ich glaube 
das tote in mir schwimmt 
bereits 
darin. 













willst du wirklich die wahrheit hören?












"Es gibt einen großen Zauberer
er lebt nicht oben auf den Zauberberg
er trägt ein schwarzen Gewand, es sieht aus wie Teer.
Er hat viele kleine Jungen nicht grad aufgeklärt
und er ist Priester an der Klosterschule
wo er Eier versteckt wie bei der Ostersuche,
was für ein ekeliger Witz.
Er lacht und vergeht sich täglich an Kids
das Jesuskind blickt hinunter und es scheint was im dunstigen Licht

als wenn es zustimmend nickt,
zurück zu den Kids 
von denen manches bald ritzt
und manches bald fixt
und manches hat Mut und nimmt sich den Strick 
doch nur eines steht auf und gibt ihn ein Stich,
der leider nicht trifft. 
Der Priester blickt, hier nieder seine Faust 
mit dem Kreuz geht er nieder; 
das tut sie immer wieder. 


Guck die Prinzessin an; unsere Cinderella. 
Sie empfängt nicht nur Prinzen in ihren Keller, 
posiert in der Kutsche aus Glas, 
benutzt ihren Arsch in schmutzigen Bars, 
küsst hässliche Kröten für ein günstigen Kurs, 
beseitigt im Klo schon ihre fünfte Geburt, 
kauft Feenstaub von ekeligen Typen.
Sie baut ihre Wahrheit auf wenigen Lügen, 
doch die haben es in sich. 
Sie kauft viel auf Kombi,
nimmt sich den Stoff und verschwindet.
"Ich find dich!", schreit ihr Dealer 
und greift zum Messer. 
Dann fährt er bei ihr vorbei. 
Sie steht ein Block weiter in der Telefonzelle.
Er kommt, sticht sie, lässt sie liegen. 
Sie wollte doch nur das jeder sie mag.
Die Telefonzelle wird dann ihren gläsernen Sack. "






er beschreibt es 
er beschreibt alles 
die wahrheit die tief in mir schlummert 
doch aber zu hässlich ist 
um angeschaut zu werden. 







But never have I been a blue calm sea I have always been a storm






Wie soll ich mein Leben standhalten 
wenn ich dort nicht hinein passe?
Mein Leben engt mich ein.
mein Leben ist nicht das 
was ich den anderen vorgebe. 
Ich möchte Erzieherin werde 
doch scheiter kläglich dabei 
mich selbst zu erziehen. 
Mein Leben 
besteht 
aus lauter Angst 
Selbstzerstörung 
hungern 
Alkohol 
Lügen 
Dunkelheit 
Tod 
Wölfen 
und Selbsthass. 
Wie soll ich es schaffen 
die Jugendlichen ein Leben zu ermöglichen 
das ohne diese Dunkelheit leben kann? 
Ich scheitere,
passe nirgendswo hinein,
selbst an diese Worte scheitere ich 
ich verirre mich in den Lügen 
so lang 
bis ich die Wahrheit 
nicht mehr seh. 
Wo ist das Leben hin
worin ich passe?
Wo ist das Gefühl hin 
am Leben sein zu wollen?
All das ist verschwunden, 
versunken im Alkohol 
und ich kann es nicht mehr wiederfinden. 














Da ist so viel Schmerz. Und ich weiß nicht, wie ich das ignorieren soll












an manchen momente
möchte ich mich schützen,
schützen vor mich selbst, den wölfen und der selbstzerstörung.
ich möchte das, dass kleine kind in mir nicht mehr rebelliert
und mich nicht für jedes meiner dunklen taten beschimpft bis zum geht nicht mehr.
manchmal ich möchte meine seelen wiederhaben.
ich möchte meiner seelen ein warmen raum in meinem inneren schenken
und ihr beweisen,
dass in meinem Leben keine Gefahr von dunklen Männern und Wölfe mehr droht.
Doch dieses gefühl
verfliegt so schnell
wie der rauch von meiner zigarette.
ich starre in den abgrund hinein
merke ein luftzug
und schon fliege rasend schnell durch das dunkle
des abgrund.
manchmal knall ich dann hart auf den boden
die blauen flecken leuchten so schnell
in der glut meiner zigarette
und dann spüre ich
das ich mich selbst nie schützen kann
denn all das dunkle in mir
wird immer stärker sein
als dieses jämmerliche gefühl
leben zu wollen.













wir denken mehr als das es uns gut tut







manchmal denke ich ,
dass ich 2 kippen brauche 
um mich zu beruhigen. 
dann zünde ich die erste kippe an 
und spüre den eiskalten wind in meinem herzen. 
ich fange an die kippe zu rauchen 
und ich merke das 
das meer in meinen augen 
aus mir heraus fließen will. 
schließlich drücke ich die kippe aus 
und ich merke 
das die ganzen zwänge in mir 
mich erdrücken. 
ich versuche das alles runter zu schlucken 
und zünde schließlich 
die zweite kippe an. 
und ich wünsche mir 
das ich mich stattdessen anzünde könnte. 
ich fange an die zweite kippe zu rauchen 
und die gedanken wüten so laut 
und so brutal 
in meinem kopf 
das ich sie am liebsten 
aus mir herausschlagen möchte. 
ich drücke die zweite kippe aus 
und ich wünsche 
mir 
das mich auch jemand so ausdrücken könnte, 
sodass ich nicht mehr fühlen und denken muss. 
ich will einfach liegen bleiben 
bis mein atem verstummt 
aber ich gehe doch wieder hoch 
in mein zimmer 
und spüre 
das mich selbst 
die kippen 
nicht vor der gewalt meiner gedanken 
retten können, 
das mich keiner je davon retten kann 
und ich schließlich daran verrecken werde. 
nicht heute 
oder vielleicht nicht morgen 
aber schlussendlich werden 
mich meine gedanken 
zu grunde richten
und ich somit
meinen körper. 












I’m too insane to explain and you’re too normal to understand











"Lass mich in deinen Armen auf dem Dancefloor verbluten,
Narben auf dem Plusadern von meinen Selbstmordversuchen."



Ich drehe durch 
ich explodiere in meinen Geisterzimmer. 
Ich beschmier meine Wände mit Blut 
und versuche die Mäuler meiner Stimmen mit Bier zu stopfen. 
Ich muss fliehen
auch wenn es jemand gibt 
der mich eigentlich hier hält. 
Ein Mensch 
im nirgendwo 
hält mich hier 
aber ich spüre wie ich 
mich verändere. 
ich bin nicht mehr ich selbst, 
ich werde zu einer meiner schlechtesten Persönlichkeit. 
Ich spüre den Drang 
etwas zu zerstören. 
Ich will mehr 
als nur mich zerstören
deswegen muss ich fliehen. 
Ich fliehe nicht vor ihr, 
ich fliehe damit ich das 'wir' nicht zerstöre. 
Ich fliehe, 
zieh mein schwarzes Kleid an 
meine wunden hören nicht auf zu bluten, 
der druckverband 
muss reichen 
es geht einfach nicht anders. 
ich renne fort aus diesem ort, 
rein ins unbekannte,
rein in eine andere welt, 
in der hoffentlich irgendwas besser ist. 
ich versuche zu lachen 
und ein anderer mensch zu sein. 
ich versuche ein mensch zu sein, 
den man mögen könnte. 
doch auf der tanzfläche 
fangen die gedanken 
mich an umzubringen. 
der wolf taucht auf 
ich zerfließe 
ich will schon wieder fliehen 
doch beweg mich nicht vom fleck. 
ich tanze obwohl ich es nicht kann. 
ich trinke 
weil ich nichts anderes kann. 
der wolf umarmt mich 
nur zu doof 
das seine exfreundin 
neben mir stand. 
ich will ihn anschreien 
doch erwische mich dabei 
wie ich ihn immer zu anschaue. 
ich fange wieder an zu tanzen, 
bekomm ein kompliment 
von einem mädchen 
die tausend mal schöner ist als ich, 
sie meinte, 
sie würde meine figur bewundern 
und das ich viel schöner wär 
wenn ich meine jacke ausziehen würde. 
ich bedanke mich überschwänglich
und meine nur 
das man manche sachen besser verstecken sollte. 
ich singe mir die kehle aus dem leib 
als ein song von rammstein erklingt. 
ich verbrenne mich an jeder berühungen 
von unbekannten menschen
 die zu nah an mir rankommen. 
ich will den wolf nicht mehr sehen 
ich flüchte, 
fange an 2 kippen hintereinander zu rauchen. 
der wolf ist sich selbst zu fein 
mich anzusprechen, 
und es ärgert mich 
das ich mich darüber den kopf zerbreche. 
ein glück 
fahren wir 
nun fort 
von diesem ort 
wo der wolf 
immer wieder
in meinen gedanken auftaucht. 
ich versuche weiter zu lachen 
spüre wie meine neue wunde 
anfängt zu bluten, 
vielleicht sterbe ich ja daran 
vielleicht sterbe ich ihn dieser nacht 
in der ich mein verstand verlor 
und eine noch schlechter person geworden bin
als ich ohnehin schon war. 
vielleicht wach ich morgen nicht mehr auf 
und keiner wird je mehr bemerken 
das ich alles was ich anfasse 
nur zerstöre.