I’m falling apart again but I’m too tired to care







bin zu nichts mehr fähig 
die schule nimmt mich zunehmend in beschlag
und mein körper gibt mir den rest. 
all meine ganze kraft 
verbrauche ich 
an den schulstoff 
so dass ich völlig 
orientierungslos  
und kraftlos 
durch den alltag 
schleiche.
ich lebe
in
ständiger panik
diese ausbildung
nicht zu schaffen
und
wieder an dem punkt
zu stehen
auf den
ich
nach den seelenknast
stand.
mein gehirn besteht 
nur noch 
gefühlt 
aus matsche 
aus der 
man nichts bauen kann. 
meine körperenergie 
ist auf den nullpunkt angelangt.
mir fallen ständig die augen zu 
fange an doppelbilder zu sehen 
und die kopfschmerzen 
und der schwindel 
rauben mir 
die letzten nerven. 
rauche zu viel 
und schlafe zu wenig. 
nachts halten mich dämonen 
in meinem kopf gefangen. 
sie schlagen wild 
um sich 
wenn ich versuche 
vor 24 Uhr schlafen zu gehen. 
Ich sehne mich 
nach endlosen Schlaf 
und den Stillstand meiner Leere. 
Ich wünschte 
ich könnte 
zu boden fallen 
und monatelang 
im tiefschlaf schlummern. 
Ich will aufhören zu funktionieren 
und endlich anfangen irgendwas zu sein. 
Irgendwas
was mir zeigt
wofür ich mein Leben lebe.
Irgendetwas 
was mich stoppen lässt 
ständig meine eigene Existenz 
zu hinterfragen 
und zu hassen. 
Irgendwas
was 
mir 
zeigt
das 
ich 
leben 
kann, 
wirklich leben 
ohne bei jeden Atemzug 
den Tod einzuatmen. 












deeply fucked up









und ich renne 
so schnell 
ich kann.
das lied was mich 
an dich erinnert 
ertönt
und ich lege
noch ein zahn zu. 
egal ob mein körper 
das erträgt. 
egal wie sehr er 
"stop" schreit. 
ich höre nicht auf zu rennen 
in socken 
durch die straßen
meiner geisterstadt.
ich versuche 
vor die fort zu rennen
um irgendwo anzukommen 
an einen platz 
wo der frieden regiert 
und ich mit keinen schritt 
angst haben muss 
das menschen 
monster 
mich bedrohlich anfassen 
innerlich und äußerlich. 
ich will fort von hier
doch trotz des rennes
bleibe ich doch;
gehe atemlos 
in mein zimmer, 
lasse die musik
und das bier 
in meine venen fließen.
der tag wird bald untergehen 
und ich sitz noch hier 
mit den drang zu fliehen, 
ich brauch ein anderes leben, 
ich brauch ein anderes ich.