Benzos,
Alkohol,
Zigaretten
um meine Ohnmacht
weiter weg zu schieben.
Die Selbstzerstörung
schreit
so ohrenbetäubend laut,
dass ich das Gefühl habe
meinen Verstand
erneut zu verlieren.
"Das ist emotionale Erpressung.
Das geht gar nicht.",
schreibt mir meine Schwester
und ich krümme mich zusammen
auf den Boden.
Ich weine so laut,
dass ich das Gefühl
habe
an meiner
Jämmerlichkeit
zu ersticken.
Es ist immer das gleiche Spiel.
Die Frau,
die mich geboren hat,
erpresst mich,
damit ich ihr ein Fünkchen Aufmerksamkeit schenke,
doch jetzt ist es anders.
Sie zieht damit "unseren" Familienhund ein.
Er wird sterben
und das einzige was ihr wichtig ist,
dass sie Aufmerksamkeit bekommt.
"Und wie es mir dabei geht,
ist dir egal.
Was man liebt soll man gehen lassen."
Was mir nicht egal ist,
dass sein Tod
so langsam anklopft.
Nach ihrer These ist mir klar,
ich kann diese Frau nicht gehen lassen,
weil ich sie nicht liebe.
In mir brodelt so viel Hass
für sie
und nach dieser Nachricht
will ich sie auch nicht mehr lieben wollen.
Sie war für mich nie eine Mutter
und das zeigt sie mir jedes Mal aufs neue.
"Aber jeder hat doch eine Mutter."
Nein, ich nicht obwohl sie nicht gestorben ist.
Aber innerlich,
innerlich
ist sie für mich gestorben.
Deine Worte haben mich manipuliert.
Darf den Zugang zu mir nicht verlieren
sonst bleiben all deine Worte in mir.