Ich erbaute mir eine Höhle
aus den Trümmern
meines Kopfes.
Ich verkroch mich dorthin
mit nichts
als Büchern und Musik.
Ich versank in einer Welt,
die nirgendswo
außer in meinen Kopf
existierte.
Ich versank
versank
versank
bis die geister mich holten
und
in die grausame welt
schleppten,
wo das unheil
nur so
über mich einbrach,
die hölle sich
in mein kopf einnistete,
und die Distanz
zwischen Existieren und Sterben
sich nahe zu in Luft auflöste.
Ich wünschte, ich könnte dich aus deinem Kopf befreien. Oder dir wenigstens ein paar Blumen und Kerzen dorthinbringen.
AntwortenLöschenDas Leben hat deinen Kopf zersprengt und mit den Resten baust du dir deine Zuflucht auf. Ich würde so gerne deine Hand nehmen und dich hinausbringen, hinauszerren, wo die Dunkelheit dir nichts anhaben kann, eine Linie zwischen Leben und Tod ziehen und mit dir zusammen auf der Existenz-Seite überdauern, und vielleicht können wir uns gegenseitig von der Versuchung abhalten, zur anderen Seite zu lugen, geschweige denn hinüberzugehen.
AntwortenLöschenUnd falls der Titel auf mcks anspielt - ja, wir sind alle unlesbar, wir drehen uns im Kreis, aber wir sind alle unperfekt. Wir sind Menschen. Und perfekt sein muss unendlich mehr Lasten bringen als wir alle verkraften können, schwerer als der Druck, es zu sein. Aus der Höhe fällt man nie weich. Halte durch und breche aus, Liebes.
Einen Blogaward für dich (:
AntwortenLöschenIch bin erstaunt über deine Wortwahl, denn noch nie hat jemand so perfekt formuliert was mein Blog eigentlich ist ...
AntwortenLöschenIch danke dir dafür.
lg Yui