Ausschnitt meines Buches:
Wer versteht mich schon wenn ich in der Dunkelheit versinke
und mein Atmen immer stockender wird? Wer versteht schon meine dunklen Taten in
den Nächten wo das Tier der Selbstzerstörung
nur so nach Schmerz schreit? All meine Taten sind verdunkelt mit dem Schein des
Todes. Mein Körper ist eine Ruine, den ich mit eigener Hand zerstöre. Ich nehme
die Klinge in die Hand und Minuten nach den tiefen Schnitt, der mir rein gar
nichts schenkt außer mein schmutziges Blut, lache ich laut auf. Die Drogen
haben mein Kopf zersprengt. Die Verrücktheit meiner Krankheiten ist mir zu Kopf
gestiegen und ich kann nichts anders als mich darin zu suhlen und den Dreck der
vergangen Jahre in mich aufzusaugen. Was schert das schon? Einmal dreckig von
den Trieben der Männer, immer eine dreckige Hure, die sich Erlösung in der Welt
der Stille sucht. Ich sehne mich nach ewiger Stille, ziehe mich zurück in die
Isolation nur um Tage später den Wolf in die Hände zu fallen. Die
Selbstzerstörung schreit stetig in meiner Brust. Und meine Eltern sagen mir,
ich wäre am Abgrund. Als ob ich das nicht schon längst wüsste. Ich seh das Ende
stetig vor mir. Ich renne darauf zu. Ich renne weg von den Menschen, die mir
den Himmel auf Erden schenken wollen, nur um mich Monate später in der Gosse meiner Nacktheit zu schmeißen. Der Sinn
meines Lebens habe ich wohl schon längst verschenkt. Ich irre tag täglich
herum, ertrinke im Alkohol und verliere mich im Hungern. Mein Handeln ist
unverständlich, ich schmeiße mich selber weg und kann kein Stück Hoffnung mehr
empfinden. Mein Leben habe ich verkauft mit meiner ewigen Stillen nach den dreckigen Erlebnissen. Ich kann es nicht mehr zurück verlangen, da die Stille ein Teil von mir geworden ist in den Jahren als die Wölfe mich heimsuchten. Die Erlebnisse lassen sich mit ausgesprochenen Worte beschreiben. Dafür lebt die Scham schon zu lange in mir. Zu viel steht auf den Spiel. Wenn diese Worte fallen, falle ich nicht nur mit ihnen, sondern auch meine Familie. Ich trage schon zu viel Schuld auf meinen Schultern, sie soll unausgesprochen bleiben. Irgendwann wird alles vergehen. Auch ich, und die Erinnerung. Daran sollte ich festhalten bis der Tod mich und die Erinnerungen scheidet.
Total toll geschrieben, berührt mich irgendwie voll!
AntwortenLöschen♥
darf ich das buch lesen?
AntwortenLöschendu bist wikrlich begabt.
Ich stimme den anderen vollkommen zu!!! Erinnert mich sehr an mich und begeistert mich! Dein Blog gefällt mir sehr. - Weiter so! <3
AntwortenLöschenWenn es dein Buch irgendwo zu kaufen gibt freu ich mich über Info's diesbezüglich.