So sehr
habe ich
gehofft,
dass ich diese
warmen Gefühle
mit in den ersten Januar
schleppen kann.
Doch allein schon,
als ich aufwache,
begrüßt mich
die Dunkelheit
und lächelt mir
hämisch
ins Gesicht.
Als dann noch
meine Großeltern
vorbei kommen,
bevor ich
meine erste Kippe
rauchen kann,
merke ich
wie mein Stimmung
mit jeder Minute sinkt.
Wir trinken Sekt,
und egal wie sehr ich
auch
Alkohol
mag,
Sekt macht mich komisch.
Die Worte von meinem Opa
machen mich so aggressiv.
"Ach isst du immer noch kein Kuchen?"
Ich versuche mich
zusammen zu reissen,
aber als er dann wieder
so schlecht
gegenüber
meiner Oma
benimmt,
kontere ich.
Ich kann heute
einfach
nicht
mitansehen,
wie er versucht
alles an ihr
schlecht zu machen.
Um die Zeit
zu überbrücken
schaue ich die ganze Zeit,
ob M. mir geschrieben hat,
doch darauf warte ich
hoffnungslos.
Als wäre ihm
die Worte
von letzter Nacht
peinlich.
Als würde
er
die
am liebsten
wieder zurücknehmen
wollen.
Meine Großeltern
verschwinden,
doch mit denen
nicht all die dunklen Gefühle,
die wild um sich schlagen.
Ich versuche
es
mir
nicht anmerken
zu lassen.
Schaue abends
verhasst
mein Essen an.
Jeder Bissen
ist
eine Qual.
Nach dem Essen
verziehe ich mich schnell
auf mein Zimmer
und versuche mich
mit einem Film
abzulenken.
Dann kratzt
der Wolf
an meine Tür
und hört nicht auf
mich zu fragen,
ob wir uns sehen wollen.
Der Druck steigt und steigt.
Warum kann mir der Wolf schreiben
und nicht die Person,
den ich doch so
"ach so viel bedeute."
Ich merke
wie ich
immer böser
werde
und ich muss
mich entscheiden,
entweder
verletze ich andere,
oder mich selber.
Nach stundenlang überlegen,
weiß ich,
dass ich das M.
nicht antun kann,
egal wie sehr
meine Selbstzerstörung
schreit.
schreit.
Ich hole mir die Klinge,
fange an zu weinen
und mir weitere Tavorpillen
zu holen.
Ich schneide und schneide
und ich merke
mal wieder,
dass ich meine
dunkle Seite
niemals
aus mich raus schneiden
kann.
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