don't feel bad for me


ja, das bin ich komisches wesen, 
mit meiner viel zu großen toten hosen jacke. 
das bild ist nur für dich M.Herzmatsch










ich rede doch ich schweige ständig.


zu schwach um durchs leben zu gehen. ich stakse durchs Leben, und jedes kleine wütende Wort bringt mich zum fall. ich falle, falle und falle. beschmiere mich mit schuld und vergesse wie es ist zu atmen. die leere packt mich immer wieder am kragen und schubst mich mit gewalt in die Welt zurück. wo ich nichts sehe, nichts wahrnehme außer die menschen die lachen, so laut bis mein kopf schreit. kein auge sieht etwas, niemand hat den blick fürs fallen. klammere mich ans lachen fest, denn das ist doch das einzige was ich krampfhaft jeden tag mache. das ist das einzige was ich in meinen jämmerlichen zustand noch zeigen kann. es ist egal, wie dreckig ich mich fühle, egal wie sehr die stimmen auf mich einschlagen. das lachen bleibt fest eingeschweißt im Gesicht. An den Mundwinkel hängt eine Masse von traurigkeit, die doch im dunklen bleibt, denn das laute lachen logt die gierigen neugriegen biester davon ab in das verkorkste Leben herumzuwühlen.
Das Leben ist niemals gnädig mit geschundenen, verloren, verirrten seelen. nie bleibt die welt stehen, damit man auf die suche, nach den verlorenen, gehen kann. all die rennenden stunden schlagen einen ins gesicht, so das man das ernst der Zeit an seinen gesicht wiederwillig im spiegel ansehen muss und man nichts anderes kann, als weiter durch verdunklete gassen zu staksen. doch die wahren gefühle bleiben im getümmel der falscheit auf der strecke. alle lügen werden in wahrheit verhüllt. das aufgeben in stärke gepackt, die angst in lachen gehüllt, das blut in verschwiegenheit abgetupft. das hungern in notlügen versteckt, die man in stillen zimmer wieder auspackt und der körper langsam anfängt zu staub zu zerfallen. die dunkelheit in schwarze kleidung gepackt, so das niemand das offensichtliche wahrnimmt.
die dunkelheit hat sich um mich gelegt, eingebrannt in meine venen,wie ein schwarzer schatten, der laut schweigt, der leise schreit, und mich in die wärme kälte des todes packt. der tod ist wach, wenn mein körper schläft, sticht mir immer wieder eingeweide, und brennt mir bilder ins hirn. lauter bilder von männlichen wesen und unzählige dreckige momente mit lauter schuld.
jämmerlich macht mich der tod. jämmerlich macht mich das Leben. stecke fest, und ich weiß, ich muss nur noch den sprung schaffen. den sprung ins Leben oder in die Hölle, den Tod persönlich.



kackmüll dieser text, 
vergibt mir bitte. 
die worte in mir fangen an mich zu hassen.
es tut mir leid. 

9 Kommentare:

  1. Kein einziges Wort von dir Kackmüll.

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  2. ach, diiiie! vielen lieben dank.
    ich hab das motiv als beutel und noch ein paar andere pullis und tshirts.

    mach die augen weiter auf, das glück ist immer bei dir du musst es dir nur nehmen.

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  3. Ich gebe zu, ich habe deine Worte vermisst, aber ich verlor nie den Glauben, dass sie irgendwann kommen. Und du triffst genau den Zeitpunkt, wo ich selbst am leersten bin, deshalb hoffe ich ebenso wie du, dass die Leere sich nicht auch noch in meinen Worten wiederfindet. Und dennoch: es macht mir nichts. Auf manche Menschen lohnt es sich zu warten. Und du gehört sicherlich dazu.

    Oft reicht mir die Flucht in mein Bett. Mein Bett it meine höhle. Momentan tue ich nicht mehr als mich in meinem Bett zu verkriechen, zur schule zu gehen, und dnn wieder in meinem bett zu sein. Grundsätzlich glaube ich, muss ich nach Irland oder so. Ich kann nur Englisch nicht so gut und das ist mies, aber irgendwie glaube ich, ist Irland schön und ruhig und die Menschen toll. Wohin möchtest du? Ich kanns übrigens sehr gut verstehen. Momentan ist der einzige Ort an den ich mich wünsche ein sarg, denn in der Hölle bin ich schon, nur atme ich zuviel dafür.

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  4. Die Tränen liefen seit Sonntag durchgehend, glaue ich. Und das letzte mal daovr ist lange her. Als mein Opa starb glaube ich. Ich weine nicht oft. Immer nur dann, wenn etwas/jemand stirbt. Und du? wann weinst du?

    Manchmal frage ich mich, ob ich jemals gelebt habe. Ob man das hier überhaupt jemals Leben nennen kann. Ich weiß auch nicht. Viele Menschen scheinen so fröhlich, so glücklich und am Ende haben sie doch Probleme und sind unglücklich und haben nur so getan etc. Findest du nicht auch? Oder kennst du wirklich glückliche Menschen?

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  5. Wie würdest du denn dein jetziges oder üblichen Verhalten gegenüber Menschen beschreiben? Das was die Sehnscuht vielleicht erzwingen will, wo ist der Unterschied?

    Hört dein Kopf auf zudenken? Und wenn ja, wie schaffst du das? Ich kann das ganz schlecht. Manchmal besser, aber oft schlecht. Und das stört oft, z.B. beim Lernen und sowas. Aber irgendwie finde ich keinen Weg meinen Kopf ruhig zu bekommen.

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  6. Deine Worte zu A. sind lieb. sie kommen von Herzen. Die Wunden sind so offen, dass es egal ist, ob man darin rumstochert oder nicht. Die Wunde geht so schnell auch nicht zu, glaube ich. Ich finde dein Angebot reizend, ehrlich, aber ich weiß momentan nicht, was ich dazu sagen soll. Ich weiß nicht, was die letzten 2 Jahre wert sein sollen, trotz dieser Lüge. Ich weiß nicht, was ich wert bin, wenn ich nur wegen einer Lüge noch lebe.

    Ist es wirklich okay für dich, dass das Thema Fernbeziehung abgehackt ist? Mögen mich meine Gedanken trügen, aber belastet es dein Herz nicht weiter?

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  7. Du darfst den satz gerne in dein Büchlein schreiben, Liebes. Weißt du, es wäre eine Ehre für mich, wenn einer meiner Sätze in deinem Büchlein steht.

    Momentan ist mein Blick auf Liebe wohl etwas, sagen wir eingeschränkt, aber ich glaube, dass es sich lohnen kann. Weil nur dann merkt man glaube ich, was Leben ist. Wie Leben schmeckt, der Geruch von Glück, auch wenn es nur ein kurzer Atemzug ist, in dem man das alles genießen kann. Und ihc kann die Angst verstehen, die Angst steht bei mir immer oben, egal worum es geht. Und ich glaube, umso häufiger man verletzt wird, desto größer wird die Angst. desto schwerer wirds zu vertrauen, beinahe unmöglich, glaube ich, zumindest für eine Zeit lang. Aer du, du hast Liebe verdient. Das Glück, und all jenes, das deinen Körper wieder warm macht, dich ganz macht.

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  8. Ich glaube, ich stecke bei verschiedenen Menschen in verschiedenen Schubladen. Bei meinem Vater irgendwo in "Versager & Fett", bei manchen Mitschülerin in "Pessimist & Lehrerhure." bei anderen Mitschülern in "Arrogant & Angeberhaft", bei manchen nur bei "Verstört & zurückgezogen". Jeder hat eine andere Wahrnehmung von mir, das ist interessant, aber gleichzeitig interessiert es mich nicht. Wo wirst du reingesteckt? Und wo fühlst du dich am unwohlsten?

    Das Lied "Asleep" kenne ich gar nicht. Ich höre selten englische Musik. Zumindest nicht so viel wie Deutsche. Aber es ist ein schönes Lied, mit gutem Text. Ich war mal so frei und habe es als Zitat für heute genommen. ich hoffe das war, okay?

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  9. Deine Texte zeigen mir die Wahrheit über uns Menschen, die ich nicht hören möchte
    Danke dafür (und das ist keine Ironie)

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