all meine geister durchwüsten mein kopf






ich renne los 
die verwüstung steht in jeder stelle meiner straße beschrieben 
verlaufe mich in in der zerstörung
reiße alles in mir raus 
verwüste mein chaos in mir
möchte alles loswerden 
möchte ein weißes unbeschriebenes blatt 
und kein schwarzes und rotes getränktes wesen mehr sein.
lasse alles los 
nur um tiefer zu fallen.
lasse das feuer in mir brodeln 
möchte der wut nicht klein bei geben 
möchte mit hass dagegen steuern 
doch die tränen kommen mir zu vor 
und ich versinke 
sinke 
sinke 
sinke 
in den ecken meines körper.
verweile in einer ecke des nichts
und lasse den kleinen kind in mir freien lauf. 



selbst nach stunden höre ich das kleine mädchen noch wimmern. 
die realität verschwimmt in den meeres der illusion. 
mein Leben löst sich auf. 





1 Kommentar:

  1. So, ich schreibe das hier zum dritten Mal und es wird immer durchgekauter... mein Browser hat etwas gegen mich.
    Jedes mal, wenn ich deine Blogs in mich hinein aufsauge, bis in meinem Gehirn nur noch deine wohlgewählten Worte herumschwirren, denke ich, kann nichts mehr deinen Inhalt überbieten, aber ich werde von deiner tragischen Schönheit und deiner bedeutungsschwangeren Worten jedes Mal aufs Neue eines besseren belehrt.
    Oh Liebes, ist das dein Inneres, dein innerer Krieg? Kannibale gegen Selbstbeschützer, und keiner kann gewinnen, zumindest nicht auf einmal auf einen Schlag... Ich würde das Kind so gerne an die Hand nehmen, es umarmen und beschützen, einen Papierkranich in die Hand drücken und ihm selber überlassen, welchen Weg es letztendlich wählt. Aber die Möglichkeit ist da - ein neues, unbeflecktes Leben.

    Es gibt nur wenige Menschen, die ohne Realitätsflucht auskommen. Nämlich die Menschen, die vorbehaltslos und ununterbrochen ihr wahres Ich zeigen, keine zweite dunkle Seite des Mondes haben. Was immer man versteckt, man schützt es vor der Wirklichkeit, dem Jetzt, der Realität. Und das zieht einen tiefer und tiefer rein, plötzlich erzählt man kaum einen was mehr, jedem ein bisschen was anderes, und dann verliert man den Überblick, wer was wie viel weiß, und an dieser Stille trifft langanhaltendes Schweigen ein.
    Ich danke dir so sehr für deine lieben Worte, für deine Anwesenheit, dass du da bist für mich, und ich kann dir nur dasselbe anbieten. Deine Worte erfüllen mich mit innerer Kraft, und ich hoffe, dass du diesen Kanal bald zu dir selber finden kannst. Immer, wenn der Zigarettenrauch meine Kehle erreicht, muss ich an uns traurigen Seelen denken, dass wir doch irgendwie vereint sind durch die Schönheit des Rauchs.
    Ich wünsche dir viel Kraft, liebe N.

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