wie ich damit umgehen soll.
Zwischen all den Schlachten geschlagen mit Buchstaben bleibt der Inhalt auf der Strecke
wie ich damit umgehen soll.
Why is everything so heavy?
Ich bin nicht gut in Abschiede. Ich habe dir ein paar Zeilen hinterlassen, sowie du mir vor fast zwei Jahren. Seitdem habe ich die Benachrichtigung ausgeschalten und bin weit weg gereist, dorthin wo du mir nicht folgen konntest. Ich habe dich aus meinem Gedächtnis gestrichen und all unsere Momente verbrannt. Plötzlich habe ich sogar deine Stimme vergessen. In dieser Zeit voller lauter Wärme hattest du keinen Platz. Hier reagierte nur die pure Sicherheit, die ich bei dir kaum spüren konnte. Auch als ich wieder weg fuhren musste, habe ich dort mein Herz gelassen. Ich möchte dich nicht sehen. Doch die Paranoia und die Angst vor deiner Wut ist plötzlich da und bei jedem Auto habe ich Panik, dass du in die Einfahrt fährst und klingelst. Ich habe keine Worte für dich. Ich bin so voller Leere, seitdem ich meine Heimat verlassen musste. Ich möchte mich nicht deinen Worten stellen. Ich will einfach nur schlafen, bis ich nächsten Morgen in ihrem Bett aufwache.
Das kann doch alles nicht wahr sein. Obwohl du da bist fühle ich mich alleine.
Ich trinke und trinke
und vergesse wer ich war.
Vergesse wie es ist
deine Stimme zu hören.
Ich will alles um mich herum verbrennen.
Ich will mich nicht erinnern.
Ich will einfach nur einen Schlussstrich ziehen.
Zwischen dem was war
und was wir hätten sein können.
Ich trinke meinen Nervenzusammenbruchjägermeister und fühle mich so klein.
Ich kenne nun Personen,
die mir gut tun
und mich nicht in die Hölle kapitulieren.
Auch wenn ich die furchteinflößende Hölle mein Zuhause für eine sehr lange Zeit war, muss ich nun umziehen.
Meine Koffer sind gepackt.
Ich ziehe nun in ein anderes Zuhause ein. Was für mich hoffentlich eine Heimat wird und mich nicht zerbrochen und blutende Wunden zurück lässt,
sowie letztes Mal, wo ich dachte,
du wärst mein ruhiger Zufluchtsort.
Meine Heimat, wo mir nichts schlimmes widerfährt.
Alles was ich wollte war dein kaltes Herz in Flammen sehen
"Da habe ich doch jahrelang ein totes Pferd geritten." Diesen Satz verfolgt mich seitdem ich bei der Therapie war.
Und wenn ich mir schon ständig einreden muss, dass ich es schaffe dich zu sehen, weil ich all die Wolfmomente auch überlebt habe, läuft ganz sicher etwas falsch.
Dann läuft noch im Radio in deinem Auto das Lied: "du trägst keine Liebe in dir." Wie viele Zeichen muss mir das Leben noch schicken, bis ich mich los reiße und fort renne. Ganz weit weg, wo keine Erinnerung an dich mich festhälst.
Nichts im Magen, außer Hass auf die Welt. Und wenn mich niemand umbringt, dann mach ich es selbst.
If I go out tonight dress up my fears. You think I look alright with these mascara tears?
I hate how addicted I get to anything that makes me feel anything
für diesen Moment
Sicherheit gibt.
geben
mir
das Gefühl
von Sicherheit
nur damit ich wieder
in den Abgrund
der Abhängigkeit
falle.
Ich falle so schnell
in eine Abhängigkeit,
dass es mir Angst macht.
Selbst die Abhängigkeit
von meinen Wundermitteln,
die,
die Realität fort schiebt
und meine Gefühle
und Gedanken betäubt,
macht mir nicht so starke Angst,
wie die Abhängigkeit von Menschen.
So viele Menschen
sind die Hölle auf Erden
bei denen ich mir
verbrenne,
wenn ich zu viele
zeige.
So viele Menschen
haben mir
meine Seele
geraubt
und
mich
zu einer
halbtoten Hülle gemacht.
Aber jedes Mal aufs neue
lasse ich mich täuschen
und in den Bann
von solchen Menschen ziehen.
Vielleicht
weil
ich
mich
einsam fühle.
Vielleicht
weil
mir
so viele Menschen
gezeigt haben,
dass ich so wie ich bin
nie genug bin
und
mich
mit
all
ihren Vorwürfen
nur noch weiter
in die Isolation geschubst haben.
Vielleicht weil ich mich
nach Beständigkeit sehne.
Nach einen Menschen,
der mich in den Arm nimmt,
auch wenn diese Person weiß,
wie scheußlich
ich
manchmal sein kann.
Nach einem Menschen,
der mir nicht ständig
all meine Fehler
auf dem Silberbesteck serviert
und meine Worte
im Mund umdreht,
so das ich keine Chance habe
mich zu erklären.
Nach einem Mensch,
der mir zeigt
wie er sehr mich mag,
ohne mich auszuziehen.
Eine Person,
die mein Nein akzeptiert
und mich nicht zu etwas drängt,
wovor ich so Panik habe.
Nach einem Mensch,
der mit mir sein Bier teilt
und meine Hand nicht loslässt.
Der meine Stürme
in meinem Kopf
mit den richtigen Worten
besänftigen kann.
Nach einem Wesen,
die mich nicht versucht zu ändern
und mich selbst
in der Psychiatrie besuchen würde.
Nach einem Wesen,
mit der ich
nachts durch die Straßen
mit einem Picknickkorb
voller Drogen, Bier und Kippen
in der Hand,
laufen kann
und wir dabei
die Sterne beobachten.
Ich sehne mich so sehr
nach
dieser Person,
dass es mich traurig macht,
weil
ich
mir
nicht
vorstellen kann,
dass ein Mensch
jemals wieder
so starke Gefühle für mich hat,
um mit mir selbst
die grässlichsten Zeiten
voller Blut,
Tränen,
Selbsthass,
Dunkelheit,
Panikattacken,
Flashbacks,
zu vielen Drogen
und hungern
überstehen würde
und selbst dann
noch bei mir bleiben möchte.
Ich bin so weit weg von „drüber weg.“
Von wegen „weg von dir“, brauch' dich noch.
Du sagst, ich wachse aus den Trümmern unserer Liebe und das scheitern bleibt ein Hirngespinst. Wenn Abschied nehmen doch nur so einfach wär. Ich trag die Wut der ganzen Welt in mir.
Gedanken so scharf wie Rasierklingen. Ich bin ein einziges Massaker.
"wenn ich über dich spreche zittert meine stimme / liebe und wut klingen manchmal gleich."
und du keinen hast,
der nachts um vier mit dir eine Kippe pafft.
Rufst du mich an, denn ich habe ein Riesen Dachschaden,
weil ich dran glaub,dass das mit uns vielleicht ja wirklich klappt.
Du ziehst mich an,
doch du saugst mich aus.
Du kommst nur dann,
wenn du mich mal brauchst.
Du gehst deinen Weg und ich geh' dabei drauf.