I tried to eat my feelings but they grew back in my belly

 





Wir teilen 

Klamotten,

mein Duschgel was nach Grapefruit riecht, 

essen, 

Musik, 

Kuscheltiere 

und Worte miteinander. 

Du möchtest das ich mich sicher fühle,

obwohl die vielen Narben 

auf  meinem Körper 

die Hölle auf Erden aufzeigen. 

Du meinst,

ich soll in eine Chili beißen.

wenn ich den Drang habe 

mich selbstzuverletzten. 

Du zeigst mir, 

dass es leicht ist

zwei Mahlzeiten am Tag 

zu sich zu nehmen 

und den Alkohol auszulassen. 

Ich tanze beim rauchen 

auf dem Balkon,

du schaust mir dabei zu

und lächelst dabei, 

als wäre ich nicht 

eine lächerliche Marionette, 

die versucht 

ihre Fäden abzuschneiden.

Nachdem rauchen

sagst du zu mir,

dass ich wie ein Lagerfeuer rieche,

selbst wenn ich mich 

mit jeder Kippe verbrennen möchte. 

Deine lieben Worte hausen in mir,

obwohl ich nicht weiß 

wie ich damit umgehe soll. 

In dir finde ich eine Vertrautheit, 

was mir Angst macht,

seitdem du in den Bus gestiegen bist. 

Ich kann nicht gut mit Vertrautheit umgehen. 

Ich suhle mich so lange darin, 

bis nur noch Schlamm bleibt, 

was mich nur dreckig macht. 

Deine rotorange Haare 

erinnern mich an ein Fuchs.

Meine Haare erinnern 

mich an eine 

bösartige Hexe, 

die alles um sich herum 

in Asche verwandelt. 

Wie soll ich schöne Momente festhalten, 

wenn ich seitdem 

du weg bist 

in 

nicht mal zwei Stunden

drei Bier exe, 

das essen verweigere,

und so schnell rauche,

als würde ich Luft inhalieren? 

Bin ich das wirklich?

Bin ich wirklich nur 

eine betäubte Hexe, 

die sich in ein Geist 

verwandelt, 

damit niemand mich sieht? 

Will ich wirklich nicht gesehen werden? 

Lauter Fragen,

die mich müde machen.

Noch ein Bier,

noch eine Kippe,

dann muss ich nicht 

nach Antworten suchen, 

die ich eh nicht finden werde. 

https://www.youtube.com/watch?v=0tn6nWYNK3Q