Stille ist ein Raum. Ich kann ihn sehen.








Es gibt keine Worte 
für diesen Tag. 
Ich vergrabe mich in meinem Bett 
und 
könnte 
anfangen 
zu kotzen 
bei den Satz, 
der mir viele Leute schreiben.
"Ich wünsche dir einen guten Rutsch 
und komm gut ins neue Jahr."
 Ich höre die Raketen jetzt schon knallen
und lasse die Stille für mich atmen.
Ich verlasse das Haus nur zum rauchen 
und Wunderkerzen anzünden. 
Das allein sein 
macht mich einsam
doch ich habe keine Kraft 
heute mit Menschen zu reden 
und so zutun als würde ich mich 
aufs neue Jahr freuen. 
Kein Funken Freude spüre ich.
Ich spüre lauter Ängste, 
Hass,
Panik 
und Unsicherheit 
wenn ich an das neue Jahr denke. 



Doch dieses Jahr gab es was gutes
und zwar du. 
Du warst das beste
was mir dieses Jahr 
passieren konnte. 
Ich habe dir gestern gesagt, 
dass ich dich nicht verlassen werde.
Ich hoffe auch du willst bei mir bleiben, 
denn ohne dich würde ich zulassen, 
dass der Tod mich vollständig verspeist.  
Bitte bleib bei mir.






Die Bierdosen stapeln sich
wie die blauen Flecke 
und die Narben an meinem Körper. 












"Du warst meine ersehnliche Rettung.
Du hast mich gerettet, als ich am ertrinken war."





Love will save you but it won't save me








Irgendwas an mir ist falsch. 
Ich komm jemanden nah 
und ich trete auf dem Nachhauseweg
gegen alles was
 mir in den Sinn kommt,
fange an zu weinen
und verbrenne meine Haut 
mit einer Kippe.
Was ist nur mit mir los?
Es ist so,
als würde alles in mir 
sich gegen eine Liebesbeziehung 
mit einem Kerl sträuben. 
Als würde das kleine missbrauchte etwas 
keine Nähe von einem Kerl ertragen. 
Ich mag ihn 
aber was soll ich machen, 
wenn Nähe 
die Aggressionen 
und die Selbstzerstörung 
hervor holt. 
Was soll ich nur machen?
Mein zugedröhntes Herz
  sagt nichts.
Danke für deine Hilfe.



Kein Plan, was du mit mir machst, wenn du lachst







Dein altbekanntes Grinsen 
bringt mich um den Verstand. 
Ich kann nicht aufhören
dich anzusehen
und fühle mich 
jedes Mal 
ertappt, 
wenn du das bemerkst. 
Die Zeit mit dir 
ist so kostbar für mich. 
Ich möchte dich niemals gehen lassen
doch das sage ich dir nicht. 
Ich gebe dir mein Weihnachtsgeschenk, 
zieh meine Jacke an 
und möchte am liebsten bei dir bleiben. 
Bei dir sind meine Gedanken viel ruhiger als sonst.
Ich will an diesem Tag
nicht ohne dich sein.
Nicht heute,
nicht an meinem Todestag.
Ich nehme dich in den Arm 
und ich merke wie du anfängst zu zittern.
Ich nehme deine Hand, 
wünsche dir ein schönes Weihnachtsfest,
drehe mich um
und verfluche mich dabei, 
dass ich mich schon wieder nicht getraut habe
dir das zu sagen, 
was mein Herz 
jeden Tag 
schreit. 
 Ich habe Angst
wie du auf meine Worte 
in meinem Brief reagierst. 
Entweder entfernst du dich 
oder du hälst mich noch fester fest als zuvor.
Ich hoffe das zweite. 
Ich wüsste nicht wie ich ohne dich 
die Zeit 
in der nebeligen Dunkelheit 
ertragen 
könnte. 
Ich will das du bleibt 
komme was wolle.




Deine Schatten sind noch immer hier und flimmern wie durch unsichtbare Blender an den Wänden projeziert








Ich sage dir ab 
und vergrabe mich zuhause. 
Ich starr die ganze Zeit 
mein neues Jennifer Rostock Poster an, 
schütte mich zu 
und lasse meine Gedanken 
den Raum
 mich von innen aufzufressen.
Der Tag hat mir jegliche Kraft genommen.
Allein schon vom Bett aufzustehen
ist viel zu anstrengend.
Mein Gesicht heute nochmal der Außenwelt
zu präsentieren
ist eine viel zu große Hürde.
Viel zu viele Menschen
schauen mich am Tag an.
Viel mehr Menschen
als ich ertragen. 
Auch
deine Nähe 
ertrage 
ich 
heute 
nicht. 
Ich ertrage heute nicht, 
die Gefühle zu spüren,
wenn du meine Hand nimmst 
und mich dabei ansiehst. 
Die Gefühle machen mich zu einer Person, 
die für mein inneres nicht leicht zu ertragen ist. 
Mein inneres möchte so ein Drama nicht mehr spüren, 
vor allem nicht
 wenn die Hauptperson ein Kerl ist. 
Lieber bleibe ich zuhause 
und spiele das alltägliche Trauerspiel 
als mich mit jeden weiteren Mal, 
wo ich bei dir war,
zu fragen 
wie es nun mit uns beiden 
weitergehen soll. 
Ich möchte nicht schon wieder etwas haben, 
welchen Verlust 
ich nicht ertragen kann.
 Und das schlimme, 
dass ich genau das habe. 
Dein Verlust wurde mir mein Herz zereissen. 







Wenn du mich nicht küsst, bleibst du vielleicht allein und wer will schon im Winter alleine sein?







Noch immer schlägt dein Herz so schnell
und so langsam habe ich das Gefühl, 
dass da irgendwas sein muss 
aber wir sind trotzdem stumm. 
Das rot-schwarze Hemd 
steht dir so gut 
auch wenn du unabsichtlich 
dein Bier 
darüber verstüttet hast. 
Ich weiß noch was mein erster Gedanke war 
als wir uns im Sommer das erste mal seit Jahren wieder gesehen haben.
Und dieser Gedanke hat sich nur noch weiter verfestigt 
Du machst dich über meine Fuchs Kuschelsocken 
umd meine Blümchen Doc Martens 
lustig 
doch ich kann dir trotzdem nicht böse sein. 
Du hälst mich so fest im Arm, 
dass ich kurz vergesse zu atmen. 
Erinnerungen überfluten mich
und ich hoffe 
das du mir nie sowas antust.
Die Angst das du irgendwann mehr von mir erwartest 
lässt mich kurz erstarren. 
Plötzlich schäme ich mich für mein Aussehen 
und vor allem für mein Gesicht. 
Ich will verschwinden, 
da ich nicht möchte das du plötzlich 
all meine Fehler bemerkst.
Doch ich bleibe, 
da ich das Gefühl habe auseinader zu fallen, 
wenn du mich loslässt.
Die Verabschiedung dauert etliche Minuten. 
Es scheint so als wenn du wollen,
 dass ich über Nacht bleibe
aber das ertrage ich noch nicht. 
 Ich flüstere dir noch 
Gute Nacht und bis später 
hinzu. 
Drehe mich um und lass dich in der Tür stehen. 
Mir ist so unfassbar übel, 
dass ich versuche mich zu übergeben 
doch mein leerer Magen 
wehrt sich so sehr 
das ich aufgebe.
Mein Schal riecht nach dir 
und 
fühle mich ein klein wenig sicherer 
in den dunklen Straßen. 
Dein Geruch begleitet mich 
und als ich zuhause den Schal 
ausziehe 
merke ich 
wie sehr du mir,
obwohl wir uns gerade erst verabschiedet haben, 
fehlst.
Ich wünschte, 
du würdest auch so fühlen. 
Ich wünschte, 
ich wusste was du über mich denkst. 
Ich wünschte, 
ich wüsste schon vorher 
ob du mich als Mensch siehst 
den man lieben kann
oder als ein Spielzeug, 
welches man sich nimmt, 
wenn man sich alleine fühlt. 
Meine Medikamente vernebeln meine Gedanken.
Ich sinke in den Schlaf 
und lasse alles los
vor allem die Angst
ohne dich zu sein.






You cannot control the things that come from the heart






Ich habe den schwarzen Peter gezogen, 
der mir Gefühle schenkt. 
Diese Abhängigkeit zu spüren 
macht 
mich
rasend.
Bitte zieh auch den schwarzen Peter
bitte bitte bitte.









I’m scared you will realize I’m just bones and questions and leave me for something solid







Ich steh seit etlichen Minuten
vor deiner Haustür 
und du machst mir nicht auf. 
 Ich warte und warte
langsam 
fang 
ich 
an zu frieren. 
Na, will er dich etwa nicht sehen?
Ein ungutes Gefühl 
spüre 
ich
in 
meiner 
Magengegend.
Habe ich dich etwa jetzt schon verloren?
Habe ich irgendwas falsch gemacht?
Will er mich jetzt nie wieder sehen?
Diese ganzen Gedanken 
lassen 
mich
inplodieren.
Ich starre die ganze Zeit 
auf mein Handy
doch du scheinst seit über 1 Stunde
nicht online
gewesen zu sein. 
Ich schreibe dir nochmal 
und mach mich dann auf den Weg.
Viel zu viele Leute 
sind hier, 
trinken Glühwein 
mit ihren liebsten 
und 
ich 
muss 
aufpassen
das ich nicht anfange
wild 
um 
mich zu schlagen,
bei all der Glücklichkeit 
und Weihnachtsfreude 
die in der Luft liegt. 
Tränen suchen sich den Weg 
nach draußen. 
Du hast was falsch gemacht. 
Du bist nicht nur ein Fehler 
du machst auch zusätzlich noch ständig welche.
Du bist all das was kein Mensch brauch.
Schau dich doch mal an, 
kein Mensch würde dich je gern haben
ohne das du mit Sex hast. 
Du bist ein scheiß Spielzeug
MEHR ABER AUCH NICHT
Ich will zusammen brechen.
Meine Gefühle 
und Gedanken 
fressen mich von innen auf.
Der Druck ist viel zu groß. 
In Gedanken schneide ich meine Haut auf
immer und immer wieder.
Ich laufe extra ein Umweg, 
vielleicht schreibst du mir ja doch noch.
Es ist einfach viel zu kalt,
die Straßen sind ganz schön glatt.
Plötzlich rutsche aus und lande 
auf meinen angeschlagenen Knie.
Alles schmerzt,
ich will liegen bleiben 
und hier erfrieren. 
Irgendwie schaffe ich es aufzustehen
und nachhause zu kommen. 
Mein Spiegelbild zeigt mir 
ein verheultes etwas. 
Ich gehe gleich in mein Zimmer 
und schneide mich 
in meine vernarbten hässlichen Haut. 
Du kannst dich so oft schneiden wie du willst, 
 dass macht dein Leben nicht erträglicher.
Plötzlich schreibst du mir. 
Es scheint alles ein Missverständnis 
zu sein. 
Ich will dir glauben, 
wirlich 
doch 
meine Gedanken 
schreien mich die ganze Zeit 
pausendlos an.
Machen wir uns nicht vor, 
ich bin nicht gut genug für dich.
Du willst das ich jetzt doch zu dir komme, 
doch 
meine Wunde
blutet viel zu sehr. 
Ich lüge,
dass ich viel zu müde dafür bin. 
Ich will das alles nicht an mich ranlassen 
doch du hast irgendwas an dir, 
was mich nicht los lässt. 
Ich will dich nicht in mein Herz lassen 
doch 
ich 
spüre
du 
bist 
dort 
schon 
eingezogen.
Hast es dir mit einem Bier 
und einem Joint 
gemütlich gemacht.
 Ich vergrabe mich in meinen Bett. 
Bei den Gedanken an den morgigen Tag 
wird mir schlecht. 
Ich wünschte,
du wärst morgen dabei. 
Ich wünschte, 
du könntest mich schützen 
vor all den Gefühlen 
die morgen auf jeden hochkommen werden. 
Doch so läuft das Leben nicht.
So läuft das Leben nie.