I desire the things that will destroy in the end






Mich zu verbrennen ist leichter,
 als mich mit meinem Körper auseinander zusetzen.  
Ich würde eh nur fett 
und noch mehr fett
 an meinem Körper entdecken. 
Ich hasse das
 was aus meinem Körper geworden. 
Ich hätte gern ein Gewicht, 
was ich an mir selbst ertrage.
 Aber gibt es das überhaupt?
 Die Essstörung spielt mit mir. 
Und mit meinem Kopf. 
Sie erträgt mein jetziges Gewicht nicht.
 Und ich noch weniger. 
Ich esse, 
aber jeden Bissen
 kotzt mich so an. 
Das hungern
 ist 
stetig mein Rückzugsort gewesen.
 Und ich sehne mich danach 
diesen Rückzugsort 
in meinem Urlaub häufiger, 
als in den letzten Wochen,
 zu begegnen. 








Mein Schweigen ist kein Ort zum teilen






Ich habe oft das Gefühl, 
dass ich der Teufel bin 
oder eine bösartige Hexe.
Durch meine ganzen Lügen, 
Geheimnisse
 und dunkle Taten 
fühle ich mich 
wie der schlechteste Mensch 
auf Erden.
 Doch ich lerne daraus aus nichts.
 Ich mache die gleichen Fehler 
immer wieder aufs neue
und wundere mich, 
dass mir etwas schlimmes geschieht. 
Ich will
 ein aufrichtiger Mensch sein 
und dadurch 
das ich es allen Recht machen will,
 fange ich an 
mit Lügen
 um mich zu schmeißen.
 Ich wünschte, 
ich könnte
 meine tiefsten Gedanken aussprechen 
und ehrlich sein 
mit meinem Mitmenschen
 zu sein 
und vor allem mit mir selbst. 
Leider schaff ich das nur 
bei bestimmten Menschen
 oder in ein paar Augenblicken,
 wo ich meistens nicht nüchtern bin.
Doch es ist leichter nichts zu sagen, 
nichts preisgegeben
 von meinen Inneren. 
Ich bleibe stumm,
 lüge 
oder 
versuche alles mögliche 
für die Person zu tun. 
Am liebsten bin ich stumm. 
Verstumme am Tag mindestens 5 Mal, 
weil ich mich nicht traue zu reden
 und glaube, dass das was ich sage, 
nicht passend wäre.
 Ich denke mich kaputt bei dem Gedanken,
 was Menschen über mich 
und meine Worte denken. 
Das ist der Grund 
weswegen ich stumm bleibe 
und nicht immer
 weil ich wortlos bin. 
Ich habe so viele Wörter in mir drin,
 dass ich sie gar nicht richtig sortieren kann. 
Ein Wortlabyrinth ist mir verankert, 
in welches ich mich verloren habe. 





Ich werde für dich lügen, auf den Dächern nachts um vier







Ich weiß, ich habe im Laufe des Jahres gemeine und vielleicht auch böse Worte über M. verloren. Eigentlich brauche ich mich gar nicht zu rechtfertigen, da es mein Blog ist. Meine Worte. Meine Gefühle und Momente, die ich versuche zu verarbeiten. Das meine Stimmung so beständig ist, wie das eines Babys, wissen hier glaub ich viele, die mich schon seit einiger Zeit verfolgen. Aber mir ist das wichtig aussprechen: M. ist kein falscher und böswilliger Mann. Das war er noch nie. Er hat es einfach nur nie geschafft seine Gefühle so richtig zum Ausdruck zu bringen. Ich glaube, er hätte eine Vaterfigur gebraucht, die ihm zeigt, dass es okay und sogar gut ist Gefühle zu haben und die auch zu zeigen. Doch stattdessen hat er sehr schnell gelernt seine Gefühle weg zu drücken. Sich seine Arme aufzuschneiden. Sich mir anzuvertrauen, doch zu dieser Zeit konnte ich gefühlsmäßig kaum zu Leuten und vor allem zu Männer eine Beziehung aufbauen, sei es nur auch freundschaftlich. Dafür war mein Herz viel zu sehr mit Selbstzerstörung gefüllt. Das war zu dieser Zeit meine einzige 'große Liebe'.
Und nachdem er das selbstverletzen gelassen hat, brauchte M. was anderes. Etwas anderes, was ihm von den Gefühlen ablenkt und sie taub macht. Und ich glaube eine lange Zeit war Gras seine einzig 'wahre Liebe'. Viele sagen ja kiffen macht dumm. Vor allem wenn man jahrelang viel zu viel Gras geraucht hat. Aber ich trinke auch seit Jahren viel zu viel Alkohol, und das hat mich genauso, wie bei M. das Gras, nicht dumm gemacht. M. ist schlauer als man ihm ansieht. Und vor allem ist er gut darin seine Gefühle jahrelang weg zu drücken. Genauso wie ich jahrelang mein Trauma verdrängt habe und nichts davon wusste, was mein Kindheitswolf mir jahrelang angetan hat. Ich habe mich vor den Erinnerungen geschützt. Mein inneres hat es für mich geheim gehalten, mich vor diesen Erinnerungen geschützt. M. will sich vor seinen Gefühlen schützen, weil er Angst hat eine Person an seiner Seite zu haben, dessen Verlust er nicht verkraften kann. Doch jetzt bin ich da und ich merke manchmal wie er bis zu beiden Ohren strahlt, wenn wir gerade im selben Atemzug das gleiche gesagt haben oder wenn wir in alten Erinnerungen schwelgen oder wenn wir über die gleichen Sachen lachen. Ich spüre wie er sehr darauf bedacht ist, mir vor dem einschlafen einen Kuss auf die Stirn zu geben. Ich bemerke oft wie er zittert, wenn wir uns lange umarmen, als wäre er nervös und als würde meine Nähe sein Herz so berühren, dass er das an seinem ganzem Körper spürt.
Mit der Zeit habe ich gelernt mehr auf seine Taten zu achten. Natürlich hört jeder ein "Ich liebe dich" von der Person, die man liebt, gerne. Aber mir haben schon häufiger Personen diese drei so bedeutende Worte gesagt und die Taten spiegelten das überhaupt nicht wieder. Und das brauche nicht mehr in meinem Leben. Natürlich fühle ich mich manchmal so, als wäre hier überhaupt keiner der so ist wie ich. Als wäre ich die einzige mit einem viel zu großen Herz, das in viel zu viel Dunkelheit getränkt ist. Ich glaube oft, dass keiner der an meiner Seite ist, auch bei mir bleiben möchte. Ich habe oft das Gefühl, dass alle schnell das Weite suchen, wenn sie mich kennengelernt haben, da andere Menschen viel interessanter sind, als ich. Doch M. war da. Er war da, als meine Eltern gesagt haben, dass sie sich trennen. Ich bin zu ihm gegangen an dem Tag, wo mein Brutkasten mit meinem Hund abgehauen ist. Er hat so oft meine Stille und abweisendene Art ausgehalten und trotzdem treffen wir uns seit über zwei Jahren jede Woche. Er ist mein Zufluchtsort, wenn die restliche Welt mir den Rücken zudreht und die Menschen, die mir so viel bedeuten, plötzlich neue Leute kennenlernen und mich deswegen vergessen. Er hat trotzdem meine Nähe gesucht, selbst wenn er gesehen hat, dass ich ein Verband trage und ich mich wieder erneut geschnitten habe.
M. ist kein böser Mensch, punkt. Wenn ich an seine Wand sehe, wo Löcher sind, weil er dagegen geschlagen hat, kommt mir immer wieder in den Sinn, dass seine Aggressionen wie meine sind, wenn sie aus mir ausbrechen und ich vollkommen meine Kontrolle verliere. Wir sind uns viel zu ähnlich, dass ich ihn nie wahrhaftig hassen könnte für seine Gefühlsblockade, was Liebe angeht. Das vergesse ich nur zu oft und das tut mir leid.
This love cannot be tamed. What if i I can’t let go? If I lost here my lover? If i can’t get through. What if it takes me forever to recover? 





The worst part about anything that’s self destructive is that it’s so intimate. You become so close with your addictions and illnesses that leaving them behind is like killing the part of yourself that taught you how to survive.








Was wenn trinken 
nicht hilft? 
Was ist wenn 
etliche Kippe rauchen 
nichts bringt? 
Was wenn hungern 
nicht hilft? 
Was wenn isolieren 
nicht hilft? 
Was wenn 
Bäche voller Tränen 
weinen
nicht hilft? 
Was wenn Drogen 
nicht helfen?
Was wenn 
selbstverletzen 
nicht hilft? 
Was wenn 
Tavor nicht hilft? 
Was wenn 
darüber reden 
nicht hilft? 
Was wenn 
gute Zeiten 
nicht helfen? 
Wenn selbst 
das alles 
nicht 
hilft, 
was soll ich dann tun? 
Was soll ich dann tun 
gegen 
all
die 
Angstzustände?
Was soll ich dann tun
gegen 
meine Gedanken, 
die mich klein machen? 
Seit mehr als 10 Jahren 
durchlebe 
ich 
all 
die Kämpfe
in meinem Kopf. 
Seit ich 
ein kleines Kind 
bin 
habe mich 
meine Angstzustände gequält, 
dank meinen Kindheitswolf. 
Ich frage mich ständig 
wie es 
weitergehen soll. 
Ich versuche 
mich so gut es geht
zu betäuben. 
Jeden Tag 
aufs 
neue. 
Aber ich bin 
gebrandmarkt.
Ich bin 
eine Frau 
mit impulsiven Verhaltensweisen. 
Ich lebe in den Tag hinein
und wünsche mir so sehr 
Ablenkung 
von mir selber. 
Ich verliere
in alles die Interesse. 
Nichts interessiert mich mehr 
so richtig
außer Drogen,
Musik
und meine Kippen. 
Ich schaue mir 
lauter Instagramprofile an 
und hasse es, 
dass ich kein geregelten Tagesablauf
habe. 
All die Personen, 
die ich so mag
wohnen viel zu weit 
von mir entfernt. 
Nur M. ist hier. 
Und ich weiß genau, 
dass das für mich nicht reicht. 
Natürlich erlebe 
ich 
viele
schöne Stunden 
mit ihm, 
aber so richtig stützen 
tut er mich nur,
wenn ich bei ihm bin. 
Das was so sehr 
in mir stobt
bleibt zuhause 
eingekuschelt 
unter Decken 
mit einer Wärmflasche 
in meinem Bett, 
wenn ich zu M. gehe. 
Auch wenn ich mich 
zurzeit häufiger 
ertappe,
dass ich wieder 
über mich selbst rede,
wenn ich neben M. sitze.
Zum Beispiel 
habe ich über 
die Scheidung 
von meinen Eltern 
geredet 
oder über 
die Einrichtung, 
wo ich nächste Woche
das Vorstellungsgespräch 
habe. 
Aber das war es auch schon. 
Ich brauche endlich mal was schönes. 
Aber so wie ich mein Leben kenne, 
werde ich auf ein Wunder 
noch etliche Zeit warten müssen. 
Ich wünschte, 
ich hätte Geld 
für ein neues Tattoo. 
Doch ein kleiner Funke Hoffnung 
besteht, 
wenn ich das Restgeld 
von meiner Versicherung bekomme,
wegen den Autounfall 
vom letzten Jahr.
Auch wenn 
ich ungern 
das Geld annehme. 
Aber wenn ich das Geld 
dafür nutzen 
um meine 
verschandelte Haut 
mit ein wenig Farbe
zu füllen, 
kann 
das ja nicht 
verwerflich sein.
Und so lange
bis 
das
nicht
passiert
versuche 
ich 
nicht 
allzu oft
die Kontrolle
über mich 
und mein Handeln 
zu verlieren. 








  

Ein Stückchen Freiheit, ein bisschen Zweisamkeit








Seit Samstagabend 
bin 
ich
ein
Stück
aus der 
Hoffnungslosigkeit 
heraus gekommen. 
Ein herzliches Lachen.
Grünbraune Augen,
die mich anfunkeln.
Eine Art von Nähe, 
wo nichts 
im Gegenzug 
von mir erwartet wurde. 
Eine Art von Nähe, 
die mir endlich mal wieder
Geborgenheit geschenkt hat.
Eine Geste,
die mir gezeigt hat, 
dass ich doch eine Person,
für die Zukunft,
für jemand bin.
Ein friedlicher Sonntag
mit viel Kaffee,
Horrorspiele,
müden Augen, 
Restalkohol
in der Blutbahn,
Wo die Zeit
keine Rolle gespielt hat. 
Wo man einfach nebeneinander 
sitzt
und das vollkommen reicht,
um zufrieden zu sein. 
Ein Montagnachmittag 
mit einer Zusage
für ein Vorstellungsgespräch. 
Zwei T-Shirts
in der Post,
auf die ich so lange gewartet habe.
Eine Mondphasen Leggings,
die perfekt 
zu dem Tattoo
auf meinen Dekolleté
passt. 
 Keine Gedanke,
die mich erwürgen
und selbst die Angst
 war leiser, 
als die letzten Tage. 
Keine Träne
aus der Trauer und Wut. 
Nur ein paar Gedanken, 
dass manche Menschen 
einfach nicht in meinem Leben 
bleiben wollen.
Und das ist okay. 
Seit drei Tagen 
ist 
alles
okay. 
Und vielleicht reicht das
für mich. 
Vielleicht sollte ich nicht
immer viel zu viel erwarten. 
Vielleicht reicht es,
dass ich in den 
letzten drei Tagen 
nicht 
den Gedanken hatte
mir 
alles
auf schneiden zu wollen,
auch wenn ich trotz dessen
nicht aufhören
kann
meine Beine
aufzukratzen.
Ich glaube
manchmal
muss ich mein
Verhalten
nicht verstehen.
Vielleicht reicht es,
dass ich 
in diesen Tagen 
nicht von der Angst 
erschlagen wurde. 
Vielleicht reicht es
sich erstmal 
darauf zu konzentrieren,
was mich 
gefühlsmäßig nicht kaputt macht. 
Es ist nicht alles schlecht. 
Auch wenn es nur so kleine
Kleinigkeiten sind, 
die mir nicht wirklich
helfen
mit meinen psychischen Krankheiten 
klar zu kommen.
Aber es sind 
Kleinigkeiten, 
die mir zeigen, 
dass meine Welt 
nicht immer 
so dunkel 
und angsteinflößend ist.
Und das reicht mir
an diesen Tagen. 






Wir waren immer anders. Hauptsache nie wie sie.







Nach über zwei  Jahren
sprechen 
wir 
so richtig intensiv
über unsere Narben.
Dieses Mal 
nicht nur 
über deine,
sondern auch über
meine. 
Für M.
scheint 
das 
glaub 
ich
kein
großes Ereignis 
zu sein, 
doch mir
bedeutet das
unendlich viel. 
Es gab kein blöder Spruch.
Wir haben nur 
ein paar Geschichten 
geteilt, 
wo uns 
unsere Narben 
unangenehm waren. 
Obwohl du
nicht so viele Narben hast,
hast du dich oft deswegen geschämt
vor allem weil du
Angst 
hattest, 
was andere Menschen
dazu sagen könnten. 
Ich kenne das alles nur 
zu genüge. 
Ich schaue oft 
auf M's Narben
und wünsche mir 
so sehr,
dass er nie mehr
das Bedürfnis hat 
sich zu schneiden 
und wenn das doch 
vorkommen sollte, 
dass er mir bitte Bescheid sagt.
Wahrscheinlich würde
er mir eh nicht Bescheid sagen, 
aber ich könnte es nicht ertragen, 
wenn er sich je wieder schneiden würde. 
Das würde mich 
viel trauriger machen, 
als 
wenn
ich
mich
schneide würde. 
Es ist komisch,
aber ich sorge mich mehr
um ihn, 
als 
um mich selbst. 





Irgendwo im Nirgendwo lass ich meine Seele los. Blicke auf die Autobahn ins Schwarz, bis mich der Nebel holt. Ich hab mir nie verziehen.







Ich will deine Rosen, 
die über ein Jahr halten sollen,
 nicht in meinem Beutel haben. 
Ich möchte das T-Shirt 
und den Pullover von Slipknot,
 die du mir geschenkt hast, 
am liebsten zerreißen. 
Ich möchte deinen kleinen Zettel
 am liebsten verbrennen.
 Doch am meisten
 möchte ich die Erinnerungen vergessen, 
die ich mit dir verbinde.
 Das einzige, 
was ich gerade machen kann,
 ist deine ganzen Bilder zu löschen,
 die auf mein Handy verstreut sind. 
Ich habe die ganze Zeit gehofft, 
dass ich dich abschrecke, 
wenn ich in deinen Augen
 zu viel Rauch 
in deine Nichtraucher Wohnung gepustet 
oder zu viel Bier getrunken,
 welches du nie trinken würdest,
 habe. 
Dein häufiges Augen verdrehen 
hat mir gezeigt, 
dass ich 
wie immer 
die falschen Sachen sage
 und das mein Lachen
 an den meisten Situationen
 dir nicht gepasst hat. 
Es ist so wie immer.
 Als würde ich ständig irgendwas falsch machen.
Es ist so grässlich 
wie schnell Menschen 
sich ändern können.
 Es ist so erschreckend 
wie schnell 
ich mich wieder so klein und machtlos fühle.
Doch ich weiß,
 ich muss dich nicht wiedersehen.
 Auch wenn ich weiß,
 dass du ein lieber Kerl bist,
der wie ich,
den Tod meistens 
den Leben vorzieht,
 möchte ich dich nicht in meinem Leben haben. 
Ich möchte am liebsten 
keinen Menschen
 mehr in meinem Leben rein lassen.
 Es wird eh nie gut ausgehen, 
wenn ich andere Menschen
 ein Stück von mir zeige.
 Es wird nie gut ausgehen, 
wenn ich Männer kennenlerne. 
Mein naives Herz kotzt mich so an. 
Das einzige was ich will, 
ist mir alles aufzuschneiden 
und vergessen. 
Ich will vergessen, 
dass so viele Männer 
schon meinen Körper berührt haben.
Vergessen,
 das ich mal wieder so einen großen Fehler begangen habe. 






Words are loaded pistols





Egal
wie viel Jägermeister
ich auch getrunken habe, 
als M. 
dein Namen eines Wolfes,
welches ein guter Freund
von ihm ist, 
bin ich wie erstarrt. 
Als M. 
dann noch eine Aufnahme
von einer Fortnite Runde 
anmacht, 
wo er mit dem Wolf
und seinem besten Freund
gespielt hat, 
höre ich seit Jahren 
wieder diese Stimme. 
Die Stimme, 
die ich so oft hören musste. 
Die Stimme, 
die mein Herz 
erfrieren lässt.
Diese Stimme 
von dem widerlichen Wolf
hören 
zu müssen
zieht mich 
in die Zeit zurück, 
wo ich so viel mit ihm 
zutun hatte. 
Er wollte mehr,
viel mehr 
als ich ihm je geben konnte 
und das hat ihm 
zu einer ganz anderen Person 
gemacht. 
Der nette Junge, 
hat sich zu einen Wolf 
verwandelt, 
der alle 
Versuche 
mich zu wehren
mit einem hässlichen Lachen 
abgewehrt hat 
und immer weiter gemacht hat. 
Er war gekränkt, 
dass ich keine Beziehung
mit ihm eingehen wollte. 
Deswegen wollte er Rache. 
Er wollte mich bluten sehen, 
obwohl er eigentlich die Person war, 
die eine Nacht
zu einer Höllennacht
gemacht hat. 
Dank seiner falschen Erzählungen 
war ich nun die Schlampe der Schule. 
Er hat das so vielen Leuten erzählt, 
dass ich mich selbst auch so gesehen habe. 
Ich war für mich selber die größte Schlampe der Welt.
Auch heute denke ich das noch so, 
weil diese Erinnerungen 
mich nie losgelassen haben. 
So viel Zeit ist vergangen, 
doch als ich seine Stimme gehört habe, 
wurde alles wieder real. 
Mir wird wieder klar, 
dass ich mit jemanden 
meine Zeit verbringe, 
der mit einen meiner Wölfe
befreundet ist.
Es läuft mir eiskalt 
den Rücken runter. 
Wie weit bin ich gesunken, 
dass ich sowas mit mir geschehen lassen? 
Wie tief bin ich gesunken, 
dass ich mit einem Mann meine Zeit verbringe, 
der wahrscheinlich häufiger Zeit
mit dem Wolf verbringt, 
als mit mir? 
M. baut einen 
und ich nehme einen großen Zug
und frage mich 
ob es nun Zeit ist zu gehen?
Was würde mich mehr verletzten: 
Gehen oder bleiben? 
Ich denke bleiben, 
also verdammt nochmal gehe ich nicht? 
Die schlimmste Antwort:
Ich weiß es selber nicht mehr.
Ich denke immer schlimmer
kann es doch nicht werden,
doch das tut es ständig.
Ich fühle mich einfach
so unwohl
und unsicher.
In diesem Jahr
hat sich so viel zwischen
M. und mir geändert.
Ich will wieder dorthin
zurück,
wo alles noch keinen Namen hatte,
wir durch die Nächte
betrunken
und mit einem Joint
gezogen sind.
Wo dieses Kribbeln
noch so stark war,
wenn wir uns aus versehen berührt haben.
 Nichts von alldem ist mehr da
und dieses Gefühl,
dass wir nie wieder so richtig
glücklich miteinander sein werden,
zerfrisst mich.
Ich weiß,
dass ich nie gut genug bin
und das es ein leichtes ist,
mich nicht zu beachten
und mich dann irgendwann zu verlassen.
Ich habe das alles schon so oft durch gemacht
und das ich das bald alles nochmal
durchleben muss
macht
mir
so
unfassbar
Angst.




Und du sagst, es kotzt dich alles an. Und du sagst, du bleibst hier nicht mehr lang.







Ich hatte gar nicht mehr 
im Kopf
wie einfach es doch ist, 
tagelang nichts zu essen. 
Ich habe mir die letzten Monate
so viel Essen
in mich rein gestopft, 
dass ich 
vollkommen 
die Übersicht 
über 
mein Essverhalten 
verloren habe. 
Doch nun bin ich
Tag für Tag 
mit mir alleine 
und da merke ich
wie ich gar nicht mehr 
das Verlangen habe
irgendwas zu essen. 
Vielleicht liegt das
am vielen Alkohol
und den anderen Drogen
die mein Tag bestimmen. 
Vielleicht liegt es 
auch daran, 
dass ich 
es nicht 
einsehe,
Kraft 
allein nur 
für mich selber 
zu haben. 
Für meine Arbeit 
war es okay
Kraft 
durch das Essen 
zu haben, 
aber in meiner
jetzigen Situation 
sehe 
ich 
das 
nicht mehr ein. 
Es ist erschreckend
wie 
schnell 
sich 
bei mir 
ein Schalter 
umlegen kann 
und ich kein Problem 
damit 
hätte 
1,2,3,4,5,6,7,8,9,10 
Kilo abzunehmen. 
Ich möchte wirklich nicht so 
denken, 
auch wenn mir das 
wahrscheinlich keiner 
glauben wird, 
aber es ist wirklich so. 
Ich glaube 
eine Essstörung 
hört nie wirklich 
auf 
im Kopf 
zu existieren. 
Egal wie der Körper 
auch aussehen mag, 
der Kopf schreit ständig. 
Entweder hungern 
oder viel zu essen. 
Ich stehe gerade 
auf einen 
schmalen Grad,
ob ich in den Abgrund 
stürze
und das hungern 
nur noch 
meinen Alltag 
gestaltet, 
merke 
wahrscheinlich 
erst
dann
wenn 
es 
mal 
wieder
zu spät 
ist. 



Zurzeit treibt sich auf meinen Blogs ein Wesen herum, der hier eigentlich nichts verloren hat. Deswegen  bitte ich K. das er aufhört meine Texte zu lesen. Wenn du unbedingt was über mich wissen willst, dann frag doch deine Freundin nach meiner Handynummer. Meine Blogs bedeuten mir die Welt. In meinen Texten versteckt sich mein Herz und wenn du ein bisschen Anstand hast, dann klicke bitte niemals mehr auf meine Blogs. Danke. 

Be my peace. I got enough pain.





Warum reichen solche Worte von dir wie:
"Endlich habe ich dich wieder."
"Wir beide kommen echt nicht voneinander los."
"Hast du die nächsten Tage wieder Zeit. Ich möchte dich so schnell es geht wiedersehen." 
Es ist so schön, dass du mal wieder bei mir übernachtest."
"Es war so schön, dass du bei mir warst."
"Schreib mir bitte, wenn du zuhause angekommen bist",
und all meine Vorsätze gehen zugrunde. 
Es ist gruselig
wie sehr du mich 
wieder in deinen Bann ziehst 
und ich das Gefühl habe, 
dass du der einzige Mann bist
bei dem ich mich je so frei,
sicher 
und 
geborgen 
fühle. 
Es ist wieder so, 
als hättest du mich verhext, 
weil ich wieder neben dir 
im Bett 
liege, 
wir so frech zueinander 
und uns gleichzeitig so nah sind.
Wir schlafen die ganze Nacht
so nah beieinander. 
Wir können uns gar nicht 
voneinander lösen. 
Es ist erschreckend
wie sich alles in mir ändert, 
aber sich nichts bei uns ändert.
Du bringst meine Gefühlswelt 
ständig durcheinander. 
Ich weiß nie 
ob ich dich mögen
oder hassen soll. 
Du machst mich 
so glücklich 
aber gleichzeitig 
auch so unfassbar traurig 
und wütend. 
Ich bin wieder im Strudel 
der Abhängigkeit 
gefangen
und ich weiß nicht
wie ich mich verhalten soll.
Ich habe Angst 
vor den nächsten Gefühl,
was du mir vor die Füße wirfst.
Ich habe Angst 
das du mir wieder nur
 Desinteresse schenkst.
Ich weiß, 
ich sollte mich 
eigentlich 
an dieses Gefühl
gewöhnt haben, 
aber jedes Mal
wenn du mir 
dieses Gefühl 
ins Gesicht 
schlägst, 
verfalle ich
in Trauer,
schmeiße 
mir mehr Drogen 
als sonst rein 
und der Alkohol 
und meine Kuscheltiere
nehmen deinen Platz
an meiner Seite ein. 
Du gibst mir so oft
das Gefühl 
nur dein Trostpreis zu sein 
und das kann ich und werde ich 
dir 
auch niemals verzeihen, 
aber ich weiß 
ganz 
genau 
das du das alles 
nicht absichtlich machst. 
Du bist ein Mensch, 
der das Gefühl 
von Empathie 
und Liebe 
kaum kennt. 
Du kannst diese Wörter 
schreiben, 
aber du weißt nicht 
wie du diese 
umsetzen sollst. 
Heute wünsche ich mir, 
ich könnte dir zeigen, 
wie du diese Worte 
leben kannst, 
aber ich weiß 
ganz genau, 
dass dies alles nichts bringt, 
weil du mir dazu 
niemals die Chance geben wirst. 
Du willst das an dir nicht ändern
und ich weiß nicht, 
wie ich das finden soll. 
Aber ich weiß ganz genau, 
dass nachdem 
ich 
ein Bild 
von mir 
gepostet habe,
nachdem wir uns gesehen haben,
mir so viele schrieben
dass ich so glücklich 
darauf aussehe. 
Und ja, 
ich war glücklich
in diesen Moment, 
weil ich an dich 
und unsere Zeit 
gedacht habe. 
Gerade reicht das. 
Gerade möchte ich nicht
an morgen denken. 
Ich will unsere 
warme 
und liebevolle Zeit 
diesen Tag spüren 
und das 
lass ich mir 
von niemanden 
kaputt machen, 
auch nicht von mir selbst.






I want to care, but I don't. I look at you and all I feel is tired.






Ich wünschte, 
ich könnte dich 
noch einmal festhalten 
und das Gefühl 
haben
das du 
meine Heimat bist.
Doch 
ich 
weiß
genau, 
dass 
die 
Zeiten 
sich
gedreht haben 
und 
ich
mich 
in deinen Armen 
heimatloser 
den je fühle. 
All das 
was
war
ist
seit
Monaten 
nicht mehr da
und 
ich 
bin
froh 
dich 
nicht bei mir 
haben 
zu müssen.
Du schenkst mir
Desinteresse 
und ich 
schenke dir 
Vermeidungsgefühle. 
Nichts ist wie es mal war 
und ich bin 
an einen Punkt 
angelangt,
wo mir das 
erschreckender Weise
total egal ist. 
Ich bin lieber 
mit mir selbst alleine, 
als mit dir einsam. 

Dann kränkst du mich, dann drängst du mich und denkst dir gar nichts dabei







Ich sitze schon wieder 
neben ihm,
obwohl ich 
am liebsten alleine 
zuhause geblieben wäre 
und weiter geweint hätte. 
Er holt den Jägermeister
 und dein Bier raus, 
so wie jeden Samstag Abend. 
Ärgerst mich die ganze Zeit, 
guckst 
und grinst 
mich 
mit deinen schiefen Grinsen 
an. 
Er wirkst heute 
so anhänglich 
und ich weiß nicht,
wie ich damit umgehen soll. 
Ich weiß generell 
im Moment 
nie 
wie 
ich 
mich 
verhalten soll. 
Vor allem gegenüber ihm. 
Wir schauen ein Film 
und er dreht nebenbei 
einen Joint. 
Ich setzte mich 
auf seinem neuen Schreibtischstuhl,
den ich so mag, 
und bin froh, 
dass ich ein bisschen 
Abstand 
von ihm 
gewinnen kann.
Egal wie sehr 
er mich mit manchen Sachen 
versuchst
zu provozieren, 
ich bleibe locker
und antworte 
nur frech. 
Ich habe gelernt
bei M. kein Blatt 
vor dem Mund zu nehmen.
Warum auch? 
Schließlich ist er zu mir
oft auch nicht gerade so 
freundlich. 
Als wir uns wieder 
aufs Sofa setzen 
fängst er schon wieder an 
meine Nähe zu suchen. 
Ich lasse es geschehen 
aber wenn sich 
der Moment 
ergibt 
rutsche ich 
immer wieder von ihm weg. 
Aber er scheint 
das nicht zu merken. 
Es tut mir selber 
so weh 
bei M. auf Abstand 
zu gehen,
aber so wie es 
im Moment 
ist, 
kann es einfach nicht bleiben. 
Er küsst mich 
und wir landen 
im Bett, 
wo er selbst 
dort
deine Bedürfnisse 
über meine stellst. 
Danach versuche 
ich 
ihm
wach zu halten, 
weil er Morgen 
wieder arbeiten musst, 
doch ich scheitere 
und nach 10 Minuten 
ist er im Tiefschlaf. 
Ich steige vorsichtig 
über ihm drüber, 
hole meine Klamotten
und ziehe mich 
im Wohnzimmer an. 
Alles an mir 
fühlt 
sich 
so ekelig an. 
Ich will raus,
raus meiner Haut
und raus 
aus deiner Wohnung. 
Ich rauche noch eine 
und warte 
ob er doch noch aufwachst. 
Aber wenn er einmal
eingeschlafen bist, 
würde dich selbst
das größste Gewtter nicht aufwecken. 
Also packe ich meine Sachen,
nehme meine Schuhe in die Haut
und laufe auf Socken 
die Treppen 
zur Haustür 
runter. 
Es fühlt sich alles so an,
als wär das was wir haben 
nichts festes.
Ich verhalte mich gerade so, 
als wäre er ein Typ, 
den ich betrunken 
klar gemacht habe
und es bereue, 
dass gemacht zu haben.
Es tut mir innerlich 
so leid, 
weil ich ihm 
kein komisches Gefühl
übermitteln möchte,
wenn er wach wird 
und ich nicht mehr neben ihm liege.
Aber ich konnte einfach nicht mehr 
bei ihm bleiben. 
Nicht nachdem er wieder 
alles gemacht hat, 
nur um 
seinen Willen zu kriegen
und dabei 
 meine Reaktionen 
 desinteressiert 
abgewehrt hat. 
Ich spüre seine drängenden Berührungen 
immer noch auf meiner Haut. 
Mir wird ganz übel. 
Meine Beine werden weich. 
Ich weiß es gar nicht wie ich 
geschafft habe
nachhause zu
gelangen 
ohne umzukippen.
Als ich nachhause komme, 
schmeiße mein T-Shirt 
in die Wäsche 
und würde am liebsten 
ganz lange
eiskalt 
duschen. 
Doch 
mein Papa
schläft 
und das würde 
nur Aufmerksamkeit 
auf mich ziehen. 
Ich falle 
in mein Bett 
und versuche 
den Gedanken 
an M.
ganz weit weg zu schieben. 
Ich schreibe ihm nur kurz 
eine Erklärung
warum 
ich 
gegangen bin  
und lege mein Handy weg. 
Mein Schlaf ist wieder 
so unruhig, 
dass ich wieder das Gefühl 
habe
überhaupt nicht geschlafen zu haben. 
Ich traue mich 
gar nicht
aufs Handy zu schauen, 
als ich so langsam wach wurde. 
Ich wollte nicht wissen,
ob M. 
nun 
sauer 
auf mich ist,
oder ob es ihm 
total egal war,
dass ich so einfach gegangen bin. 
Endlich kann ich duschen. 
Eigentlich hasse ich es zu duschen, 
aber dieses Mal 
hat es sich so gut angefühlt. 
Ich habe das Gefühl gehabt, 
ein wenig 
von seinen lästigen Berührungen 
abwaschen zu können. 
Immer wieder schossen 
die Momente
von gestern Nacht 
in meinem Kopf. 
Jedes Mal aufs neue
werden 
meine Beine schwach
und wackelig. 
Sowas 
kann 
doch keine Liebe 
sein. 
Wenn ich
jemanden brauch 
der nur auf mein Körper
aus ist 
und selbst 
meine eindeutigen Signale 
ignoriert, 
suche ich mir ein Wolf. 
Ich kann keinen Mann 
an meiner Seite gebrauchen, 
der bei intimen Sachen 
zum Wolf muntiert 
und mir sonst die kalte Schulter
zeigt.
Sowas 
ertrage
ich
nicht
lange.
Da kann er auch
mit seinem 
bezaubernden Gesicht 
nichts raus reißen. 
Ich gehe 
in kleinen 
Schritte,
aber ich gehe. 
Und nur das zählt. 






So many things remind me of you. I hate them all now.








 Scheiß Borderline. 
Immer wenn es um
zwischenmenschliche Beziehungen 
geht, 
klammert 
sich 
die Borderline 
so stark 
mich, 
dass ich 
mein Verhalten
und meine Gefühle 
nicht mehr verstehen kann. 
Die Impulsivität 
steigt 
bis ans unermessliche.
Ich wechsel ständig zwischen: 
Ich verachte M., 
Ich will ihn nie wieder sehen. 
Wenn er mich noch einmal anfasst, schreie ich, 
Ach so schlimm ist er doch gar nicht, 
Fuck fuck fuck wie er mich anschaut, 
Ich hasse es das ich immer noch in seiner Nähe sein will, 
Lass mich bitte nie wieder los, 
Was ist diese Liebe schon wert? 
Ich weiß nicht mal richtig, 
wie ich zu ihm stehe, 
weil mein Verhalten 
so wiedersprüchlich ist,
dass ich kotzen könnte. 
Ich kann nicht mehr aufhören
an diesen einen Moment zu denken,
wo ich
M. 
angefangen 
habe zu küssen,
ertönte.  
Es passte einfach perfekt. 
Er will Sex 
und ich weiß nicht mal mehr, 
ob ich überhaupt noch
mit ihm zusammen sein will. 
 Das was wir haben 
ist nicht 
für eine lange
Zukunft gemacht.