Stille ist ein Raum. Ich kann ihn sehen.








Es gibt keine Worte 
für diesen Tag. 
Ich vergrabe mich in meinem Bett 
und 
könnte 
anfangen 
zu kotzen 
bei den Satz, 
der mir viele Leute schreiben.
"Ich wünsche dir einen guten Rutsch 
und komm gut ins neue Jahr."
 Ich höre die Raketen jetzt schon knallen
und lasse die Stille für mich atmen.
Ich verlasse das Haus nur zum rauchen 
und Wunderkerzen anzünden. 
Das allein sein 
macht mich einsam
doch ich habe keine Kraft 
heute mit Menschen zu reden 
und so zutun als würde ich mich 
aufs neue Jahr freuen. 
Kein Funken Freude spüre ich.
Ich spüre lauter Ängste, 
Hass,
Panik 
und Unsicherheit 
wenn ich an das neue Jahr denke. 



Doch dieses Jahr gab es was gutes
und zwar du. 
Du warst das beste
was mir dieses Jahr 
passieren konnte. 
Ich habe dir gestern gesagt, 
dass ich dich nicht verlassen werde.
Ich hoffe auch du willst bei mir bleiben, 
denn ohne dich würde ich zulassen, 
dass der Tod mich vollständig verspeist.  
Bitte bleib bei mir.






Die Bierdosen stapeln sich
wie die blauen Flecke 
und die Narben an meinem Körper. 












"Du warst meine ersehnliche Rettung.
Du hast mich gerettet, als ich am ertrinken war."





Love will save you but it won't save me








Irgendwas an mir ist falsch. 
Ich komm jemanden nah 
und ich trete auf dem Nachhauseweg
gegen alles was
 mir in den Sinn kommt,
fange an zu weinen
und verbrenne meine Haut 
mit einer Kippe.
Was ist nur mit mir los?
Es ist so,
als würde alles in mir 
sich gegen eine Liebesbeziehung 
mit einem Kerl sträuben. 
Als würde das kleine missbrauchte etwas 
keine Nähe von einem Kerl ertragen. 
Ich mag ihn 
aber was soll ich machen, 
wenn Nähe 
die Aggressionen 
und die Selbstzerstörung 
hervor holt. 
Was soll ich nur machen?
Mein zugedröhntes Herz
  sagt nichts.
Danke für deine Hilfe.



Kein Plan, was du mit mir machst, wenn du lachst







Dein altbekanntes Grinsen 
bringt mich um den Verstand. 
Ich kann nicht aufhören
dich anzusehen
und fühle mich 
jedes Mal 
ertappt, 
wenn du das bemerkst. 
Die Zeit mit dir 
ist so kostbar für mich. 
Ich möchte dich niemals gehen lassen
doch das sage ich dir nicht. 
Ich gebe dir mein Weihnachtsgeschenk, 
zieh meine Jacke an 
und möchte am liebsten bei dir bleiben. 
Bei dir sind meine Gedanken viel ruhiger als sonst.
Ich will an diesem Tag
nicht ohne dich sein.
Nicht heute,
nicht an meinem Todestag.
Ich nehme dich in den Arm 
und ich merke wie du anfängst zu zittern.
Ich nehme deine Hand, 
wünsche dir ein schönes Weihnachtsfest,
drehe mich um
und verfluche mich dabei, 
dass ich mich schon wieder nicht getraut habe
dir das zu sagen, 
was mein Herz 
jeden Tag 
schreit. 
 Ich habe Angst
wie du auf meine Worte 
in meinem Brief reagierst. 
Entweder entfernst du dich 
oder du hälst mich noch fester fest als zuvor.
Ich hoffe das zweite. 
Ich wüsste nicht wie ich ohne dich 
die Zeit 
in der nebeligen Dunkelheit 
ertragen 
könnte. 
Ich will das du bleibt 
komme was wolle.




Deine Schatten sind noch immer hier und flimmern wie durch unsichtbare Blender an den Wänden projeziert








Ich sage dir ab 
und vergrabe mich zuhause. 
Ich starr die ganze Zeit 
mein neues Jennifer Rostock Poster an, 
schütte mich zu 
und lasse meine Gedanken 
den Raum
 mich von innen aufzufressen.
Der Tag hat mir jegliche Kraft genommen.
Allein schon vom Bett aufzustehen
ist viel zu anstrengend.
Mein Gesicht heute nochmal der Außenwelt
zu präsentieren
ist eine viel zu große Hürde.
Viel zu viele Menschen
schauen mich am Tag an.
Viel mehr Menschen
als ich ertragen. 
Auch
deine Nähe 
ertrage 
ich 
heute 
nicht. 
Ich ertrage heute nicht, 
die Gefühle zu spüren,
wenn du meine Hand nimmst 
und mich dabei ansiehst. 
Die Gefühle machen mich zu einer Person, 
die für mein inneres nicht leicht zu ertragen ist. 
Mein inneres möchte so ein Drama nicht mehr spüren, 
vor allem nicht
 wenn die Hauptperson ein Kerl ist. 
Lieber bleibe ich zuhause 
und spiele das alltägliche Trauerspiel 
als mich mit jeden weiteren Mal, 
wo ich bei dir war,
zu fragen 
wie es nun mit uns beiden 
weitergehen soll. 
Ich möchte nicht schon wieder etwas haben, 
welchen Verlust 
ich nicht ertragen kann.
 Und das schlimme, 
dass ich genau das habe. 
Dein Verlust wurde mir mein Herz zereissen. 







Wenn du mich nicht küsst, bleibst du vielleicht allein und wer will schon im Winter alleine sein?







Noch immer schlägt dein Herz so schnell
und so langsam habe ich das Gefühl, 
dass da irgendwas sein muss 
aber wir sind trotzdem stumm. 
Das rot-schwarze Hemd 
steht dir so gut 
auch wenn du unabsichtlich 
dein Bier 
darüber verstüttet hast. 
Ich weiß noch was mein erster Gedanke war 
als wir uns im Sommer das erste mal seit Jahren wieder gesehen haben.
Und dieser Gedanke hat sich nur noch weiter verfestigt 
Du machst dich über meine Fuchs Kuschelsocken 
umd meine Blümchen Doc Martens 
lustig 
doch ich kann dir trotzdem nicht böse sein. 
Du hälst mich so fest im Arm, 
dass ich kurz vergesse zu atmen. 
Erinnerungen überfluten mich
und ich hoffe 
das du mir nie sowas antust.
Die Angst das du irgendwann mehr von mir erwartest 
lässt mich kurz erstarren. 
Plötzlich schäme ich mich für mein Aussehen 
und vor allem für mein Gesicht. 
Ich will verschwinden, 
da ich nicht möchte das du plötzlich 
all meine Fehler bemerkst.
Doch ich bleibe, 
da ich das Gefühl habe auseinader zu fallen, 
wenn du mich loslässt.
Die Verabschiedung dauert etliche Minuten. 
Es scheint so als wenn du wollen,
 dass ich über Nacht bleibe
aber das ertrage ich noch nicht. 
 Ich flüstere dir noch 
Gute Nacht und bis später 
hinzu. 
Drehe mich um und lass dich in der Tür stehen. 
Mir ist so unfassbar übel, 
dass ich versuche mich zu übergeben 
doch mein leerer Magen 
wehrt sich so sehr 
das ich aufgebe.
Mein Schal riecht nach dir 
und 
fühle mich ein klein wenig sicherer 
in den dunklen Straßen. 
Dein Geruch begleitet mich 
und als ich zuhause den Schal 
ausziehe 
merke ich 
wie sehr du mir,
obwohl wir uns gerade erst verabschiedet haben, 
fehlst.
Ich wünschte, 
du würdest auch so fühlen. 
Ich wünschte, 
ich wusste was du über mich denkst. 
Ich wünschte, 
ich wüsste schon vorher 
ob du mich als Mensch siehst 
den man lieben kann
oder als ein Spielzeug, 
welches man sich nimmt, 
wenn man sich alleine fühlt. 
Meine Medikamente vernebeln meine Gedanken.
Ich sinke in den Schlaf 
und lasse alles los
vor allem die Angst
ohne dich zu sein.






You cannot control the things that come from the heart






Ich habe den schwarzen Peter gezogen, 
der mir Gefühle schenkt. 
Diese Abhängigkeit zu spüren 
macht 
mich
rasend.
Bitte zieh auch den schwarzen Peter
bitte bitte bitte.









I’m scared you will realize I’m just bones and questions and leave me for something solid







Ich steh seit etlichen Minuten
vor deiner Haustür 
und du machst mir nicht auf. 
 Ich warte und warte
langsam 
fang 
ich 
an zu frieren. 
Na, will er dich etwa nicht sehen?
Ein ungutes Gefühl 
spüre 
ich
in 
meiner 
Magengegend.
Habe ich dich etwa jetzt schon verloren?
Habe ich irgendwas falsch gemacht?
Will er mich jetzt nie wieder sehen?
Diese ganzen Gedanken 
lassen 
mich
inplodieren.
Ich starre die ganze Zeit 
auf mein Handy
doch du scheinst seit über 1 Stunde
nicht online
gewesen zu sein. 
Ich schreibe dir nochmal 
und mach mich dann auf den Weg.
Viel zu viele Leute 
sind hier, 
trinken Glühwein 
mit ihren liebsten 
und 
ich 
muss 
aufpassen
das ich nicht anfange
wild 
um 
mich zu schlagen,
bei all der Glücklichkeit 
und Weihnachtsfreude 
die in der Luft liegt. 
Tränen suchen sich den Weg 
nach draußen. 
Du hast was falsch gemacht. 
Du bist nicht nur ein Fehler 
du machst auch zusätzlich noch ständig welche.
Du bist all das was kein Mensch brauch.
Schau dich doch mal an, 
kein Mensch würde dich je gern haben
ohne das du mit Sex hast. 
Du bist ein scheiß Spielzeug
MEHR ABER AUCH NICHT
Ich will zusammen brechen.
Meine Gefühle 
und Gedanken 
fressen mich von innen auf.
Der Druck ist viel zu groß. 
In Gedanken schneide ich meine Haut auf
immer und immer wieder.
Ich laufe extra ein Umweg, 
vielleicht schreibst du mir ja doch noch.
Es ist einfach viel zu kalt,
die Straßen sind ganz schön glatt.
Plötzlich rutsche aus und lande 
auf meinen angeschlagenen Knie.
Alles schmerzt,
ich will liegen bleiben 
und hier erfrieren. 
Irgendwie schaffe ich es aufzustehen
und nachhause zu kommen. 
Mein Spiegelbild zeigt mir 
ein verheultes etwas. 
Ich gehe gleich in mein Zimmer 
und schneide mich 
in meine vernarbten hässlichen Haut. 
Du kannst dich so oft schneiden wie du willst, 
 dass macht dein Leben nicht erträglicher.
Plötzlich schreibst du mir. 
Es scheint alles ein Missverständnis 
zu sein. 
Ich will dir glauben, 
wirlich 
doch 
meine Gedanken 
schreien mich die ganze Zeit 
pausendlos an.
Machen wir uns nicht vor, 
ich bin nicht gut genug für dich.
Du willst das ich jetzt doch zu dir komme, 
doch 
meine Wunde
blutet viel zu sehr. 
Ich lüge,
dass ich viel zu müde dafür bin. 
Ich will das alles nicht an mich ranlassen 
doch du hast irgendwas an dir, 
was mich nicht los lässt. 
Ich will dich nicht in mein Herz lassen 
doch 
ich 
spüre
du 
bist 
dort 
schon 
eingezogen.
Hast es dir mit einem Bier 
und einem Joint 
gemütlich gemacht.
 Ich vergrabe mich in meinen Bett. 
Bei den Gedanken an den morgigen Tag 
wird mir schlecht. 
Ich wünschte,
du wärst morgen dabei. 
Ich wünschte, 
du könntest mich schützen 
vor all den Gefühlen 
die morgen auf jeden hochkommen werden. 
Doch so läuft das Leben nicht.
So läuft das Leben nie. 





Du hast mich so oft gefragt was mich zerreisst. Ich wollte nicht das du das weißt








Einfach unfassbare Bloggerin hat mal geschrieben:
Niemand weiß wo das Ende beginnt. 
Doch ich habe das Ende 
schon 
vor Monaten gesehen 
und 
jetzt 
ist 
es 
amtlich. 
Wir sind am Ende
und ich gleich mit. 
Ich habe das Gefühl 
mir 
geht 
es 
so 
schlecht 
wie 
schon 
lange 
nicht mehr. 
Am leben zu sein 
ist 
nicht 
mehr 
zu 
ertragen. 
 Das hier ist ein Suizid auf Raten.







please don’t get tired of me












Mit einem aufgeschlagenen Knie, 
offener Wunde
und 
leeren Magen 
sitze 
ich 
neben dir 
auf dem Sofa. 
Wir lachen so viel, 
dass ich kaum sprechen kann. 
All der Frust, 
all den Stress 
fällt 
von mir ab, 
wenn ich deine Wohnung betrete. 
Wir können einfach nicht aufhören 
zu lachen. 
Deine braungrünen Augen 
beruhigen 
mich 
und 
die Dunkelheit 
versteckt 
sich 
für die Zeit, 
wo ich bei dir bin.
Wir rauchen uns einen,
trinken viel Bier
und ich merke 
wie ich mich nur auf deine Worte
fixiere. 
Ich halte mich an dich 
und an deinen Worte 
fest, 
 als wärst du der Fels in der Brandung 
wenn ich gerade anfange
in mir zu ertrinken. 









Siehst du wie ich mich verletzt hab' mit jedem Stich den ich dir versetzt habe?








Es ist wie ein Dejá vu.
Wir sind wieder am Anfang von unserem Ende.
Ich vergrabe 
mich 
in 
meinem viel zu großen Pulli, 
den mein Papa so hasst, 
rauche viel zu viele Kippen
und 
spüre
wie 
alles 
was 
wir 
hatten
zur Staub zerfällt. 
Wir waren vorher schon viel zu oft am Ende
unserem kleinen etwas
doch wir konnten es verstecken
und unter den Sternenhimmel meines Dorfes
uns unsere Zukunft rosarot anmalen.
Ich wollte ein Wir. 
Ich hatte so viel Hoffnung 
doch 
sie 
ist 
gestorben 
und 
ich 
mit 
ihr. 
Ich zünde eine neue Kippe an 
und 
merke 
wie 
sehr 
ich 
mich 
doch 
belogen habe
mit diesem Satz:
Kein Mensch wird mir je wieder mein Herz brechen.
Doch nun liegt mein Herz in Scherben 
und 
habe 
jegliche Kraft
verloren 
es 
einzusammeln 
und 
zusammen zu puzzeln. 
Die Scherben schneiden mir tief in die Haut
und 
merke
wie
viel Schmerz 
doch
in 
mir 
steckt.
So viel Schmerz 
das 
ich 
ihn 
nicht mal mehr 
betäuben 
kann. 
Zuerst hast du mir mein Herz gebrochen 
und ich danach deins gleich mit.




Mit mir kannst du alles sein sogar du selbst







All die Worte 
die 
ich 
dir 
in 
dein Ohr 
flüstern 
möchte 
haben sich 
in einer Ecke meines Herzens 
versteckt. 
Sie trauen sich nichts heraus. 
Die Angst 
ist 
so 
groß, 
da ich spüre 
das du noch größere Angst hast. 
Ich bleibe stumm
und höre weiter deinem Herzschlag zu,
wie er immer schneller wird.
Das Geräusch ist sogar noch schöner 
als das Zischen
eines 
gerade geöffneten Biers. 
Und wenn das sogar mein ewiges biergetränktes Herz so sieht 
muss 






Meine eigene Dummheit raubt mir den Atem







Ich wach auf 
und 
schau 
auf 
mein Handy. 
Eine Nachricht von einem Wolf. 
Was habe ich nur wieder angerichtet?
Allein 
wenn 
ich 
nur
an 
dein Gesicht 
denke
wird 
mir 
übel
und 
will 
nie wieder 
das Haus 
verlassen 
um 
dich 
nicht 
treffen 
zu müssen.







Einfach so weitermachen ist keine Option







Ich steh komplett neben mir. 
Ich bin auf der Arbeit 
und starre in meinen Tee. 
Ich wünschte,
ich 
könnte 
mich 
damit 
verbrühen.
Wir sind in der Turnhalle. 
Drei Jungs 
spielen 
und 
plötzlich 
kommen 
sie auf die Idee 
auf mich drauf zu gehen. 
Sie bewerfen mich mit allem 
was so neben ihnen liegt. 
Mit Bällen 
und Schaumstopfspielzeugen. 
Plötzlich wird das mir zu viel. 
Ich kann sie nicht mehr stoppen. 
 All meine Kontrolle verschwindet. 
Ein Gegenstand trifft mich viel zu hart. 
A. fragt mich die ganze Zeit ob alles okay ist. 
Ich verschwinde aus dem Raum, 
gehe auf dem Klo 
und verlasse das Bad erst als 
ich 
ein paar Tränen vergossen habe. 
Diese Situation 
erinnert 
mich 
an 
all 
die Wolfmomente, 
wo ich niemals die Kontrolle hatte
und
man 
mir 
meine Worte
genommen 
hat.
Stunden später steht A. unter Strom. 
Ich mache mit ihm eine Pause 
damit er runterkommt 
aber er hört nicht auf 
mich 
mit roten Kopf 
anzuschreien. 
Nachdem langen Tag 
komm 
ich 
abends 
zuhause 
an. 
Ein falsches Wort 
und 
mein Vater 
schreit mich an. 
Ich verlasse ohne etwas zu sagen den Raum.
Erst als ich in meinem dunklen Zimmer bin 
fange 
ich 
wieder 
an zu weinen. 
Alles um mich rum 
erscheint 
so unfassbar schwer.
Alles ist zu viel für mein Herz. 
Ich sehne mich nach etwas 
was 
niemals 
real 
sein 
wird.
Ich wische die Tränen weg.
Heute hat das funktionieren wohl nicht geklappt.
Der nächste Zusammenbruch
erscheint
mir
viel
zu nah.
 





Nach mir haben sie nie wen so kühles gesehen






Eine Welle 
von Sätzen 
knallen 
gegen 
meine Mauer, 
die ich in den letzten Wochen 
höher gebaut habe. 
Sie rufen 
ich sei die ganze zeit so aggressiv
ich wäre so kalt, so emotionslos wie mein vater.
Ich steh neben mir,
meine Gedanken erstechen mich
und bleibe stumm. 
Ich sage nichts 
und 
das 
sagt 
schon
alles.
Das einzige woran ich arbeite 
ist 
meine Mauer 
immer höher 
zu bauen.
Sie ist ein Schutz vor allem.
Ich brauche sie einfach viel zu sehr.
Meine Gefühle und Erinnerungen
bringen mich sonst in den Wahnsinn
und dafür habe ich keine Zeit.
Ich habe keine Zeit mich schon nachmittags
mit Alkohol zu betäuben.
Ich muss meine Gefühle den ganzen Tag
nüchtern
ertragen.
Die Mauer schützt mich davor
durchzudrehen.
Die Kindern drehen schon genug durch.
Ich muss einen klaren Kopf behalten.
 Ich habe einfach keine Zeit zusammenzubrechen. 





Aber ich höre dir gern beim reden zu und ich mag deinen klang, weil ich dich mag





Du sitzt neben mir 
auf meinem Sofa. 
Ein Wunder, 
ich lade sonst niemanden 
zu mir nachhause ein
vor allem kein Kerl. 
Ich habe sonst richtig Angst davor,
dass hier irgendwas geschieht
und ich mich jeden Tag,
wenn ich den Raum betrete,
daran
erinnere.
Wir reden 
und trinken. 
Der Whisky ist auf 
und 
ich 
merke 
wie der Alkohol deine Sinne erreicht. 
Du zeigst mir deine verblassten Narben 
und ich würde dich am liebsten umarmen. 
So lang 
bis
dieser Schmerz 
von den ganzen offenen Wunden
verblasst. 
Ich habe das Befürfniss 
dir 
meine Armen 
zu zeigen.
Einfach 
damit du weißt,
dass du nicht alleine bist.  
Das 
ich
im
Strudel der Selbstzerstörung 
gefangen bin, 
keine Luft bekomme
wenn der Druck mich erdrückt
und 
das die Dunkelheit 
bei mir einfach nicht aufhört 
die warme Momente aufzufressen 
ohne auch ein Stück davon 
übrig 
zu lassen. 
Doch ich schweige
und tue nichts dergleichen. 
Ich schaue in deine ruhigen braunen Augen 
und habe Angst 
das du mich verlässt 
wenn ich dir mein inneres preisgebe. 
Den Mut ehrlich zu sein 
habe 
ich 
nicht 
egal 
wie 
viel 
ich 
trinke.
 Ich höre deine Worte 
und ich tauche dort hinein. 
Du bist hier 
und 
allein 
das 
zählt. 




Das alte Muster strickt sich leicht doch frisst uns auf





"Du kannst nicht den ganzen Arbeitstag nichts essen. 
Nimm doch einfach ein Apfel mit. 
Ein Apfel zu essen ist das einfachste der Welt."
Ich steh vor den Äpfeln im Supermarkt. 
Es gibt so viele Apfelsorten, 
was mich noch verrückter macht. 
Ich überlege gefühlte Stunden
ob ich mir jetzt
wirklich 
ein paar Äpfel 
kaufen
soll.
Lass sie liegen. Oder willst du noch fetter werden? 
Hey es sind nur Äpfel
oder packst du es nicht mal ein Apfel zu essen?
Du Schwächling. Du Versagerin. 
Ich greife mir ein Packung
starr sie an. 
An das letzte was ich mich erinnere 
ist 
das ich zum Gemüse
gegangen bin
um meine Mama 
zu suchen
und da hatte ich keine Äpfel 
mehr
in der Hand. 
(Dissozziere ich etwa schon in der Öffentlichkeit?)
Der Gedanke an die Äpfel 
verwerfe 
ich.
Ich würde es eh nicht schaffen
dort was zu essen. 
Stattdessen greife ich nach Apfelwein 
Damit stoße ich auf 
meine hässlichen Stimmen 
im Kopf 
und 
mein verkorkstes Essverhalten 
an.
Wenn ich schon nicht essen kann
dann wenigstens
trinken
bis die Wände
näher
rücken.




I wish I could hurt you the way you’ve hurt me, but I could never be so cruel



komischer tag.
ich war nicht hier.
dissoziert durch die räume gelaufen.
halschmerzen begleiten mich.
mach mir ein halswickel.
zieh ihn so stramm.
ich bekomm keine luft mehr
bilder schießen mir in den kopf. 
der wolf würgt mich 
minutenlang.
atmen fällt mir so schwer.
ich bekomme diese bilder einfach nicht
aus meinem kopf.

Über den Dächern meiner Stadt riecht die Luft nach Marihuana





Zwischen 
warmen Worten, 
Umarmungen,
unendliche Biere
Cocktails
Apfelwein
Wodka O
und Joints
die nach Freiheit schmeckten, 
angenehmen Gesprächen,
Komplimente
die mich zu schweifeln brachten,
ein Kerl
der 
so 
lieb 
und 
gleichzeitig 
so verwirrend 
war, 
unendliche Tränen 
von mir 
und ihm, 
Guitar Hero,
Singstar,
nach den falschen Menschen
Sehnsucht verspüren,
Nachrichten von einem Wolf,
einen warmen Lächeln 
von T
und ihren
wunderschönen langen braunen Haaren, 
holländischen Kakao,
Kaffee
und dein Geruch von Essen
das mich traurig machten
das mein Essverhalten
immer noch so im Arsch ist,
trockeln
in den Nachtstunden,
Flashbacks
und eine Panikattake
wo atmen
viel zu schmerzvoll war,
und 
ein Besuch 
im Coffeeshop 
bin 
ich 
so dankbar 
das ich dort 
eine Woche 
verbringen 
durfte. 
Ich vermisse dich 
jetzt 
schon. 

kannst du noch ein wenig länger bleiben?





Eine volle Wodkaflasche 
steht vor uns. 
Wir erzählen uns Geschichten
und die Flasche 
wird 
immer leerer 
und wir immer voller. 
Du schaust mich an, 
wenn ich rede 
und das gibt mir seit langen 
ein gutes Gefühl. 
Ich bin so unsicher 
was Blickkontakt angeht
doch
 bei dir ist es was anders. 
Bei dir ist alles so anders. 
Als wärst du kein Kerl. 
Noch nie habe ich mich so sicher 
bei einem Kerl 
gefühlt. 
Es ist ungewohnt schön.
Der Geschmack von Wodka 
lässt 
uns 
das Gesicht 
verziehen. 
Ich zähle dir all meine Piercings auf
und lass selbst das Nippelpiercing nicht aus.
Du schaust mich groß an 
und 
ich erwarte  
schon 
ein Satz 
getrieft von Sexismus
doch er bleibt aus. 
Du lässt keine Sätze fallen
"Ach wie geil. Darf ich es sehen?"
Du lächelst mich nur an 
und wir wechseln irgendwann das Thema. 
Die Wodkaflasche ist leer 
und die Morgenstunden 
sind schon angebrochen.
Die Zeit verfliegt
wenn wir zusammen sind.
Von Kopf bis Fuß 
getränkt in Wodka
ziehe ich mir meine Jacke 
und Schuhe 
an 
und
 du begleitest mich 
nachhause. 
Sonst zeige ich kein Kerl
genau wo ich wohne. 
Ich treffe mich mit ihnen immer 
an einen neutralen Ort.
Ich kriege Angstzustände
und Paranoia 
wenn das jemand weiß
in welchem Haus
ich wohne.
Sie könnten mir auflauern, 
mich in ihr Auto zerren 
und meine Klamotten 
zerreissen. 
Doch bei dir habe ich keine Angst.
Die Angst versteckt 
sich,
wenn ich dich sehe 
und 
sie 
kommt 
erst
zum 
vorschein
wenn ich wieder 
zuhause bin. 
 Die Straßen sind so leer. 
Man hört nur unsere Worte 
und mein lautes Lachen.
Wir müssen den Berg hoch
und ich nehme deine Hand 
und zieh dich so lange 
bis 
wir
den Berg 
hinter uns haben. 
Wie lange ist es schon her,
dass ich die Hand des anderen Geschlecht 
genommen habe 
ohne danach mit ihm ungewollten Sex
zu haben? 
Ich glaube das ist noch nie geschehen, 
was den Moment gleich 
viel besonderer macht. 
Du umarmst mich als ich vor meinem Haus stehe. 
Du drehst dich um 
und trockelst nachhause. 
Ich bin erst beruhigt 
als du mir schreibst
das du zuhause bist. 
Mir ist total übel 
aber ich bereue rein gar nichts 
von diesem Abend. 
Ich bin einfach nur froh 
das du nach all den Jahren
voller Stille 
wieder 
in
mein Leben
getreten 
bist.


von allen guten geister verlassen



Es ist viel zu früh 
ich steige die treppe 
zu meinem Zimmer hoch 
und ich merke 
das irgendwas 
mit 
meinem Körper 
los 
ist.
Gerade so schaffe ich es 
bis zu meinem Zimmer 
und plötzlich 
fehlt mir die Kraft
und das Bewusstsein.
Ich kippe um
und
 verliere kurz
mein bewusstsein.
Als ich zu mir komme 
liege ich auf den Fußboden
 und
meine Hände
zittern.
Ich kann mich nicht bewegen.
 Bleibe liegen
und 
merke
das
mein Körper
es satt hat 
eine Essstörung 
zu haben,
die einen verbietet
tagelang nichts zu essen. 



i am not who i want to be and it kills me








ich muss 
trinken trinken trinken.
und
nicht auf meine fetten oberschenkel schauen.
trink trink trink trink du schlampe
trink für den ganzen selbsthass 
der dein körper belagert.
trink trink trink 
 und vergess die ganzen Blicken, 
die auf dein Körper kleben.
trink trink trink 
damit du das essen erträgst
trink trink trink 
bis du voll bist
und nicht mehr 
geradeaus laufen kann.
trink trink trink
bis du stirbst. 






Einmal angefangen 
an dich
zu denken 
und 
jetzt 
kann 
ich
nicht mehr
damit 
aufhören. 
 

uns gehört die nacht




Wir sitzen 
auf der Tischtennisplatte.
Alles um uns ist ruhig
nur unser lautes Lachen 
ist 
zu hören. 
Das zweite Bier 
hast du extra für mich 
mitgebracht
und als hättest du geahnt,
dass ich genau 
diese Sorte 
am liebsten mag. 
Du erzählst so kuriose Geschichte
das ich gar nicht anders kann 
als laut zu lachen. 
Alles um uns ist dunkel. 
Ich kann nur dein Gesicht erhaschen
und du meins. 
Das schenkt mir ein wenig Sicherheit, 
dass du nicht unbedingt 
mein Elefantenkörper siehst.
Du reichst mir den Joint. 
und ich rauche ihn zuende.
Lass mich fallen 
und widme mich 
unseren Gespräch.
Ich nie habe ich so lange 
mit einem Kerl geredet 
und gelacht. 
Dieses Gefühl 
fühlt 
sich 
schön
in meiner Brust 
an. 
Nur der Mond schaut uns zu 
wie wir uns vor lachen 
gar nicht einkriegen 
und ich kaum noch 
eine Stimme habe. 
Es ist schon unfassbar spät 
aber uns zieht nichts nachhause.
Die Nacht 
verbringen 
nur wir zwei
und ich hab ganz vergessen
wie es ist 
mich 
mit einem Kerl 
zu treffen 
ohne das 
er 
mich 
entblößt.
Das Gefühl ist neu
aber so unfassbar gut 
das ich nicht aufhören kann 
zu grinsen
auf dem Weg nachhause.




I never wanted to this complicated




Du bist der interessantes Mensch 
den ich kenne.
Da irrst du dich.
Mein Leben ist ein einziges Trauerspiel.
Das einzige was beständig ist,
ist die Liebe zu meinem Mädchen.
Das einzige was 
traurigerweise 
interessant 
ist, 
dass sich meine Laune 
verdammt schnell 
ändert.
Von 
mir gehts ganz okay 
zu
ich bin so verdammt traurig,
einsam und leer
zu
völlig benebelt von dem ganzen Alkohol
zu
mir fehlen die Worte.
kein Wort könnte das beschreiben was ich fühle
zu 
ich bin so kraftlos.
nichts was ich mache macht Sinn.
ich bin einfach nur ein versager
zu 
ich bin so ekelig,
so verdammt dreckig. 
Eine Schande auf zwei Beinen 
 und
zu
ich wünschte, 
ich könnte sterben.
Wo bekomm ich die nächste Knarre her? 
 Es könnte noch interessant sein, 
dass ich mich nach Knochen sehne 
und ich es nicht schaffe 
mehr als nur eine Mahlzeit 
am Tag 
zu essen. 
Und vielleicht noch 
das: 
das ich meine Haut 
und 
Wunden 
schmücke,
als wäre es Schmuck.
Wenn schon denn schon 
bin ich ein 
trauriger, 
kranker
und interessanter Mensch. 
Eigentlich bin ich nur 
ganz schön krank 
im Kopf 
und 
versuche 
nur 
dein Alltag 
mit meinen dummen Sprüchen
zu schmücken.
Nicht mehr.


I see in you it might kill me





Was für ein schönes Lied.
Ich habe die Band 
früher
am laufenden Band 
gehört, 
deswegen 
habe 
ich 
dir 
dieses Lied 
auch 
auf 
CD 
gemacht, 
die ich extra 
für 
dich 
gebrannt habe, 
als wir so gut wie zusammen waren 
doch diesen wirklichen Schritt 
zu einer Beziehung 
habe 
ich 
nie 
gewagt, 
weil 
du 
ein Wolf 
bist 
und 
ich 
dir 
all 
die Sachen 
niemals 
verzeihen kann,
egal wie nett du auch tust.
Dort waren Lieder drauf, 
die ich so gern mochte 
und die du vielleicht auch mögen könntest.
Ich hoffe so sehr,
dass du die CD nicht mehr hast,
auch wenn du mir vor ein paar Monaten sagtest,
dass du sie letztens noch im Auto gefunden hast.
Ich hoffe so sehr 
du hast 
auf 
sie
drauf getreten
bist
und sie
weggeworfen hast,
genauso wie du es mit 
unseren Kontakt
gemacht 
hast.
Ich will dich nie wieder sehen.
Nie wieder dein Atem  
an 
meinem Ohr 
spüren.
Ich will nie wieder 
diese schreckliche
Reggee Musik 
hören,
wenn du anfängst 
mich auszuziehen 
und die Hände 
auf mein Hals legst.
Ich will nie wieder 
deine ach so lustigen Sprüche hören.
Ich will nie wieder 
in dein Auto steigen müssen,
weil die Selbstzerstörung 
mich dahin lengt.
 Ich fange an auf meinem Herzen 
zu hören
und da bist du 
als 
letztes drin. 
Auf Wiedersehen, 
du widerlicher Wolf.
Auf Wiedersehen, 
du ach so guter  Freund. 
Auf Wiedersehen,
kontaktier mich nie wieder. 
Von mir wirst du nur noch Stille hören.






Du schreibst mich an 
und ich bin verwundert,
da wir so lange 
keinen Kontakt hatten
obwohl du seit einer Weile 
nur zwei Straßen 
unter mir 
wohnst.
Du schreibst,
dass du meine Hilfe 
brauchst.
Das alles im Moment 
ein wenig schwierig ist 
und natürlich 
bin 
ich 
dann 
für dich da.
Menschen
die ich mag
helfe ich nur zu gerne.
Ich versuche stetig neue Worte 
dir zu schicken.
Versuche 
genau 
die Worte
rauszusuchen,
die du brauchst. 
Du bedankst dich ständig 
für meine Worte 
und ich sage dir ständig,
dass ich dir gerne helfe. 
Wir schreiben selbst dann weiter
als dieses Thema nicht mehr zu Sprache kommt. 
Und das ist schön. 
Das selbst Menschen, 
mir noch schreiben, 
wenn sie nicht 
in der Dunkelheit 
der Welt 
versinken
obwohl 
ich 
so 
ein hässliches Miststück 
bin.
Ich erinnere mich 
an 
die Zeit, 
wo ich dich das erste Mal 
gesehen hab. 
Ich kam nachdem 
ich 
viel zu lange in der Psychiatrie war
in eine neue Klasse.
Deine Klasse war in unserem Gebäude 
und erst nahm ich dich nicht wahr,
weil ich mit mir selbst 
noch viel zu beschäftigt war, 
sodass ich keine neuen Freundschaften schließen konnte.
 Nur dank einen Wolf
nahm ich dich wahr.
Wir trafen uns auf seiner Feier, 
wo ich mich mal wieder abschoss.
Du sahst da
und schautest in dein Bierglas. 
Du warst sehr in dich gekehrt 
und hast selbst geschwiegen
als alle gelacht haben. 
Genau das mochte ich an dir. 
Du warst nicht so wie andere dich gerne haben wollten.
Du liefst der Masse nicht hinterher.
Wir wechselten ein paar betrunkene Worte 
und ich fühlte mich trotzdem recht unwohl, 
einfach nur weil ich mich ständig unwohl fühlte
und du ein Kerl warst. 
Dann in den Monaten danach 
wurde mir immer bewusster,
wie oft du mich anschaust 
in den Pausen. 
Ständig sagte mir das jemand 
und das machte mich so verdammt unsicher.
Ich war vergeben an den Alkohol.
All die Erinnerungen mit Kerlen 
waren so dunkel, 
dass ich niemand zu sehr an mich ran ließ.
Nach mehreren Wolfspartys, 
wo wir beide waren, 
schriebst du mich an 
und hast mir 
deine Liebe 
gestanden. 
Mit sowas konnte ich nie umgehen. 
Mir fehlte die Worte 
und ich wieß dich ab.
Trotzdem erzählten mir 
deine Freunde
wie sehr du mich doch liebtest 
und ich war froh
als ich die Schule verlassen habe. 
Ich hatte nie was gegen dich,
nur gegen die Liebe hatte ich verdammt viel.
Vor allem 
wenn 
es 
ein Kerl
ist 
der 
sich 
in 
mich 
verliebt. 
Heute ist das immer noch so.
Wer hätte es gedacht. 
Irgendwann habe ich es dann geschafft 
dich mit einer Freundin 
meiner Schwester zu verkuppeln, 
mit der du leider nicht mehr zusammen bist.
Nachdem die Liebe von dir zu mir erloschen ist 
kann ich viel besser mit deinen Worten umgehen. 
Ich kann dir nun viel leichter helfen 
und wenn ich merke,
dass es dir hilft 
gibt mir 
das 
ein 
schönes Gefühl.
Wenn ich mir nicht selbst helfen kann
helfe ich viel lieber dir.