Alkohol wird immer eine Option für mich sein

10 Uhr morgens
Ich sitze neben einen Penner
und trinke mein Bier.
Ich trink all das weg was mir die Klinik an Qualen geschenkt hat.
Ich trinke auf den Ekel der mein Körper belagert wie eine zweite haut.
Ich trinke auf die schnitte
die mir zeigten das der Tod immer noch eine Option für mich ist.
Ich trinke auf meine Gedanken die mich in die enge drücken, würgen und atemlos am Boden liegen lassen.
Ich trinke auf meine tote Existenz, die in meinem Herzen schlägt.

3 Kommentare:

  1. Ich bin der Penner neben dir, halte deine Hand und kämpfe gegen die Gedankenmonster. Ich pass auf dich auf und auch ich trinke, trinke dieses eine Mal und zwar auf dich. Denn du bist das beste in meinem Leben.

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  2. Noch lange bist du nicht tot noch lange hast du nicht deinen letzten Atemzug getan. Deine Worte stechen wie Messer, so vertraut und gleichzeitig so schmerzend traurig. Bitte bleibe stark. Du bist wundervoll.

    Liebe Grüße
    Emaschi

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  3. Du bist nicht tot. Denn selbst das Trinken zeigt auf merkwürdige Weise, dass du am Leben bist. Ich kann diesen Gedanken des Trinkens bestens nachvollziehen.
    Du fehlst mir. Es tut mir Leid, dass ich so wenig Zeit habe, dir zumindest so gesehen, so wenig beachtung und zeit schenke. Aber ich denke an dich. Sehr oft.

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