I have survived. I am here. Confused, screwed up, but here.






Ich gehe nicht zur Arbeit, 
verdunkle mein Zimmer
 und verlasse nicht das Bett. 
Es ist so schwer den Unfall zu vergessen, 
wenn der Körper 
dir 
die Verletzungen 
jeden Tag aufzeigt.
 Ich entdecke immer mehr blaue Flecke 
und mit jedem neuen
 kommt die Erinnerungswelle auf mich zu 
und droht mich zu ersticken. 
Ich will niemanden sehen 
und mit niemanden mehr reden.
 Der Schmerz in meiner Brust
ist kaum auszuhalten 
und der Gedanke, 
dass der Unfall Verursacher 
wegen Körperverletzung angeklagt wird, 
macht es auch nicht besser. 
Überall wird nur noch von dem Unfall geredet. 
Schmerzensgeld hier, Schmerzensgeld da.
 Doch ich sage kein Wort 
und versuche die ganze Zeit 
meine Tränen zurück zu halten. 
 "Sieh nicht nach hinten, sieh nach vorn.", sagt mein Vater ständig. 
Aber dieser ganze Druck, 
der Schmerz, 
die Erinnerungen umhüllen mich,
sodass ich gar nicht anders kann
an als die grausamen Stunden
im Krankenhaus
und
an der Unfallstelle
zu denken.
 Mir fällt es schwer rauszugehen 
und vor allem im Auto mit zu fahren. 
Die Panik 
und die Angst
 ist ständig da. 
So viele Tavor Tabletten kann ich gar nicht schlucken um diese Panik zu töten. 




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