wir denken mehr als das es uns gut tut







manchmal denke ich ,
dass ich 2 kippen brauche 
um mich zu beruhigen. 
dann zünde ich die erste kippe an 
und spüre den eiskalten wind in meinem herzen. 
ich fange an die kippe zu rauchen 
und ich merke das 
das meer in meinen augen 
aus mir heraus fließen will. 
schließlich drücke ich die kippe aus 
und ich merke 
das die ganzen zwänge in mir 
mich erdrücken. 
ich versuche das alles runter zu schlucken 
und zünde schließlich 
die zweite kippe an. 
und ich wünsche mir 
das ich mich stattdessen anzünde könnte. 
ich fange an die zweite kippe zu rauchen 
und die gedanken wüten so laut 
und so brutal 
in meinem kopf 
das ich sie am liebsten 
aus mir herausschlagen möchte. 
ich drücke die zweite kippe aus 
und ich wünsche 
mir 
das mich auch jemand so ausdrücken könnte, 
sodass ich nicht mehr fühlen und denken muss. 
ich will einfach liegen bleiben 
bis mein atem verstummt 
aber ich gehe doch wieder hoch 
in mein zimmer 
und spüre 
das mich selbst 
die kippen 
nicht vor der gewalt meiner gedanken 
retten können, 
das mich keiner je davon retten kann 
und ich schließlich daran verrecken werde. 
nicht heute 
oder vielleicht nicht morgen 
aber schlussendlich werden 
mich meine gedanken 
zu grunde richten
und ich somit
meinen körper. 












1 Kommentar:

  1. Das einzige, was Gedanken ruhig stellt, ist Alkohol. Solange is es die Gedanken noch viel lauter macht und alles verzehrt, schmerzhaft und unbewusst wird. Und irgendwo dazwischen tuts dann weh. Weil Gedanken sooft weh tun. Und irgendwann gibt es nichts mehr, was gegen den Schmerz hilft. Und man erleidet ihn. Tag ein. Tag aus. Immer dasselbe.

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