I would rather die, than suffer feeling like this for any longer





 

Es ist Ewigkeiten her, dass ich jemals das Gefühl hatte liebenswert zu sein. Und dieses Gefühl fehlt mir. Ich fühle mich seit Jahren wie der grässlichste der Mensch auf der Erde. Und ich frage mich ständig, wie manche Menschen mich mögen können und sogar mit mir Zeit verbringen wollen. Ich schleppe ständig die Dunkelheit mit mir rum, trinke und rauche zu viel, meine Stimmung ist so beständig wie das Wetter und sage viel zu oft die falschen Sachen. Mich sieht man nicht essen, nur Massen Alkohol trinken. Ich kann nicht in dem Spiegel sehen ohne mich zu verfluchen und die Nähe von Menschen fühlt sich bedrohlich an. In dunklen Nächten weine ich so sehr, dass ich das Gefühl habe zu ersticken. Ich fühle mich wie ein kleines Kind, doch ich kann nicht wie früher jahrelang im Bett von meinem Eltern schlafen, weil meine Angstzustände nachts wenn ich alleine war, noch stärker wurden. Früher konnte ich das alles nicht benennen. Früher wusste ich nicht was mein Kindheitswolf mit mir alles machte. Früher wusste ich nicht das ich sofort weg rennen sollte, wenn er mir die Augen verband. Früher wusste ich nicht das es bedrohlich wird, wenn wir alleine im Zimmer sind. Ich war ein Kind, was noch nicht wusste wie gefährlich dieser Mensch war. Und jetzt wo ich es weiß macht es das alles nicht besser. Dieses Trauma macht mich zu einem kleinen Kind. Ich fühle mich ständig hilflos, ohne Macht und ohne Stimme. Ich ordne mich den Menschen, die ich liebe, unter und versuche nicht zu weinen, wenn sie mich ausziehen. Ich versuche erwachsen bei dem Thema Nähe zu wirken doch ich höre ständig mein kleines Kind in mir weinen. Ich komme einfach nicht darüber hinweg das ich in meinem Leben so viele Wölfe treffen musste, die mein inneres noch dunkler gemacht haben.
Wenn ich auf mein Leben hin weg gucke, sehe ich nur wie ich den Schmerz ständig verschwiegen, betäubt und verdrängt habe. All die Selbstmordversuche und ich stehe immer noch hier. All die Momente, wo ich mich herunter gehungert habe und ich atme noch. Mein Körper ist robuster als mein Geist. Ich wünschte es wäre umgekehrt. 







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