ja, das bin ich komisches wesen,
mit meiner viel zu großen toten hosen jacke.
ich rede doch ich schweige ständig.
zu schwach um durchs leben zu gehen. ich stakse durchs Leben, und jedes kleine wütende Wort bringt mich zum fall. ich falle, falle und falle. beschmiere mich mit schuld und vergesse wie es ist zu atmen. die leere packt mich immer wieder am kragen und schubst mich mit gewalt in die Welt zurück. wo ich nichts sehe, nichts wahrnehme außer die menschen die lachen, so laut bis mein kopf schreit. kein auge sieht etwas, niemand hat den blick fürs fallen. klammere mich ans lachen fest, denn das ist doch das einzige was ich krampfhaft jeden tag mache. das ist das einzige was ich in meinen jämmerlichen zustand noch zeigen kann. es ist egal, wie dreckig ich mich fühle, egal wie sehr die stimmen auf mich einschlagen. das lachen bleibt fest eingeschweißt im Gesicht. An den Mundwinkel hängt eine Masse von traurigkeit, die doch im dunklen bleibt, denn das laute lachen logt die gierigen neugriegen biester davon ab in das verkorkste Leben herumzuwühlen.
Das Leben ist niemals gnädig mit geschundenen, verloren, verirrten seelen. nie bleibt die welt stehen, damit man auf die suche, nach den verlorenen, gehen kann. all die rennenden stunden schlagen einen ins gesicht, so das man das ernst der Zeit an seinen gesicht wiederwillig im spiegel ansehen muss und man nichts anderes kann, als weiter durch verdunklete gassen zu staksen. doch die wahren gefühle bleiben im getümmel der falscheit auf der strecke. alle lügen werden in wahrheit verhüllt. das aufgeben in stärke gepackt, die angst in lachen gehüllt, das blut in verschwiegenheit abgetupft. das hungern in notlügen versteckt, die man in stillen zimmer wieder auspackt und der körper langsam anfängt zu staub zu zerfallen. die dunkelheit in schwarze kleidung gepackt, so das niemand das offensichtliche wahrnimmt.
die dunkelheit hat sich um mich gelegt, eingebrannt in meine venen,wie ein schwarzer schatten, der laut schweigt, der leise schreit, und mich in die wärme kälte des todes packt. der tod ist wach, wenn mein körper schläft, sticht mir immer wieder eingeweide, und brennt mir bilder ins hirn. lauter bilder von männlichen wesen und unzählige dreckige momente mit lauter schuld.
jämmerlich macht mich der tod. jämmerlich macht mich das Leben. stecke fest, und ich weiß, ich muss nur noch den sprung schaffen. den sprung ins Leben oder in die Hölle, den Tod persönlich.
kackmüll dieser text,
vergibt mir bitte.
die worte in mir fangen an mich zu hassen.
es tut mir leid.