todesstille
























die wölfe und der tod veranstalten ein blutbad in meinen kranken kopf.

6 Kommentare:

  1. Ich würde dich vor diesem Blutbad gerne bewahren, aber da ich mich selbst in einem befinde, wäre tauschen kein guter Vorschlag. Lass uns zusammen fliehen, einfach ganz weit weg. Dorthin, wo das chlimmste ist, wenn die Bäume ihre Blätter verlieren. Dorthin, wo die grausamste Tat eine Verspätung ist und der vergessene Gruß zum Geburtstag. Dorthin, wo sich jeder wohlfühlen werde. Ich glaube zwar nicht, dass es so einen Ort gibt, aber wenn, dann wäre das sehr schön, glaube ich.
    Ich wünsche mir, dass du vielleicht 2013 mehr Momente zum erholen findest, dass du häufiger fröhlicher bist.

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  2. Und nein, der Abschnitt am Ende meines Posts ist von dem Lied "Du bereicherst mich" von Xavas, leider.

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  3. So ich schreibe dann mal die nächsten Kommentare unter deinen Blog. Diesmal lass ich dich gar nicht so lange warten mit der Antwort, weil einerseits habe ich Zeit und andererseits muss ich mich auf etwas anderes konzentrieren und deshalb kommt mir das hier gerade ziemlich recht.

    Das schlimme ist eigentlich gar nicht, dass ich nicht weinen will, sondern dass ich nicht kann. Manhcmal bekomme ich feuchte Augen, aber weinen? nie. Man könnte beinahe meinen, meine Tränen sind aus Blut.

    Existieren oder leben? Ich glaube, ich atme. Also eher existieren als Leben, weil leben verbinde ich mit etwas aktiv, etwas, das man selbst steuert und ich bin passiv, ich lasse mich ins Loch ziehen. Wie ist es bei dir? Lebst du wenigstens?

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  4. So ein komischer Mensch wie du, bin ich auch. Ich meine, zumindest hatte ich dasselbe Gefühl an Silvester. Ich bin gerne einsam. Menschen machen mich nervös, verunsichern mich, tun dumme Dinge und tun halt so Dinge, die man nicht will. Aber Silvester, Silvester hätte ich mir nichts mehr gewünscht als nicht einsam da zustehen, zu sehen wie zwei meiner besten Freunde sich küssen. Aber gleichzeitig dachte ich mir, dass es gefährlich wäre. dass es etwas bedeuten würde und ich die andere Person verletzen könnte.
    Ich möchte oft nicht einsam sein, wenn ich in einer Gruppe bin. Das klingt merkwürdig, ich weiß. Aber wenn ich auf ner Party bin, neben Freunden stehe, denke ich mir, dass ich jemanden brauche. Nicht unbedingt die große Liebe oder so, sondern jemand der jetzt meine Gedanken lesen kann, sozusagen. Ich rede wirr, tut mir leid.
    Was sind deine 10% wenn du nicht einsam sein willst?

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  5. A. und ich haben uns besser kennengelernt, als er am Boden lag und ich noch locker auf dem saß, sozusagen. A. war derjenige von uns beiden, der zuerst Depressionen hatte. Er hat sich nie geschnitten, nie selbstverletzt, war nur oft kurz davor. A. ist noch heute lieber allein, als unter Leuten, deshalb sprehcen wir uns meistens ab, wo wir hingehen. Er versteht diese ganzen extrovertierten Menschen nicht. Er beobachtet, denkt mehr, als er redet. Er hat die Gabe sich neben mich zu stellen und mir zu sagen, was ich denke. Vielleicht beschönige ich das hier zu sehr, aber wir verstheen uns auch ohne Worte. Wir können uns einfach darauf verlassen, dass wir gleich über etwas denken, zumindest über Menschen.
    Es schmerzt nicht über A. zu schreiben. Es ist nicht schlimm, weil er ein guter Teil meiner Seele bleibt, egal was passiert.

    Es kommt auf den Menschen an, ob ich eine Fernbeziehung eingehen würde und vorallem auf die Gefühle. Ich glaube aber, dass das möglich ist. Darf ich fragen, wieso du dich mit Fernbeziehungen beschäftigst? wieso du darüber nachdenkst?

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  6. Ich möchte was zu der Frage sagen, die dich beschäftigt, auch wenn ich nicht unbedingt das Recht dazu habe. Ich glaube, dass man etwas/jemanden lieben kann, obwohl es schmerzt. Ist Liebe nicht sowieso nahe dem Schmerz? Jedes Gefühl, jede Tätigkeit hat eigentlich eine Schattenseite. Und Liebe ist ein Schattenspiel. Man muss nur die Formen und Bilder erkennen, um das Spiel zu spielen, glaube ich. Man muss sich glaube ich selbst nur die Frage stellen, ob man den Schmerz erträgt, ob es sich lohnt das zu ertragen.

    Einen Menschen, der mich immer glücklich macht, den gibt es nicht. Ich glaube, alle Menschen haben mich schonmal verletzt, schonmal unglücklich gemacht. Aber es gibt Menschen, bei denen die positiven Erinnerungen, die negativen überschreiten.
    WIe ist das bei dir? Gibt es jemanden, der dich immer glcüklich machen kann?

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