I’m scared you will realize I’m just bones and questions and leave me for something solid







Ich steh seit etlichen Minuten
vor deiner Haustür 
und du machst mir nicht auf. 
 Ich warte und warte
langsam 
fang 
ich 
an zu frieren. 
Na, will er dich etwa nicht sehen?
Ein ungutes Gefühl 
spüre 
ich
in 
meiner 
Magengegend.
Habe ich dich etwa jetzt schon verloren?
Habe ich irgendwas falsch gemacht?
Will er mich jetzt nie wieder sehen?
Diese ganzen Gedanken 
lassen 
mich
inplodieren.
Ich starre die ganze Zeit 
auf mein Handy
doch du scheinst seit über 1 Stunde
nicht online
gewesen zu sein. 
Ich schreibe dir nochmal 
und mach mich dann auf den Weg.
Viel zu viele Leute 
sind hier, 
trinken Glühwein 
mit ihren liebsten 
und 
ich 
muss 
aufpassen
das ich nicht anfange
wild 
um 
mich zu schlagen,
bei all der Glücklichkeit 
und Weihnachtsfreude 
die in der Luft liegt. 
Tränen suchen sich den Weg 
nach draußen. 
Du hast was falsch gemacht. 
Du bist nicht nur ein Fehler 
du machst auch zusätzlich noch ständig welche.
Du bist all das was kein Mensch brauch.
Schau dich doch mal an, 
kein Mensch würde dich je gern haben
ohne das du mit Sex hast. 
Du bist ein scheiß Spielzeug
MEHR ABER AUCH NICHT
Ich will zusammen brechen.
Meine Gefühle 
und Gedanken 
fressen mich von innen auf.
Der Druck ist viel zu groß. 
In Gedanken schneide ich meine Haut auf
immer und immer wieder.
Ich laufe extra ein Umweg, 
vielleicht schreibst du mir ja doch noch.
Es ist einfach viel zu kalt,
die Straßen sind ganz schön glatt.
Plötzlich rutsche aus und lande 
auf meinen angeschlagenen Knie.
Alles schmerzt,
ich will liegen bleiben 
und hier erfrieren. 
Irgendwie schaffe ich es aufzustehen
und nachhause zu kommen. 
Mein Spiegelbild zeigt mir 
ein verheultes etwas. 
Ich gehe gleich in mein Zimmer 
und schneide mich 
in meine vernarbten hässlichen Haut. 
Du kannst dich so oft schneiden wie du willst, 
 dass macht dein Leben nicht erträglicher.
Plötzlich schreibst du mir. 
Es scheint alles ein Missverständnis 
zu sein. 
Ich will dir glauben, 
wirlich 
doch 
meine Gedanken 
schreien mich die ganze Zeit 
pausendlos an.
Machen wir uns nicht vor, 
ich bin nicht gut genug für dich.
Du willst das ich jetzt doch zu dir komme, 
doch 
meine Wunde
blutet viel zu sehr. 
Ich lüge,
dass ich viel zu müde dafür bin. 
Ich will das alles nicht an mich ranlassen 
doch du hast irgendwas an dir, 
was mich nicht los lässt. 
Ich will dich nicht in mein Herz lassen 
doch 
ich 
spüre
du 
bist 
dort 
schon 
eingezogen.
Hast es dir mit einem Bier 
und einem Joint 
gemütlich gemacht.
 Ich vergrabe mich in meinen Bett. 
Bei den Gedanken an den morgigen Tag 
wird mir schlecht. 
Ich wünschte,
du wärst morgen dabei. 
Ich wünschte, 
du könntest mich schützen 
vor all den Gefühlen 
die morgen auf jeden hochkommen werden. 
Doch so läuft das Leben nicht.
So läuft das Leben nie. 





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