Du bist mein kleines Wunder





Viel zu früh aufstehen. 
Ab ins Auto. Ab in den Zug. 
Viel Kaffee trinken 
und rein in die Geschäfte und in die Umkleidekabine. 
Voller Selbsthass dich innerlich anschreien 
bis dein Herz pechschwarz wird. 
Doch durch den Optimismus eines lieben Mädchen versuche ich zu lachen 
und vermeide die ganze Zeit in die Spiegel zu schauen. 
Verdammt warum sind hier überall Spiegel? 
Wie durch ein Wunder 
finde ich doch was 
und nicht mal was in schwarz. 
Mein früheres Mädchen hätte diese Farbe geliebt. 
Wir gehen wieder zurück zum Bahnhof 
und ich merke wie mir schummerig wird. 
Doch ich höre nicht auf meinem Körper
und laufe weiter und habe die ganze Zeit angst das ich umkippe. 
Zum Glück sitzen wir bald schon im Zug 
so das mein Körper sich beruhigen kann. 
Als wir dann angekommen sind 
gehen wir noch in die Bar. 
Auf der Fahrt dahin sehe ich all die Orte, 
wo ich mit dem bekannten Fremden war. 
Ich sehe noch wie du meine Hand genommen hast. 
An der einen Hand ein Bier, 
in der anderen Hand meine kleine Hand. 
Ich scheine dich wohl doch nicht abgehackt zu haben, ich Schwein. 
In der Bar angekommen
 denke ich kurz ein Wolf steht vor mir.
 Doch beim zweiten Mal hingucken bist du es doch nicht. 
Ich weiß nicht ob ich mich freuen soll oder nicht. 
Der Wolf könnte echt ein lieber Kerl sein, 
wenn er nicht ständig meine Klamotten zerreisst, sie auszieht und mich würgt. 
Endlich kommen die Getränke. 
Alle trinken nur ein Getränk nur ich muss mal wieder mehr trinken. 
Ich merke wie das warme betäubte Gefühl von meinem Körper bis hin
zu meinem Kopf gelangt. 
In meinem Magen kommt nur Koffein und Alkohol 
und kein Essen. 
Heute wie auch morgen. 
Vielleicht auch übermorgen
Ich entspanne mich 
und wünsche mir so sehr das M. bei mir ist.
 Auch wenn es so schwer zu sagen ist, 
ich brauche ihn in meiner Nähe. 
Auf den Weg nachhause denke ich nur an ihn. 
Ich sehe dich die ganze Zeit vor meinen Augen wie du lachst 
und an deiner Kippe ziehst. 
Oh mein gott mein Hirn schreit die ganze Zeit: N. du bist verliebt. 
Ich kann meinem Kopf 
nicht mehr trauen. 
Die ganzen Stimmen lügen mein Herz an. 
Aber vielleicht hat dieses Mal 
mein Kopf recht.
Auch wenn ich es nicht wahrhaben möchte. 
Ich kann doch nicht in einen Kerl verliebt sein.
 Das kann nicht sein. 
Das kann niemals gut ausgehen.
 Doch trotzdem freue ich mich so sehr 
morgen mit ihm in seinen Geburtstag rein zu feiern. 
Nur wir zwei 
ohne deine Freunde und den ekeligen Wolf. 
Als wir in an deinen Haus vorbei fahren 
würde ich so gerne aussteigen 
und bei dir zu klingeln 
nur um dich zu küssen. 
Doch das würde dich nur zu sehr verwirren. 
Das würde dir zeigen das bei mir doch mehr ist. 
Und wenn ich ehrlich bin 
möchte nicht das du es weißt. 
Du sollst es erst wissen, 
wenn ich mir wirklich sicher bin. 
Ich weiß, ich bin sicherlich die schlimmste Wahl aber M. bitte bleib bei mir.








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