Du bist, die Patrone für mein Kopf in der Kammer der Pumpgun








es scheint mir so 
als wären wir eine komplizierte Geschichte
in einen schon längst, 
zu Asche 
verbrannten,
Buch. 
deine gefühle 
brachten 
die seiten 
zum brennen, 
und ich 
wärme 
mich 
an deiner Liebe, 
die doch 
zig brandnarben 
bei mir 
hinterlassen

an betrunkenden nächten 
möchte dich festhalten 
und daran glauben 
das wir nicht zu asche zerfallen 
und an dunklen nüchternden tagen 
wünsche 
ich mir 
das du mich loslässt 
und mich in ruhe 
sterben lässt.
ich brauche keine zuschauer 
wenn der Tod
in meiner Hülle und in meinen Kopf
blutige spiele miteinander spielen,
möchte ich dir dunklen tagen,
ins gesicht brüllen, 
deine blicke 
machen mich nicht wieder lebendig. 

ich erstarre 
wenn deine Liebe, 
und deine Hände 
mein herz
erreicht. 
es scheint 
so viel 
in mir 
reglos;
leblos, 
aber
wenn ich dich jemals 
lieben würde, 
würde mein herz 
für ewigkeit
in einen schwarzen see
 der verachtung 
verweilen.

verzeihe 
mir 
mein wolf, 
ich habe angst.











"Ein Verrückter ist jemand, dessen Schlinge gerissen ist."









ich möchte mir 
meine hand 
abschneiden,
mein gesicht 
zerkratzen,
und mein körper 
ins feuer schmeißen 
und zu asche zerfallen 
lassen,
damit mich 
kein männliches tier 
mehr berühren kann. 














Und vielleicht bin ich zu schuldig für alles was ich gehört habe










auf den boden verweile 
ich eine weile 
nirvana macht mich betrunken, 
wie die mischung 
von angst und alkohol 
in meinen inneren. 
hier auf den boden 
verweile 
ich 
bis 
ich die giftige worte
eines,
meines
erzeuger höre. 
ich bleibe stumm 
warte auf das nächste gift 
was er mir in die adern pumpt
ich hocke weiter auf den boden 
lasse mich von der angst zerfleischen 
und den alkohol ertrinken. 

das gift 
erreicht meine adern. 
die welt geht in flammen auf. 












Ich weiß nicht, was ich will. Ich weiß auch nicht wohin. Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich morgen noch hier bin.










der tod schreit mich an
ich starr ihn nur stumm 
mit dunklen augen
 und kreidebleichen gesicht an. 
ich schweige ihn 
 immer mit den gleichen gedanken an:
freiheit
freiheit
freiheit.
ich sehne mich danach,
nach der erträglichen, 
lieblichen freiheit, 
die ich selbst nicht 
im schneiden, 
schlagen, 
hungern, 
und trinken fand. 
ich sehne mich 
nach etwas 
was ich spüren kann 
ohne mich zu verachten. 
freiheit
freiheit
kannst du mich hören, dunkler tod?
freiheit
freiheit
mehr möchte ich nicht. 











my head is a hurrican









der erste schlag
gegen die wand,
für die schule 
die mich
die kindliche gefühle 
wieder am ganzen leib 
spüren lässt.
der zweite schlag,
für den blick 
des männlichen wesen, 
welches mein dreck meiner existenz
 und meiner scham 
wieder lauter zum schreien gebracht hat. 
der nächste schlag, 
für die erkenntniss
das ich nicht mal ein tag 
ohne den alkohol aushalte, 
der nächste schlag 
für den hass 
der mein herz bewohnt. 
der nächste schlag, 
für die hure 
die ich bin. 
der nächste schlag, 
dafür das meine existenz 
scheinbar nichts richtig machen kann. 
der nächste schlag, 
für mein jämmerliches handgelenk 
das anschwillt 
wie ein tomate.
der nächste schlag,
für die alten blauen flecke
die jetzt vor lauter scham leuchten,
der nächste schlag, 
für die schmerzen 
die nicht mal spüre.
der nächste schlag
für die weiteren tage 
in der ich 
weiter existiere. 









nothing is real









Die Nächte werden intensiver den je,
die tage werden verschwommener 
die gefühle hören nicht auf 
mich grün und blau zu schlagen,
und die erinnerungen
machen mich 
zum verrückten wesen, 
das nur noch rot sieht, 
auf alles einschlägt 
und die wunden 
mit alkohol desinfiziert 
um sie dann wieder 
aufzureißen. 

Es sind lauter Momente 
in denen 
krampfhaft 
die Stimmen 
in meinen Kopf 
ertränken möchte, 
die erinnerungen
mit der klinge 
aus mir heraus schneiden will,
und die gewaltsamen gefühle 
weghungern möchte. 

Momente in denen 
vergebens vor mich hinstarre 
und nur den Tod erblicken kann.
Momente, 
in denen 
ich zwischen 
lauter Kiffern 
auf den boden hocke,
Beatles Schallplatten höre 
rauche wie loch,
und wie ein fass ohne boden trinke 
und den gefühl 
von benommenheit 
und angst 
für ein paar minuten 
ertragen kann. 
Momente, 
in denen ich Leute  
von mir wegdrücke 
nur damit 
ich
 mit den Tod alleine sein kann. 
Momente, 
in denen 
ich 
mit trockelnen Beine 
in ein fremdes Auto
mit lauter männlichen Wesen 
steige; 
mit der Hoffnung 
dass sie mich 
zu meiner Grabesstätte
fahren.
Momente, 
in denen ich 
mein letzten Stolz,
auf der Wiese des ruhigen Friedhofs 
verliere. 
Momente, 
in denen ich 
einfach nicht mehr weiß 
ob das alles nur eine Illusion ist 
oder ob ich wirklich,
wahrhaftig noch atme. 
Nichts erscheint mir real 
nichts erscheint mir wie Leben.
Alles ist für mich Nichts, 
ich verliere alles 
nicht nur den Verstand.