dunkler nebel
dunkles ich
dunkle fakten.
ich bin die dunkle ziffer
zwischen den ganzen
hell, erleuchtenden ziffern.
manchmal
spritzt
blut und kotze
in mein dunkles ich.
aber das ist egal
denn in den dunklen stunden
schnitze ich entweder
an meiner körper herum,
um an mein dunkles ich
zu pfeilen,
um irgendwann mal
ich selbst zu sein.
ich selbst zu sein.
oder ich halte mich
an meiner flasche fest,
die mir zeigt
wie jämmerlich
mein verhalten
doch ist.
oder ich rauche
kippenschachteln zu nichte
bis in den
morgenstunden,
damit mein herz,
meine lunge
an den
unendlichen rauch
erstickt.
doch ihre worte frisst der wind
wo das meer zu ende ist.
Dein Verhalten ist nicht jämmerlich, dein Verhalten ist verständlich und vorallem stark, du bist stark, weil du nicht aufgibst.
AntwortenLöschenGlaub mir, ich schreibe dir jede Zeile sehr gerne und freue mich ebenso, wenn ich die deinen Lesen darf.
Es ist nichts schlimmes dabei, wenn etwas kindlich ist. Aber ich kann es sehr gut verstehen. Es sind deine Gedanken, deine Gefühle, deine Worte. Auch wenn jemand genauso fühlt wie du, ist es nur ähnlich, nicht genauso. Es ist deine Geschichte, dein Leben.
Oh, ich müsste lügen, wenn ich sage, dass ich keinen Hang zum Alkohol habe. Ich trinke zwar nicht regelmäßig, aber häufiger, vorallem zum Schlafen oder zum Vergessen. Dagegen auf Partys eher seltener, weil ich weiß, dass A. es hasst, wenn ich trinke und danach allein bin. Dann macht er sich immer Sorgen, dass ich dummes tue. Ich glaube nicht, dass das ein Penner-Verhalten ist. Ich glaub, dass es ähnlich wie das Schneiden ist, eine Flucht, ein Ausweg, ein Abschalten.
Ich bin mit dem Buch "Zerbrechlich" durch, ja. Ich mag Amelia auch am meisten, da hast du ganz recht. Wobei Willow auch wunderbar ist, so wie sie mit ihrem Leben umgeht und das Gefühl, dass man sie nicht liebt, hm, ich kann es verstehen, ich fühle das auch oft.
Auch ich werde dir der übersichtlichkeit wegen 2 Kommentare schreiben. Sonst ist es so lang, und ich möchte nicht, dass meine Zeilen dir Mühe machen.
AntwortenLöschenLeichtigkeit in meinem Herzen spüre ich, nur in wenigen Moment. Oft, wenn ich mal alleine mit A. war, wobei da immer ein kleiner bitterer Geschmack in meinem Mund war. Bei meinem Lehrer, außerhalb des Unterrichts. Und wenn ich frei sein darf, weit weg von meinem eigenen Leben, wie auf meiner Kursfahrt zum Beispiel.
Hast du noch Leichtigkeit oder hat sie sich bei dir endgültig aufgelöst?
Ich war so vorsichtig mit meinen Fragen, weil du irgnedwann mal auf deinem Blog geschrieben hast, dass du nicht direkt über deine Probleme reden willst. Ich glaub es ging ums Schneiden, dass du nicht über Größe/Tiefe etc. reden willst und deshalb weiß ich nicht, worüber du reden willst und war vorsichtig, immerhin will ich dich nicht überfallen. Weißt du, dass es mir schwer fällt, mir vorzustellen, was für ein Mensch du bist? Nicht, wie du aussiehst oder so, das ist zweitrangig, sondern wie du dich Menschen gegenüber verhälst. Ob du viele freunde hast oder eher mehr allein bist, auch wenn du oft einsam scheinst, so denke ich, dass man auch in Gesellschaft einsam sein kann.
Ich freue mich, dass du viel von meiner Meinung hälst und ich denke, dass du dir 2 Fragen stellen solltest: Belastet es dich mehr, wenn du dieses Buch schreiben würdest oder würde es dir gar helfen es zu verarbeiten? und: Schreibst du es für dich oder auch für andere?. Ich meine, wenn es dich weiter belasten würde, solltest du es lassen. Wenn es aber eigentlich nicht viel schlimmer werden kann und es vielleicht sogar hilft, dann solltest du es schreiben. Vorher musst du dir natürlich bewusst werden: wenn du es schreibst und möglicherweise jemandem zeigst, zeigst du der Person tiefe, tiefe Einblicke in dein Leben und somit machst du dich irgendwie verletzbar. meine Meinung ist: Sofern es dich nicht belastet, schreib das Buch über den Wolf. Danach kannst du immernoch entsceiden, ob du es für dich oder für jemand anderen schreibst.