wir gehen zugrunde

es war einmal

ein punk

und ein seelenloses mädchen. 

ihre bunten haare

wehten im wind,

und unter den boden

zeichneten sich die spuren

ihrer springerstiefel ab.

man hörte 

sie oft lachen 

bei witzen,

die nur für sie lustig waren.

der punk

fühlte sich nur 

frei 

wenn er unter 

seinen artgenossen war,

laute musik hörte 

und auf der straße

seine gitarre auspackte

und anfing 

lieder von 

rebellion 

und agressionen 

zu spielen.

das seelenlose mädchen 

rannte stetig 

nur von 

ihren leben davon.

sie rannte

bis ihre füße 

brannten und bluteten. 

sie suchte

ein Leben

wo sie lieben konnte

ohne das die wölfe

ständig 

in ihren umfeld waren.

jahre über

flüchtet sie selbst

vor den blicken 

des punks, 

der ihr 
damit zeigte

das sie sowas 

wie ein körper besaß,

und das es gründe gab

weswegen 

der punk sie anstarrte.
auch wenn sie 
es nicht zugab 
sie verachtete ihn 
dafür.
sie verachtete 
das sie ein körper hatte. 

dieses starren

des punks 

verjagte sie,

ohne zu wissen wohin

der weg 

sie führen sollte. 

die ewigen blicke 

des punks

war für

das seelenlose mädchen 

ein dunker fluch 

des ekels.

die angst

das der punk 

sich als 

wolf entpuppte 

ließ sie nicht los.

jahre vergingen, 

wo die blicke blieben,

wo das seelenlose mädchen 

sie verdrang

in der hoffnung 

das sie sich
das alles
einbildete.

sie verdrang 

wie es war 

wirklich gemocht zu werden 

ohne schwarze hintergedanken
im kopf zu haben.

die verdrängung 

packte sie in watte,

versteckt 

und doch für alle sichtbar. 

die watte, 

redete sich 
das seelenlose mädchen ein, 

schütze sie, 

und

langsam fing sie an 

worte

den punk 

zu schenken. 

der punk 

ist ein guter mensch, 

redete sich 

das seelenlose mädchen ein. 

der punk 

war ein guter mensch,

verdrang das seelenlose mädchen.

und so geht es weiter

bis ans bittere ende, 

bis die watte 

dem seelenlosen mädchen 

zeigt,

das alles nur show ist,

das es nichts bringt,

das es sie nicht leben 

aber auch nicht sterben lässt. 

das die zeit 

nicht stehen bleibt.
das sie ihr lebenlang 
rennen kann 
und trotzdem
nie ankommen wird.